"Darwins Irrtum" von Dr. Hans- Joachim Zillmer

  • Rezension:


    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Impakt nennen die Erdwissenschaftler den Vorgang, wenn ein großer kosmischer Gesteinsbrocken mit übergroßer Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre eindringt und auf der Oberfläche zerschellt.
    Genau so geht es jedem, der Darwins Irrtum von Hans-Joachim Zillmer liest: Wie ein großer Meteorit fräßt sich das Weltbild des H.-J. Zillmer in die Gehirnwindungen und zerstört die bislang so logisch erklärte und begründete Welt eines Darwin und Lyell so nachhaltig und gründlich, daß man sich nach der Lektüre allen Ernstes fragt, wieso man all die Jahre diese naturwissenschaftlichen Erklärungen unserer Welt für bare Münze genommen hat.


    In der Tat behauptet die aus dem vergangenen Jahrhundert stammende herrschende Lehre, daß sich die Arten, die auf unserem Planeten leben, sich über Äonen von Jahren entwickelt haben (Darwin) und daß sich die Oberfläche über Jahrmillionen Sandkorn um Sandkorn abgelagert und verformt hat (Lyell) bis zum heutigen Tag.


    "Und es war nicht so!" schreit Zillmers Buch hinaus und er schenkt uns nicht nur harte, geowissenschaftliche Erklärungen für seine Thesen, sondern gleichzeitig auch ein wunderschönes Weltbild, auch wenn nur ein Bild von der Welt, wie sie einmal gewesen ist -- und das noch nicht einmal vor all zu langer Zeit.


    Stellen Sie sich eine zerbrechliche Seifenblase vor, ein schillerndes Kolloid, wie es in einem nachtschwarzen Himmel umgeben von einem schützenden Wassermantel, aufrecht kreiselnd, etwas schneller als gewohnt, um sein Zentralgestirn rotiert, und Sie haben das Bild, das H.-J. Zillmer vorgeschwebt haben muß.


    Denn er behauptet, daß die Erde noch vor kurzem so ausgesehen hat. Ein gleichmäßig kugelnder Planet, der keine Jahreszeiten kennt, dessen Landoberfläche sich zusammenhängend über einen Großteil des Erdballs erstreckt, in ein helles, bläuliches Licht getaucht. Seine Bewohner kennen weder Schnee und Eis, Sturm und Hagel, noch Nahrungsmittelmangel. Allerdings leben sie gefährlich -- riesige Saurier trampeln durch die Flora und Fauna und gelegentlich müssen Hominidengruppen sich sehr in Acht nehmen vor diesen Drachen. Unmöglich, trumpfen unsere Gehirnwindungen sofort auf, Steven Spielberg läßt grüßen.


    Und doch war Zillmer in den USA im Paluxy River an archäologischen Ausgrabungen beteiligt, die genau das zutage förderten: Spuren von Menschen und Dinosauriern in derselben versteinerten Erdschicht. Quatsch, sagt sich da der Leser: Die Dinos sind seit 65 Millionen Jahren ausgestorben und den Menschen mit aufrechtem Gang gibt es erst seit 2 Millionen Jahren.


    Genau da setzt Zillmer den Spitzhammer des Geologen an: Als Bauunternehmer und Betonspezialist betrachtet er den Grand Canyon oder den Ayers Rock mit völlig anderen Augen und sein Gedanke ist so ketzerisch, wie er ketzerischer gar nicht sein könnte: Was wäre, wenn die Zeiteinteilungen alle ein großer wissenschaftlicher Irrtum sind. Und siehe da -- die Geologen gestehen ein, daß sie sich auf die Biologen stützen und die wiederum stützen sich auf die Geologen, und so kommen leicht ein paar Milliönchen von Jahren zusammen.


    Sollte Zillmer recht haben -- und er ist beileibe kein Hirngespinnst-Theoretiker wie ein von Däniken oder ein von Buttlar -- dann müssen wir die Entstehungsgeschichte der Erde bald umschreiben und zwar so, daß sie den Schöpfungsmythen der Bibel, der Hopi-Indianer oder Griechen mehr ähnelt als den Vorstellungen von Darwins Zeitgenossen. Das klingt zwar zunächst so, als würde die Kirche sich freuen können, aber Zillmer läßt noch genügend Spielraum für die Agnostiker, obwohl er mit Schöpfungsgedanken und Terraforming spielt.


