'Zeiten des Aufruhrs' - Seiten 133 - 230

  • Mittlerweile bin ich bei Kapitel Drei des zweiten Teils angelangt (bis Seite 176).


    Frank und April schweben auf träumerischen Wolken und verhalten sich komplett anders ob ihrer Entscheidung. Nur kleine Augenblick der Ernüchterung verdeutlichen, dass auch diese beiden ahnen, dass Europa keine "besseren" Menschen aus ihnen macht.


    Zitat

    Manchmal blitzte in der Begegnung ihrer Blicke ein Schimmer humorvollen Einverständnisses auf: [SIZE=7]>[/SIZE]Ich weiß, es ist alles nur Schau[SIZE=7]<[/SIZE], schienen diese Blicke zu sagen, [SIZE=7]>[/SIZE]aber du weißt es auch und ich liebe dich.[SIZE=7]<[/SIZE]
    (Seite 140)


    So wie sich das Paar verhält, kann es nur schief gehen. Alle Gedanken an ein Scheitern werden verdrängt. Hin und wieder werden einige Barrieren angesprochen, aber auch schnell wieder abgetan. Hier erscheint April als wesentlich träumerischer als Frank, was Frank wiederum aber unsympathischer macht. April nimmt man gerne ab, dass sie sich auf eine ganz naive Art und Weise auf diesen Umzug freut. Frank allerdings, der ja schon mit allerhand Problemen im Kopf rechnet, stürzt sich und seine Familie förmlich ins Verderben, weil er es einfach besser weiß.


    Und auch bei den Campbells ist natürlich nichts so, wie es scheint. :-)
    Im Prinzip ergeht es Shep nicht anders als Frank. So hatte er sich sein Leben nicht ausgemalt, aber nun ist er eben dort angelangt und scheint die Situation zu akzeptieren.


    Zitat

    Auch für Shep waren die vorangegangenen Jahre relativ friedlich verlaufen. Zumindest schien es jetzt so, im schimmernden Dämmer dieses schönen Frühlingsabends... Natürlich waren die Arbeit in Stamford, die Revolutionary-Hill-Siedlung und die Laurel Players nicht unbedingt das, was er sich in Arizona bei seinen Träumereien von der Ostküste vorgestellt hatte, aber was machte das schon.
    (Seite 156)


    Die Stelle, an der Campbell vom Geruch seiner Frau berichtet, der in anwidert, finde ich bemerkenswert gut geschildert. Sie sagt eine Menge über seine Beziehung und die Verfremdung der beiden aus.

  • Ich habe diesen Abschnitt eben beendet.


    Frank scheint ja völlig fremdgesteuert sein über seine Frau. Gerade in Bezug auf das interessante Jobangebot, das er erhält, geht es ihm in keiner Hinsicht um ihn selbst. Er lässt sich nicht mal einen kleinen Moment Zeit darüber nachzudenken. Alles dreht sich um April.


    Zitat

    [SIZE=7]>>[/SIZE]Willst du mir etwa weismachen, du hast die ganze Zeit über dagesessen<<, würde April am Abend vielleicht fragen, >>ihm deine ganze Lebensgeschichte erzählt und es dabei nicht ein einziges Mal geschafft, ihm zu sagen, daß du die Firma im Herbst verläßt? Was hast du dir denn dabei gedacht?[SIZE=7]<<[/SIZE]


    Zitat

    [SIZE=7]>>[/SIZE]Willst du damit sagen, du hast dich bei ihm entschuldigt?<< würde April vielleicht fragen. >>Als ob du ihn erst um Erlaubnis bitten müßtest, ob du gehen darfst?[SIZE=7]<<[/SIZE]


    Man möchte am liebsten ins Buch einsteigen und Frank klar machen, dass er vielleicht sogar wieder richtig interessant werden könnte für seine Frau, wenn er denn endlich mal wieder eigene Entscheidungen treffen würde und zu sich selbst stünde. Himmel, bei so einem Mann muss man ja wahnsinnig werden. :wow Frank ist wirklich ein armer Hund. :-(


