Eigentlich wird mit dieser "Paul-herhol-Aktion-quer-durch-die-Galaxis" noch ein anderes unterschwelliges Thema aufgenommen, das im ganzen Buch durchschimmert. Nämlich, dass viel Wissen um die Larananwendung verlorengegangen ist. Dom Rafale sagt ja selbst, dass er keine Ahnung mehr hat wie genau das funktioniert, aber dass es eigentlich gehen sollte, da sie in seiner Jugend Menschen durch die Matrixsteine teleportiert haben.
Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass eine der treibenden Kräfte hinter dem "Massenvernichtungswaffensperrvertrag" Varzil als Leiter eines Turms steht. Die sehen ja aus nächster Nähe, wie viel Wissen verloren geht, bloss weil scheinbar alles auf "Kriegsproduktion" umgestellt ist.
Ich hab bei diesem Knochenwasser, das in den Türmen hergestellt wird, auch gleich an atomare Verseuchung gedacht. Ich schätz, Haftfeuer lässt sich wohl mit Napalm vergleichen. Da wird also wieder ein aktuelles "terranisches" Problem aufgegriffen. Auch wir schaffen es ja nicht, unsere Massenvernichtungswaffen zu zerstören, weil irgendjemand immer findet, das sei nicht machbar. Und das meist mit derselben Begründung, die Dom Rafael benutzt hat. Gut, einerseits nachvollziehbar, aber andererseits betont Varzil ja, dass man sich im Vertrag verpflichtet, nicht damit anzugreifen, verteidigen dürfe man sich damit immer noch. Wenn sich alle an dieses "Nicht-mit-MVW-angreifen" halten würden, wär das Problem ja gelöst.