    Letztlich läuft Zillmers Weltmodell darauf hinaus, daß das letzte Mal vor ca. 8000 -- 10000 Jahren eine kosmische Katastrophe eine schon erheblich weit entwickelte Kultur zerstört. Ein Komet oder eine ganze Serie von Gesteinsbrocken treffen die Erdkugel. Im Aufschlagszentrum entstehen Millionen Grad Celsius -- Wasser und Gestein schmilzt. Feuer- und Flutwellen überziehen den Planeten und er schlingert und tönt wie eine angeschlagene Glocke. Die Wasserkugel des Himmels zerbricht und die Sintflut setzt ein -- Vulkane explodieren, der Himmel verdunkelt sich, ja für Stunden setzt sogar die Erdrotation aus -- in Asien werden die Mammuts schockgefroren und die letzten Großechsen gehen qualvoll zugrunde und deren Knochen versteinern innerhalb kürzester Zeit im zementartigen Sintflutschlick.


    Eine phantastisches Erklärungsmodell und viel logischer, als alles, was uns die Schulwissenschaft bisher gegeben hat -- und an dem Tag, an dem der erste, versteinerte Mensch aus einer angeblich 65 Millionen Jahre alten Gesteinsschicht herausgelöst wird, ab diesem Tag wird es keine Phantasie mehr sein. --Manuela Haselberger -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.


    raum&zeit, Ausgabe 95/98
    Die Evolutionstheorie gerät ins Wanken. Das Buch "Darwins Irrtum" wird für Aufsehen und Diskussion sorgen, das steht außer Frage. -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.


    über den Autor:


    Dr. H.- J. Zillmer ist Diplomingenieur, freiberuflicher Berater der "Ingenieurkammer- bau NRW" und Mitglied der " New York Academy of Sciences". Sein Bestseller "Darwins Irrtum" wurde in acht Sprachen übersetzt. Zudem zahlreiche Veröffentlichungen, Vorträge sowie Radio- und Fernsehinterviews.


    Meine Meinung:
    Dies ist nur die erste Publikation seiner Arbeit, deshalb stelle ich sie auch als erste hier vor.
    Für mich hat sich beim Lesen dieses ersten Buches ein sogenannter "AHA"-Effekt eingestellt und alle weiteren Bücher haben ihn verstärkt. ( Das Saurierhandbuch mal ausgenommen, dafür fehlt mir einfach das Verständniss).
    Mir hat zum großen Teil schon immer die Logik in der Schulwissenschaft gefehlt. Als ich mal während der Schulzeit fragte, warum in der Höhlenmalerei die Menschen nackt bei der Jagd gezeigt würden, wenn sie doch mitten in der Eiszeit wären und wie blöd man sein muß, um überhaupt bei der Kälte unbedingt hierher zu wollen, hatte ich plötzlich ziemliche Probleme. Keiner konnte es mir für mich plausibel erklären, was für ein Kind nicht unbedingt von Vorteil ist.
    Aber in diesen Büchern habe ich viele Antworten gefunden, die übrigens sogar in meiner Umgebung stattfinden. Wie kleine Crand Canyons halt, oder wie große Überschwemmungen (siehe Mulde 2002). Der kleine Crand Canyon ist langfristig übrigens beeindruckender.
    Nunja, dieser Autor hat seine Beobachtungen sehr gut dokumentiert und viele Faktoren berücksichtigt, sodaß für mich zumindest ( und ein paar hundert Käufer in unserer Buchhandlung lol) seine Thesen durchaus lesenswert sind.
    Keiner von uns war dabei, warum nicht dem glauben, was offensichtlich ist.

  • Nun, mir scheint das Interesse ist gegeben an dem Buch, oder vielmehr an den Büchern. Ich habe mich unendlich an der Erdgeschichte versucht, damit sie Sinn ergab. An der Geschichte der Menschheit, den Funden, den Felsmalereien (warum nackte Menschen, wenn sie in die nähe eines gletschers zogen, warum mamuts, wenn sie sie nahrung brauchen), an der Geologie, unter anderem an denen der Anden und der Geschichte der Inuit und an der Mythologie der meißten afrikanischen Stämme. Die bemerkenswertes astrologisches Wissen beherbergen. Mittlerweile hab ich das Gefühl, das die heutige Menscheit wirklich dumm ist ist,weil sie das offensichtliche nicht sieht. Ich könnte mit den Dingen unendlich fortfahren. Aber ich mach mal hier einen Punkt. Vielleicht ist es zu simpel für die Dogmen in diesem Jahrhundert.