    In diesem Abschnitt taucht zum ersten Mal etwas über das Verhältnis zu den Kindern auf. Eigentlich bin ich überrascht, dass die Beziehung zu diesen kaum erwähnt wird. Und auch die Reaktion auf den Ausbruch der Tochter erscheint mir sehr selbstsüchtig und grob. Einzig Frank schwankt in seiner Unsicherheit. Klar, April hat sich was in den Kopf gesetzt - da lässt sie nix dazwischen kommen. Und obwohl April allen Anlass gibt sie unsympathisch zu finden, finde ich ihr Verhalten zwar sehr labil, aber unsympathisch ist sie mir nicht. Eher extrem mitleiderregend.


    Dies erst am Schluss des Kapitels lesen:
    Die Schwangerschaft hat ja kommen müssen. Yates hat natürlich an dieser Stelle genau das platziert, was auch tatsächlich immer eintrifft, wenn man etwas plant bzw. wenn man sich unbändig auf etwas freut: "Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt". Das diese neue Situation der alten erschwerend hinzu kommt, die beiden völlig überfordert und unweigerlich zur Katastrophe führen muss, ist klar. :-(

  • In diesem zweiten Teil des Buches geht es vordergründig um die Planung des Umzugs nach Europa. Frank und April scheinen sich besser miteinander klar zu kommen, vielleicht weil sie jetzt ein gemeinsames Ziel haben.
    Als zum Ende hin durch Franks tolles Jobangebot und Aprils Schwangerschaft die Voraussetzungen völlig anders werden, ahnt man als Leser schon die Katastrophe. Das Paradoxe daran ist ja, daß April Frank einzureden versucht, er könne in Paris zu sich selbst finden, während der neue Job ihm vielleicht genau das ermöglichen würde. Ich bin äußerst gespannt, wie es im dritten Teil weitergeht.


    Neben April und Frank wird in diesem Teil auch das Leben der Nachbarfamilien, der Givings und der Campbells, beschrieben. Bei beiden wird deutlich, daß es ihnen eigentlich nicht anders geht als den Wheelers. Auch sie hatten für ihr Leben anderes geplant und führen keine glückliche Ehe.
    Einzig John Givings, der "geistesgestörte" Sohn der Givings, sagt, was er denkt und verhält sich authentisch. Mit seiner offenen, direkten Art verstört er seine Mitmenschen. Für mich war die Szene des Treffens mit den Wheelers ein Lichtblick inmitten der verlogenen Gesellschaft, die Yates mit seinen anderen Figuren darstellt. Da John Givings schon als gesellschaftlicher Außenseiter abgestempelt ist, genießt er die sprichwörtliche Narrenfreiheit und muss sich nicht verstellen. Ein Stück weit ist sein Verhalten aber auch gewollte Provokation.

  • Zitat

    Original von Seerose
    Da John Givings schon als gesellschaftlicher Außenseiter abgestempelt ist, genießt er die sprichwörtliche Narrenfreiheit und muss sich nicht verstellen. Ein Stück weit ist sein Verhalten aber auch gewollte Provokation.


    Ich fand dies sogar äußerst provozierend. Fast schon zuviel des Guten. Das jemand, der offensichtlich gegen den Strom schwimmt auch gleich geistesgestört und gewalttätig sein muss... :lache Da hat Yates voll in die Klischeekiste gegriffen um zu provozieren. Darüber habe ich mich sehr amüsiert. *g*

  • zu John Givings:
    ja - eine gewalttätige, geistig gestörte Person, aber er trifft mit seiner Aussage doch den Nagel auf den Kopf:

