So, nun bin ich auch hier, habe mich bei großmuttern durch das Buch gekaut... aber irgendwie hab ich probleme damit, meine laptop-dateien in ein lesbares format im standcomputer zu kriegen, und meine seitenangaben in kapitel zu übersetzen...
Auch ich hab mich daran erinnert, dass das Buch mit Paul Harrel seltsam beginnt... Stasiszellen find ich eine gute idee, wenn man leute wegräumen, aber nicht umbringen will...
Aber speziell in Pauls fall denk ich mir, die antwort einer erde könnte eher ein hormonpflasterl sein... bei hunden gibt's es ja schon... bis man es bei menschen einsetzt, ist's nur eine frage der zeit.
Und davon abgesehen sind die beiden akteure nicht nur opfer ihrer kultur sondern auch ihrer pubertät, aggressive unausgelastete männchen unter 24, die mit dem schwanz denken, und das hirn abgeschaltet haben... solche meinungen und pasha-fantasien frauen gegenüber sind mir schon öfter begegnet, und nicht bei 'ausländern'.
Paul ist in seiner Umgebung ein MCP, aber gleich kommt Bard, und legt dem, was man schon an Paul abgrundtief fand, noch ein schäuferl drauf... und Paul erscheint einem fast als domestiziertes hochzivilisationskrüppel...
Gefühlsmässig würde ich das Buch auch VOR Romilly einordnen.
Es spielt hundert Jahre nach König Felix von den Stürmen, und Romilly hab ich im Gedächtnis war - da Felix ja mit ca 180 gestorben ist, und in den Stürmen um die 30 war - ca 150 jahre nach den Stürmen, das da, da Felix bei Romilly tot ist, 100 Jahre später
Ich kann sie mir besser als Nachkommin von Paul vorstellen, der irgendwann am schluss mal denkt, er würde lieber irgendwo hin ziehen, und sich Pferde halten, weil er die Tiere liebt.
Und die Ridenow von Serrais haben auch den namen einer Familie angenommen, in die sie eingeheiratet haben, würde mich bei Paul irgendwie nicht überraschen, da er sich kaum wegen einer namensgleichheit an einen in der nachbarschaft existenten familienclan anhängen will. Und dass - etwa sein sohn oder enkel ein gestörtes verhältnis zu Laran hatte, wenn er keines besaß, und in einer zeit lebte, als man der zauberei und ihren katastrophalen möglichkeiten eher etwas skeptisch gegenüber stand kann ich mir auch vorstellen, dass jemand wie Mikhail dabei raus kommt. Und Romilly erinnert sich daran, dass ihre urgroßmutter rotes haar hatte..
Und irgendwie kommt mir vor, MZB hat als sie das buch schrieb, wirklich nicht ganz gewusst, was sie mit dem Laran und der Zauberei vor hat. Sehr diffus und sehr komisch, die ideen.
Weiss irgendwer, was es mit der ungelösten Streitfrage zwischen MZB und Tanith Lee auf sich hat?