  • Ich habe vor einigen Jahren ein Buch vom Ehepaar Tollmann gelesen, dass sich auch mit der Sintflut befaßt (Ich glaube, mit dem Titel "Die Sintflut gab es doch"), die vor etwa 10 000 Jahren die damals lebenden Menschen fast ausgerottet hätte. Das Ereignis fand auch Eingang in die Schöpfungsmythen sämtlicher Völker, die das miterleben mußten. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
    Nur verstehe ich jetzt nicht, warum diese Katastrophe, die es ja ohne weiteres gegeben haben mag, sich nicht mit der darwinistischen Lehre vertragen soll. Die Dinosaurier waren da ja schon längst ausgestorben, den Homo sapiens gab es auch schon lange.
    Ich sehe den Zusammenhang nicht ganz. Was hat das mit der Entwicklung der Lebewesen nach dem darwinistischen Denkmodell zu tun?
    Dass Dinosaurier und Menschen gemeinsam gelebt haben sollen, halte ich allerdings für ein Gerücht. Die Säugetiere waren damals winzig kleine Lebewesen, eine Art, die ihre Chance zur Weiterentwicklung erst bekam, als die Riesenreptilien die Erde nicht mehr beherrschten.

  • Ich habe ein anderes Buch von Zillmer gelesen, "Irrtümer der Erdgeschichte" und bei meiner ganz klitzekleinen Schwäche für Verschwörungstheorien hörte sich das genau richtig an:
    Ein mutiger Bauingenieur erklärt uns die Welt völlig neu, schickt 300 Jahre Geowissenschaft mit einem Federstreich ins Reich der populären Irrtümer und bietet verbohrten Wissenschaftlern mutig die Stirn.

    Umso entsetzter war ich schon nach wenigen Seiten:
    Das ist keine wissenschaftliche Sensation, sondern eine völlig verquaste Ansammlungen von Halbwahrheiten, die unter Umgehung sämtlicher wissenschaftlicher Prinzipien, dafür mit viel Chuzpe zu einer abenteuerlichen Theorie zusammengenagelt werden.
    Zillmer reißt keine Wissenschaftsgebäude ein, er widerlegt keine Theorien, er führt keinerlei Indizien an: er zweifelt nur, und das mit dem wahrlich nicht wissenschaftlichen Argument, die Lehrmeinung, etwa über Gebirgsbildung und Versteinerung organischen Materials, sei schwer vorstellbar. Dass die wenigen "Beweise", die er anführt, vom Creation Evidence Museum in Utah stammen, macht die Sache nicht besser.
    Quellen zu zitieren hält er offensichtlich für eine Unsitte der Ignoranten im Elfenbeinturm; Zillmer meidet dies so konsequent, dass der Verdacht aufkommt, hier will jemand eine profunde Diskussion mit der Wissenschaft, vermeiden, zu der die Überprüfbarkeit der aufgestellten Behauptungen gehören würde. Hinzu kommen peinliche Fehler (etwa wenn er uns ganz profane Süßwasserkrebschen als Trilobiten verkauft, um zu beweisen, dass die Erde unmöglich so alt sein kann, wie der wissensschaftliche Mainstream behauptet) und yetiesk unscharfe Bilder, die vielleicht beweisen, dass sie von einem schechten Fotgrafen aufgenommen wurden, nicht aber, dass hier Mensch und Dino gemeinsam ihre Fußspuren hinterlassen haben.
    Seine Alternativvorschläge sind ungefähr so schlüssig wie polynesische Schöpfungsmythen, und wenn mich nicht alles täuscht, läuft das alles auf eine Theorie irgendwo zwischen Intelligent Design und Erich von Däniken hinaus.
    Zu guter Letzt ist freilich auch verdächtig, dass ein Bauunternehmer mit seinen Büchern höchst unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen, wie Biologie, Geologie, Geschichtswissenschaften, Archäologie in ihren Grundfesten zu erschüttern können glaubt.


    Wissenschaftliche Vorreiter werden oft genug von ihrer Umwelt verkannt oder belächelt, nicht zuletzt Darwin gehörte in diese Kategorie. Und sicherlich haben erst ketzerische Gedanken, etwa dass die Erde eine Kugel sei, unser Wissen um die Welt entscheidend vorangebracht. Dennoch gab es immer auch Theoretiker, die zu Lebzeiten belächelt wurden, 200 Jahre später aber immer noch. Ich schätze, Zillmer gehört eher zu dieser Sorte.