    S.307:
    Zitat John:
    "Was ist passiert? haste kalte Füsse gekriegt,oder was? Ist dir eingefallen, dass es dir hier doch besser gefällt?...."
    und
    "...Junge!Junge! Weißte was? Würd mich nicht überraschen, wenn du ihr absichtlich eins gemacht hast..."
    und
    S.308
    "...Du kannst einem leid tun.Trotzdem, vielleicht habt ihr euch ja verdient. Ja, so wie du jetzt guckst, hab ich langsam das Gefühl, dass er einem auch leid tun kann..."


    oder seht ihr das anders? :gruebel

    Jeder trägt die Vergangenheit in sich eingeschlossen wie die Seiten eines Buches, das er auswendig kennt und von dem seine Freunde nur den Titel lesen können.
    Virginia Woolf

  • Erstmal vorweg: ist das deutsche Buch wirklich nur 373 Seiten kurz? Meines hat 463. Die Schrift ist dann aber sehr klein, oder? :gruebel


    Nun zum Abschnitt: mir macht das Lesen immer noch enorm Spass. Die Figuren, insbesondere April, sind in diesem Abschnitt viel "Plastischer" für mich geworden.


    Schön fand ich auch die Ausschnitte aus dem "Suburban life" der Campbells und der Givings. Letztendlich ist in dem Buch niemand dort angelangt, wo er hin möchte, alle sehnen sich mehr oder weniger bewusst nach einem Ausbruch.


    Nur John Givings, der ist schon ausgebrochen. Auch ich fand gerade ihn sehr gelungen. Allerdings habe ich seine Fragen als fast schmerzhaft empfunden, so unverblümt und zutreffend waren sie.


    April plant einen Ausbruch aus der oppressiven Vorstadtwelt. Wenn ich ehrlich bin: ich finde ihre Naivität konsternierend. Als ob ein anderer Ort andere Personen aus ihnen machen würde. Warum gleich Paris? Würde ein Umzug nach New York nicht schon einiges ändern? Oder könnte sie nicht einen Job annehmen? Können sie nicht dort, in der Revolutionary Road, an ihrer Beziehung arbeiten? Oder mal nach Frankreich in den Urlaub fahren?


    Die Wheelers versichern ihren Freunden: "wir kommen nie wieder" und insbesondere April weigert sich, die Möglichkeit des Scheiterns zu betrachten.
    Eigentlich weiss es Frank besser, ja er scheint sein Leben, so wie es ist, sogar aus einer anderen Perspektive betrachten zu können, und siehe da, der Erfolg im Job lässt nicht auf sich warten. Schade, dass er sich kein Stück überlegt, ob der Job ihm gefallen würde. Er versucht vor Allem, es April recht zu machen.


    Ich finde es sehr traurig, dass April mit einer solchen Verzweiflung an den Plan nach Paris zu gehen herangeht. Sie will es unbedingt und sie will es jetzt, sonst...ja, was sonst?
    Es ist ja wohl nicht das erste mal, dass sie Frank unter Druck setzt ("ich liebe dich, wenn du nett zu mir bist").
    Somit bleibt gar kein Platz für Frank, zu überlegen was er möchte.


    Dass April erneut schwanger ist, wundert mich nicht. Irgendeine Katastrophe musste ja passieren. Aber gibt es denn nicht mehr Möglichkeiten ausser tiefes Unglücklichsein in der Vorstadt oder eine Abtreibung (ich finde das mit der Abtreibung ganz gruslig, übrigens, selbst und zu Hause... ;-()?


    Hat Frank denn gar kein Mitspracherecht?


    Nicht dass ihr denkt, ich verurteile April! Ich denke, jede Frau kann sich mit ihr ein Stück weit identifizieren. Ich finde sie aber zutiefst unsympathisch, neurotisch und manipulierend. Naja, vielleicht verurteile ich sie doch. *g*


    Da kann ich den lebensuntüchtigen, eitlen, unreifen Frank viel mehr verstehen.


