'Die Zeit der hundert Königreiche' - 1. Buch - Prolog - Kapitel 3

  • Den Anfang des Buches habe ich nicht verstanden. Wie kommt Paul nach Darkover und trifft seinen Klon? Und v.a. warum? Das wird sich hoffentlich noch klären.


    Die Ungereimtheit mit den verschiedenen Mondphasen der einzelnen Monde, die gleichzeitig am Himmel stehen, ist mir in einem der früheren Bücher schon aufgefallen. Es gibt doch nur eine Sonne (=Lichtquelle), dann kann das ja gar nicht zutreffen. Würde mir aber gefallen, wenn es möglich wäre.


    Irgendwie scheinen die Darkoveraner ein schlechtes Gedächtnis und keinerlei historischen Aufzeichnungen zu besitzen. Sie können sich nicht einmal an wenige Jahre zuvor erinnern. Und wenn doch, dann nur als Mythen.
    Das finde ich ein wenig merkwürdig. Gut, bei der Landung wurden die Computer zerstört, damit ein Neuanfang gemacht werden kann. Aber wieso wurde die Geschichte nicht mündlich oder in Buchform weitergegeben?

  • Genau das mit der erzähltradition versteh ich auch nicht. Sie haben Bücher (in den falken legt zumindest irgendwer ein buch beiseite, wenn ich das noch richtig im gedächtnis habe) und eine liedtradition, aber erinnern sich nur an 'unwesentliches'.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Zitat

    Original von Sanne
    Irgendwie scheinen die Darkoveraner ein schlechtes Gedächtnis und keinerlei historischen Aufzeichnungen zu besitzen. Sie können sich nicht einmal an


    Ja, das irritiert / wundert mich auch immer wieder. Bisweilen habe ich das Gefühl, MZB hatte selbst etwas den Überblick verloren.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Bisweilen habe ich das Gefühl, MZB hatte selbst etwas den Überblick verloren.


    Ich würde vermuten, daß es genau das ist. Oder es war ihr nicht wichtig. Oder, andersrum, es liegt in der Natur der Entstehungsgeschichte, Flickenwerk statt chronologisch. Da hätte es schon einen sehr aufmerksamen Leser gefordert, um ausbügelbare Widersprüche auszubügeln.
    Aber schon bei chronologischen Serien habe ich nicht selten die faszinierende Erfahrung gemacht, daß wir Leser die Geschichten besser "kennen" als die Autoren. Vielleicht weil wir uns mehr reinsteigern und oft mehrmals lesen, die Autoren geschriebene Geschichten vielleicht einfach abhaken.
    Jeder Autor bräuchte mindestens einen Hardcorefan als Probeleser.

  • Ich denke wirklich das ihr das nicht wirklich wichtig war. Die Bücher bis zu den Erben von Hammerfell hat sie ja eh nur für die Fans geschrieben. Wichtig war ihr immer der Darkovaner/Terraner Konflikt, und soweit ich es weiss kommen solche Ungereimtheiten dann auch viel seltener oder gar nicht vor

  • Zitat

    Original von Maharet
    Ich denke wirklich das ihr das nicht wirklich wichtig war. Die Bücher bis zu den Erben von Hammerfell hat sie ja eh nur für die Fans geschrieben. Wichtig war ihr immer der Darkovaner/Terraner Konflikt, und soweit ich es weiss kommen solche Ungereimtheiten dann auch viel seltener oder gar nicht vor


    Na, dann bin ich mal um so mehr gespannt, wie es wird, wenn wir so weit sind.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von Alraune
    Die zweite Person auf dem Pferd und die Wagen:
    Ich glaube, du übersiehst immer, wie extrem ressourcenarm Darkover ist. Das betrifft sowohl Menschen als auch Materialien...
    Und dass man für zweirädrige Streitwagen keine Straßen braucht – warum hat das nie jemand den Römern erzählt? :grin


    :chen Das musste ihnen keiner erzählen, sie haben's beim fahren selbst bemerkt, dass die sich nur für gras-steppen eignen: drum kamen sie just, als es überall gepflasterte verbindungs-strassen gab aus der mode... - die Ebene von Valeron wäre für eine mobile streitwagen-kultur wie geschaffen, nur hat niemand auf Darkover daran gedacht...
    und ressourcen verbräucht's nicht viel: die wägen, die ich im kopf hab haben meines wissens nur eine radachse und eine eine mit tierfett geschmierte aufhängung, der oberbau ist aus geflochtenen und mit leder bespannten wagenkörben. Als die ersten in zentralasien gebaut wurden, gabs dort noch gar nicht soviel metall, sondern steinwerkzeuge... ressourcenproblem seh ich da keines - auch die räder wurden ja in zentralasien wegen holzmangel bald mit speichen gebaut, was den wagen noch leichter machte...
    auch für eine strasse brauchts ausser sand und schotter nicht viel, es reicht in zweierreihen nebeneinander zu reiten, und fertig ist der hohlweg; die steinplatten sind nicht unbedingt nötige draufgabe, die - wie man bei den römern sah - zwar schlammfrei und wettertauglich waren, aber eine wagenfederung für reisende dringlich machten.
    ich seh da kein ressourcen-problem, im gegenteil, die wägen sind sogar leichter und billiger herzustellen, als vierrädrige wagen ... Alastairs 'rennwagen' im nächsten band stell ich mir irgendwie zweirädrig vor... mit was anderen kriegt man kaum eine geschwindigkeitsübertretungs-strafe :lache

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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