    @ Satanicangel: ich frage mich, wie du auf Höhlemalereien erkennen kannst, ob die Menschen nackt oder bekleidet sind, ich erkenne da allenfalls Strichmännchen.
    Was die Eiszeit angeht: Da das Klima zu kühl für Wälder war, war das Land von riesigen Grasgebieten bedeckt. Das sind die Ökosysteme, die am meisten Biomasse produzieren, und deshalb in der Lage sind, riesige Großtierherden zu ernähren, man denke an die Prärien Amerikas mit ihren Bisons, oder die Savannen Afrikas. Und das wiederum bedeutet, dass es hier für Menschen ausreichend zu essen gab. Das scheint mir ein schwerwiegenderer Standortfaktor zu sein als schönes Wetter.
    Schließlich leben auch heute noch genug Völker jenseits des Polarkreises, freiweilig.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • lol
    Kontroverse Meinungen sind ja schon mal was.
    Am interessantesten fand ich den Ausdruck " gängige Lehrmeinung".
    Denn genau darum geht es.
    "Ausnahmen bestätigen die Regel" ist dann auch ein beliebter Ausdruck und wenn es gar nicht mehr paßt; Schwamm drüber, muß ja nicht jeder wissen.
    Alles, was nicht in diese Lehrmeinung paßt, ist von vornherein " verquaster Mist".
    Darwin war sich zeitlebens nicht sicher, ob seine These nun allgemeingültig sei, oder nicht. Und ich bin absolut sicher, daß er nicht das Privileg auf Absolution seiner These aufrecht erhalten wöllte. Schließlich war er wirklich Wissenschaftler.
    Auf Absolution legt auch Zillmer nicht das Augenmerk für seine Publikationen. Zumindest konnte ich bis dato keinerlei Hinweis darauf finden.
    Zu den Mamuts gibt es zu sagen, daß zu viele gefunden wurden, die unverdaute Baumfrüchte komplett im Magen hatten, als sie erfroren. Stehend. Nun ja, vllt war die Eiszeit doch rabiater, als gedacht. Die Gletscher von 4 Kilometer Höhe waren damit extrem schnell unterwegs, oder? Und wie konnten die Tiere, die heute ausschließlich in tropischen und subtropischen Regionen dieser Welt vorkommen, an die Wände unserer heutigen Breitengrade geraten? Klar, Erinnerungen sind immer zu was gut, aber bei Knochenfunden legt sich das wohl wieder. Grasland ist hier nicht unbedingt das Erfolgsmodell, wenn die Belege was anderes sagen. Und dabei sind sich die Russen nicht mal sicher, wieviele Mamuts tatsächlich gefunden wurden, weil die Einwohner das tiefgefrorene Fleisch als Nahrungsquelle verwandten und vermutlich immer noch verwenden. Mal im Ernst, unsere Vorfahren zeichnen anatomisch korrekt die Tierwelt, aber bei ihrer eigenen Spezies verfallen sie in den Strichmännchenmodus. Sicher nicht. Oder sie haben sogar einen Totenkult, aber ansonsten keine Beziehung zu ihrer eigenen Art. Aber dafür stellen sie Kunstgegenstände her. Es gibt Schädelfunde, die auf operative Eingriffe hindeuten. Das macht sie nicht gerade zu Deppen. Aber mir ist auch noch keine derartige Affenart bekannt. Sollten sie aber nicht bald mal Ergebnisse zeigen, nach Darwins Lehre?
    Und wo sind all die anderen Übergangsvarianten?
    Nein, ich sehe diese Bücher als das, was sie sind.
    Eine weitere Möglichkeit im Puzzle der Geschichte. Nichts davon ist in Stein gemeißelt, und solange die Wissenschaft sich an hausgemachte Dogma´s hält sind mir solche Bücher immer noch lieber als das "Basta" der heutigen Wissenschaftler.

  • Zitat

    Kontroverse Meinungen sind ja schon mal was. Am interessantesten fand ich den Ausdruck " gängige Lehrmeinung". Denn genau darum geht es. "Ausnahmen bestätigen die Regel" ist dann auch ein beliebter Ausdruck und wenn es gar nicht mehr paßt; Schwamm drüber, muß ja nicht jeder wissen. Alles, was nicht in diese Lehrmeinung paßt, ist von vornherein " verquaster Mist".