    Soviel zum Inhalt.
    Ein tolles Buch, jedenfalls! Ich verschlinge es geradezu.
    Irgendwie erinnert mich die Stimmung des Buches an den "Great Gatsby" von Fitzgerald...ich finde sie also sehr ansprechend!

  • Zitat

    Original von Cookiemonster
    Erstmal vorweg: ist das deutsche Buch wirklich nur 373 Seiten kurz? Meines hat 463. Die Schrift ist dann aber sehr klein, oder? :gruebel


    Ja, ist schon ein bisschen kleiner die Schrift *g*.


    Zitat

    Original von Cookiemonster
    April plant einen Ausbruch aus der oppressiven Vorstadtwelt. Wenn ich ehrlich bin: ich finde ihre Naivität konsternierend. Als ob ein anderer Ort andere Personen aus ihnen machen würde. Warum gleich Paris? Würde ein Umzug nach New York nicht schon einiges ändern? Oder könnte sie nicht einen Job annehmen? Können sie nicht dort, in der Revolutionary Road, an ihrer Beziehung arbeiten? Oder mal nach Frankreich in den Urlaub fahren?


    Klar, das wäre sicherlich sinnvoll und rational. Aber davon ist April ja weit entfernt. Sie ist seit ihrer Kindheit auf der Suche nach etwas, was aus ihr einen zufriedeneren Menschen machen kann. Sie wusste nie, ob ihre Eltern sie besuchten, wie lange sie blieben etc und ob sie sie überhaupt lieben. Eine Ratlosigkeit, die sich auch in ihr weiteres Leben eingeschlichen hat und die ich sehr gut nachvollziehen kann. Es kommt noch ein bezeichnender Abschnitt im dritten Teil, wo deutlich wird, wie sehr ihr diese ruhelose Kindheit zu schaffen gemacht hat (übrigens ein autobiografisches Element, denn Yates' Mutter war wohl auch recht ruhelos und ist ständig mit ihm umhergezogen).


    Zitat

    Original von Cookiemonster
    Es ist ja wohl nicht das erste mal, dass sie Frank unter Druck setzt ("ich liebe dich, wenn du nett zu mir bist").
    Somit bleibt gar kein Platz für Frank, zu überlegen was er möchte.


    Ich sehe das so: er hätte genug Zeit, sich über die Dinge klar zu werden, sich den Problemen zu stellen, wenn er nicht statt dessen lieber die Nachmittage im Bett mit der Sekretärin verbringen würde. :grin Seine Art den Dingen aus dem Weg zu gehen eben.


    Zitat

    Original von Cookiemonster
    Dass April erneut schwanger ist, wundert mich nicht. Irgendeine Katastrophe musste ja passieren. Aber gibt es denn nicht mehr Möglichkeiten ausser tiefes Unglücklichsein in der Vorstadt oder eine Abtreibung (ich finde das mit der Abtreibung ganz gruslig, übrigens, selbst und zu Hause... ;-()?


    Ja, furchtbar und so extrem berechnend auch. :wow Für mich überhaupt nicht nachzuvollziehen. Insgesamt wäre das ein kleiner Kritikpunkt am Buch von mir. Das Verhältnis zu den Kindern kommt sehr kurz. Im Prinzip spielen sie überhaupt keine Rolle und werden nur erwähnt um April's Entschlossenheit bezüglich ihres Plans vorzuführen.


    Zitat

    Original von Cookiemonster
    Hat Frank denn gar kein Mitspracherecht?


    Frank ist aufgrund seines nach aussen vorgetragenen Verhaltens völlig unglaubwürdig und damit auch nicht zuverlässig. Das einzige worauf man sich bei ihm verlassen kann, ist, dass ihm letztendlich sowieso alles egal ist. Das weiß April auch. Frank spielt keine Rolle in ihrem Leben mehr.


