Ein Anfang mit Biss - Michelle Rowen
Kurzbeschreibung :
Was für eine Nacht! Erst wird Sarah Dearly in den Hals gebissen. Dann belästigen sie ein paar Typen mit Holzpflöcken. Und schließlich wird sie von einem umwerfend aussehenden Fremden gerettet, der behauptet, ein Vampir zu sein und das ist erst der Anfang ..
Autorin:
Michelle Rowen ist aus Toronto, Kanada.
Mehr über die Autorin lässt sich auf http://www.michellerowen.com/bio/ erfahren.
Inhalt:
Sarah Dearly, eine attraktive, junge Frau wacht nach einem Blind Date unter einem Haufen Erde auf und blickt alsbald in das verwunderte Gesicht ihres Dates, welches damit beschäftigt ist, sie hübsch mit Erde vollzuschippern - zwecks Heilungsprozess.
Noch verwunderter ist der Typ allerdings, als Sarah ihm sein Vampirsein nicht glaubt und wütend davonrennt.
Sie läuft allerdings Vampirjägern in die Arme, die nicht nur ihr Blind Date *entsorgen*. sondern sie von da an auch heftig verfolgen.
Natürlich gibt es in dieser Geschichte auch den arrogantwirkenden, zurückhaltenden Obervampir, der sich zwar gerade das Leben nehmen will, als Sarah in das Seine tritt, der aber dann doch für einige Verwirrungen sorgt in der Geschichte.
Es kommen einige Probleme auf Sarah zu, die eigentlich mit ihrem Vampirdasein gar nicht zurecht kommen mag.
Besonderes Augenmerk wird aber auf die Vampirjäger gelegt, die in der Stadt wüten und die Vampire,allen voran Oberboss Thierry, ausrotten wollen.
Und dann gibts da noch den Vampirjäger Quinn - äußerst gutausssehend und charmant,aber seit dem Tod seiner Mutter besessen von der Jagd - der plötzlich nach einer Vampirattacke......
Meine Meinung:
Ich bin in Sachen Vampire noch nicht so bewandert wie viele hier, aber ich weiß, was mir gefällt und dieses Buch zählt mit Sicherheit dazu.
Die Story ist humorvoll, ohne peinlich zu sein. Spannend, ohne zu konstruiert zu wirken und romantisch, ohne jemals kitschig zu werden.
Die Autorin übernimmt zwar das Grundgerüst von anderen Autorinnen wie z.b. M.J.Davidson und die eine oder andere Aussage kommt einem dann auch bekannt vor, aber das Drumherum unterscheidet sich dann doch deutlich.
Ich finde die Dialoge in der Geschichte besonders gut, oft sind sie richtig schwarz angehaucht und zynisch.Die Autorin zeichnet mit den Dialogen...hmm,schwer zu erklären, ich mag den Stil einfach.
Die Hauptprotagonistin ist keine perfekte Heldin, sie hat Ecken und Kanten und ich mag ihre oft schlagfertige, aber nicht überhebliche Art, ihren Humor. Obervampir Thierry ist ein ziemlich ernster, zurückhaltender, uralter Vampir, sein Machogehabe ist nur subtil zu erkennen, keine übermarkigen Sprüche (im Vergleich zu anderen *g*). Auch die anderen Personen in der Geschichte finde ich persönlich sehr gut dargestellt, jedenfalls kann man sich alle gut vorstellen und ich war sehr schnell direkt im Geschehen.
Die Spannung in der Geschichte kommt aber ebenfalls nicht zu kurz und anzumerken ist noch, dass das Ende der Geschichte nicht zwingend vorhersehbar ist. Die eine oder andere Überraschung ist euch also gewiss.
Interessant,wenn auch nicht unbedingt immer in mein Vampirbild passend, ist die Darstellung der Untoten in diesem Buch. Sie haben alle ganz normale Berufe, trinken Blutkonserven in den Vampirclubs, ihr Spiegelbild erlischt nach einiger Zeit usw.
In Punkto Erotik darf man sich nicht zu viel erwarten, zwei Kussszenen, einiges an leiser Romantik, aber das wars auch schon - ich finde,das hat aber ganz genau gepasst für diese Geschichte, die eindeutig von Humor und Spannung lebt.
Ein wenig störend empfand ich allerdings die sehr häufigen Tippfehler bzw. Rechtschreibfehler, oder dass tw. ganze Wörter fehlten.
Fazit:
Von mir 10 Punkte und die Vorfreude auf die weiteren Teile
*Ein bisschen verliebt* erscheint im März
*Happy End mit Biss* erscheint im Mai