    Die Lehrmeinung, wenn sie überzeugend, mit nachvollziehbaren Belegen und logischen Schlussfolgerungen untermauert wird, ist mir allemal lieber, als die Ausführungen eines vermeintlichen Bilderstürmers, dessen Hauoptargument in“schwer nachvollziehbar“ besteht, und der sich einzelne Ungereimtheiten herauspickt, um ansonsten gut belegte Theorien damit für falsch erklärt.


    Zitat

    Zu den Mamuts gibt es zu sagen, daß zu viele gefunden wurden, die unverdaute Baumfrüchte komplett im Magen hatten, als sie erfroren. Stehend. Nun ja, vllt war die Eiszeit doch rabiater, als gedacht. Die Gletscher von 4 Kilometer Höhe waren damit extrem schnell unterwegs, oder?


    Meines Wissens haben sich Mammuts in erster Linie von Gräsern und Kräutern ernährt. Aber ich lasse mich gerne überzeugen, wenn du mir verrätst, wo viele Mammuts mit Baumfrüchten gefunden wurden, und welche Früchte das waren. Falls du Eicheln und Haselnüsse meinst, die zählen nicht, die könnte es auch in Zwischeneiszeiten gegeben haben. Ansonsten: die meisten Tiere, so sie nicht verhungert sind, dürften noch Futterreste im Magen haben, besonders wenn sie verunfallt sind.


    Zitat

    Und wie konnten die Tiere, die heute ausschließlich in tropischen und subtropischen Regionen dieser Welt vorkommen, an die Wände unserer heutigen Breitengrade geraten?


    Wenn du prinzipiell ablehnst, dass Wollnashörner oder Löwen auch unter kälteren Bedingungen hätten leben können, musst du aber auch sagen, warum das nicht sein kann.
    Nehmen wir den Tiger. Der lebt in erster Linie in Südostasien also in den Tropen. Aber halt, es gibt auch den Sibirischen Tiger. Der wird zwar bedauerlicherweise bald ausgerottet sein, ist aber doch ein überzeugender Beleg, dass ein und dieselbe Art unter sehr verschiedenen klimatischen leben können.


    Zitat

    Grasland ist hier nicht unbedingt das Erfolgsmodell, wenn die Belege was anderes sagen


    Verstehe ich nicht. Niemand behauptet, dass Grasland pauschal ein Erolgsmodell ist. Es bietet lediglich für bestimmte Arten optimale Bedingungen, die durch geeignete Verdauungsorgane in der Lage sind, schwer verdauliches Gras zu verwerten. Und Grasland gedeiht eben dann, wenn die klimatischen Bedingungen, in erster Linie Trockenheit, egal ob in kalten oder warmen Klimazonen, das Aufkommen von Wald verhindern.


    Zitat

    Mal im Ernst, unsere Vorfahren zeichnen anatomisch korrekt die Tierwelt, aber bei ihrer eigenen Spezies verfallen sie in den Strichmännchenmodus. Sicher nicht.


    Hast du mal Höhlenmalereien besichtigt? Abgesehen davon, das Menschen eher selten dargestellt werden, finde ich die Bezeichnung "anatomisch korrekt" für die meisten abgebildeten Tiere etwas vermessen. Die sind wirklich wunderschön, erinnern mich aber eher an Abstraktionen à la Picasso, denn an naturgetreue Lehrbuchbildchen.


    Zitat

    Es gibt Schädelfunde, die auf operative Eingriffe hindeuten. Das macht sie nicht gerade zu Deppen. Aber mir ist auch noch keine derartige Affenart bekannt. Sollten sie aber nicht bald mal Ergebnisse zeigen, nach Darwins Lehre?


    Ich kann nur ahnen, was du damit meinst. Darwins Lehre besagt nicht, dass ein großes Hirn und damit die Möglichkeit der Entwicklung von Kulturtechniken Ziel der Evolution ist. Ziel, oder präziser Ergebnis der Evolution ist ein an die bestehenden Umweltbedingungen gut angepasstes Lebewesen. Diese Anpassung kann in einer Vergrößerung des Hirns, als auch in seiner kompletten Abschaffung bestehen, etwa bei einigen Tiefseefischen, bei denen sich die Existenz der Männchen auf ein Anhängsel der Weibchen beschränkt. Lebewesen werden größer oder kleiner, je nachdem, was die Umwelt befördert.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Weil Du fragst, wozu die Übergangsformen wären?
    In der Evolution gibt es kein "WOZU", weil sie nicht zielgerichtet ist. Das Ziel der Evolution ist kein perfekter Mensch oder irgendetwas anderes, das sein Ziel erreicht hätte.
    Alles, was für das Überleben von Vorteil ist, entwickelt sich weiter, alles andere verschwindet im Laufe der Zeit und keine Intelligenz steht dahinter, die nach dem "Wozu" fragt oder sich besonders schöne Varianten ausdenkt.