    Zitat

    Original von Cookiemonster
    Nicht dass ihr denkt, ich verurteile April! Ich denke, jede Frau kann sich mit ihr ein Stück weit identifizieren. Ich finde sie aber zutiefst unsympathisch, neurotisch und manipulierend. Naja, vielleicht verurteile ich sie doch. *g*


    Da kann man mal sehen, wie das Verhalten von Figuren unterschiedlich aufgenommen wird (ich glaube auch, dass hat viel damit zu tun wie man selbst aufgewachsen ist und mit welchen Menschen man umgeben ist). Mir ist Frank wesentlich unsympathischer. :lache
    Für eine Figur wie April kann ich nur Mitleid empfinden.


    Zitat

    Original von Cookiemonster
    Irgendwie erinnert mich die Stimmung des Buches an den "Great Gatsby" von Fitzgerald...ich finde sie also sehr ansprechend!


    An Gatsby musste ich auch ständig denken!

  • Natürlich ist Aprils Wunsch aus allem auszubrechen naiv. Und ich habe beim Lesen auch häufig den Eindruck gehabt, dass April zwar sagt, dass sie nach Frankreich möchte, damit Frank sich selbst findet, aber wahrscheinlich auch einfach selbst verzweifelt auf der Suche nach etwas war, das sie "trägt". Während der Leser immer stärker merkt, dass das alles ein großer Fehler ist, glaubt April immer noch, das richtige zu tun und täuscht sich damit einfach nur selbst.


    Zitat

    Original von Cookiemonster
    Irgendwie erinnert mich die Stimmung des Buches an den "Great Gatsby" von Fitzgerald...ich finde sie also sehr ansprechend!


    Ohja, diese Assoziation ist mir beim Lesen auch immer wieder gekommen. War es nicht sogar Kurt Vonnegut, der das Buch als Gatsby seiner Generation bezeichnet hat? :gruebel

  • SueTown : was das Beurteilen von Personen angeht, hast du mit dem aufwachsen ganz Recht, denke ich. In meiner Familie gab es bei den Frauen ein paar Fälle von manischer Depression (und ich denke, Aprils Problem ist tiefliegender als ein bisschen Unzufriedenheit), und da ist die Toleranz (und das Mitleid) dann natürlich ein wenig geringer.


    Ich habe letztens irgendwo gelesen, dass man nicht Alles durch eine harte Kindheit entschuldigen sollte, sonst wäre die Hälfte der Menschheit ja total psycho - und ich denke, das stimmt. Andererseits: vielleicht ist ja die Hälfte der Menschheit total psycho. :lache


    Ich denke, dass chronische Unzufriedenheit viel mehr Schaden anrichten kann, als chronische Unentschlossenheit. Auch wenn ersteres viel glamouröser ist, man denke an so manchen Künstler, der durch sein Unglück wunderbares erschafft. Als Partner ist der aber glaube ich nicht sehr lustig.


    @Buzz: interessant zu wissen, dann lag ich also mit meinem Vergleich goldrichtig! *sichselbstaufdieschulterklopft*

  • Das Buch habe ich inzwischen gelesen, aber, da wir (wiedermal :rolleyes) einige Tage offline waren, konnte ich nichts posten.


    Die Probleme, die eine Auswanderung nach Paris hätte, verdrängen die Wheelers ja gewaltig.
    Besonders Frank. Er hatte April wohl erzählt, er spreche Französisch, wird sich nun klar, dass das gar nicht stimmt. Aber schon ist er mit den Gedanken wieder woanders :grin.


    Mich überrascht es auch, welch geringe Rolle die Kinder spielen. In den Gesprächen ist kaum von ihnen die Rede.


    Und Frank ist schlicht ein Weichei :grin. Nun hat er beruflich eine gute Chance, aber mit Rücksicht auf April denkt er erst gar nicht konkret darüber nach.


    Dabei hat man die ganze Zeit das Gefühl, so unrecht ist es den Wheelers gar nicht, wenn aus Paris nichts wird.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

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    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

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