    Das Klima hat sich außerdem im Laufe der Geschichte der Welt sehr verändert. Oder wie kommen sonst versteinerte Meeresformen auf die Gipfel von Bergen?

  • Na weil Gott sie dahingelegt hat... ist doch allemal logischer, als das sich durch tektonische Bewegungen Gebirge erhoben wo einst Meere waren ;-)


    Nee, mal im ernst, dieser Thread bestätigt mich wieder darin, dass ich vor Büchern von Zillmer zurückschrecke, obwohl sie gleichzeitig eine unheimliche Faszination auf mich ausüben.
    Ich würde gerne das hier vorgestellte Buch sehr gerne lesen, hielt es schon ein paar Mal in Händen. Nicht etwa, weil ich vermute, es könnte mich überzeugen, sondern einfach um mal zu sehen wie die Argumente der Gegenseite abseits des internets sind. Aber schon im Netz kräuseln sich mir die Fussnägel teils hoch bei der Argumentationsweise, die im großen und ganzen auf Halbwahrheiten, wenn überhaupt dann auf zweifelhaften oder veralteten Quellen und schlicht auf Unwahrheiten basiert. Im Internet kann ich meiner Meinung zu einzelnen Fehltritten wenigstens noch Luft machen, aber ich glaube das Buch wäre nicht gut für meinen Magen...
    Vielleicht kann ich es irgendwo ja mal ausleihen.

  • Ich habe beide in in diesem Thread von Zillmer verfassten Bücher gelesen. Beide sind einnehmend und mit viel Enthusiasmus geschrieben und lassen sich wirklich gut weglesen. Es ist sicherlich richtig und wichtig auch abseits von "gängigen Lehrmeinungen" zu forschen, Thesen aufzustellen und eine wissenschaftliche Diskussion in Gang zu bringen bzw. in Gang zu halten. Zillmer macht seine Sache eigentlich ganz gut, nur leider begeht auch er den Fehler (wie die meisten seiner Kollegen aus der eher nichtwissenschaftlichen Prä-Astronautik-Ecke) die ach so blinden Verweigerer seiner Theorien mal offen, mal zwischen den Zeilen anzuugreifen, anstatt sich einfach auf das Vermitteln seines Weltbilds zu beschränken. Das hat mir doch ab und zu die durchaus nicht uninteressante Lektüre etwas verhagelt.


    Spannend zu lesen, und in vielen geschilderten Details kommt einem das dann auch mit einem Mal alles gar nicht so abwegig vor, aber eben viel zu oft ohne konkreten wissenschaftlichen Unterbau. Wer natürlich eh der Wissenschaft eher skeptisch gegenüber steht und glaubt, dass uns allen irgendwelche "Wahrheiten" vorenthalten werden, dem wird Zillmer offene Türen einrennen.


    Mich haben die Bücher streckenweise gut unterhalten. Ich empfehle aber dringend zum Ausgleich auch Lektüre, die sich mit Wissenschaftsgeschichte, Anthropologie, Biologie, Kosmologie, etc. von der anderen Seite her (also der gängigen Lehrmeinung abgeleitet) befassen. Allgemein von Vorteil - gerade bei Zillmer und Co. - ist natürlich die eigene Fähigkeit des kritischen Denkens.


    Gruss,


    Doc

  • Wenn mich etwas stört bei solchen Diskussionen: Es ist so unglaublich schwierig eine Diskussion mit jemandem zu bestehen, der einfach lächelnd auf seinen Glauben verweist. Fast die Hälfte aller US-Amerikaner hat mittlerweile ernste Zweifel an der Evolution. Auch, weil allen anderen der Streit über derart abseitigen Mist zu blöd ist. Was heißt hier: "Geologen berufen sich auf Biologen und umgekehrt. Beweisen kann's niemand". Doch.


    (Achtung und mit der Bitte um Entschuldigung für diesen erneuten Anfall von Schreibinkontinenz: Nur bedingt interessant. Aber wer sagt, dass Wissenschaft keinen Sinn macht, sollte sich schon ein bisschen mit ihr beschäftigen).
    Eine traumhaft schöne Wanderung von meiner Haustür entfernt, am Fuß der Schwäbischen Alb, finden sich in Jahrzehntausenden auf dem Grund des Muschelkalkmeeres gewachsene Formationen. Die Stein gewordene Erdzeituhr zeigt ganz deutlich, dass irgendwann frisches Meereswasser ins flache Becken einströmte, jede Menge Schlamm mitbrachte und konservierte, was da so kreuchte und fleuchte. Na ja. Fleuchen wohl eher nicht. Aber wir finden hier Kopffüßler, Muscheln, zum Niederknien schöne Seelilien. Wer ein bisschen tiefer bohrt, findet Buntsandstein. Und etwa 25 Millionen Jahren nach dieser Buntsandsteinzeit, nennen wir's Keuperzeit, hat sich die heutige Ostalb erneut gehoben: Die Flüsse, die sich tief ins Albvorland eingegraben haben, zeigen diesen Wechsel von festländischen und maritimen Ablagerungen - die jeweils richtig viel Zeit hatten, zu wachsen und zu gedeihen. Am Ende des Keupers, so vor 190 Millionen Jahren, blies der Wind jede Menge staubfeinen, staubtrockenen Ton übers Land. Das ist der Knollenmergel, der uns Rutschungen und schweineteure Straßensanierungen beschert.
    Irgendetwas muss passiert sein. Nehmen wir an, dass das sich allmählich abzeichnende Europa von Afrika und der Landbrücke abrückte. Fakt: Das Land hier senkte sich erneut. Ein tropisches Meer muss sich ausgebreitet haben, die nun bestimmenden Leitfossilien lassen keinen anderen Schluss zu. Wer auf meinen Hausberg steigt, wandert alle wichtigen Juraschichten ab. Das Meer zur Liaszeit (Schwarzer Jura) muss etwa 500 Meter tief gewesen sein. Sonst würden sich hier nicht solche Unmengen dickschaliger Gryphäen finden. Verwittern diese Gesteine bilden sie sehr fuchtbare Böden, weshalb dieses Gebiet schon so lange und so intensiv besiedelt ist. Bei Holzmaden wurden Ichtyosaurier gefunden aus dieser Zeit gefunden, Fischechsen, die ihre Jungen lebend zur Welt brachten.
    Im Dogger (Brauner Jua) gab es ganz andere Schichtungen. Dieses Meer war erheblich flacher, vor allem gab es mit Sicherheit starke Strömungen; wie sonst können sich flächenhaft "Eiersteine" finden, die vor allem an Flussmündungen entstehen.
    Und dann - weil die Verbindung zum Iberischen Festland endgültig abriss, weil jemand mit Donnerkeilen schmiss, lassen wid das dahingestellt - sank die bisherige Landverbindung drastisch ab. Vom Ozean, später das Mittelmeer, strömte frisches, sehr sauerstoffhaltiges Meerwasser ein. Warum? Weil es riesige Felder vn Kieselschwämmen und dicke Schichten von Kalkalgen gibt. Die Weißjurastufe (Malm) ist hier 200 Meter mächtig. Schwämme, Korallen wuchsen zunächst in einzelnen Stöcken, dann in schier unvorstellbaren Bänken. Und die Dinger lassen sich beim Wachsen wirklich Zeit. Es gibt Kuppen- und Flächenalb, das Ganze ist kompliziert, lassen wir's.


    In der Kreidezeit war die Alb wieder mal trocken, festes Land. Es wurde kälter. Sag ich mal so. Weil sich die Überreste von Bäumen aus hartem Holz über denen der Palmen und der Farne finden.
    (Dann falteten sich die Alpen auf. Zwischen Alpen und Alb senkte sich die Erdkruste durch Ablagerungen der mit bis zu vier Kilometer mächtigen Sedimentserien gewaltig ab. Durch den so entstehenden Druck hob sich in steilem Winkel die Schwäbische Alb. Jemand übte sich in Origami-Techniken. Sei's drum.) Was auch immer passiert ist, bei uns neigt sich der gesamte Untergrund ganz furchtbar schräg Richtung Alpen nach unten. Je nach Widerstandsfähigkeit dieser Schichten wurden sie dann später abgetragen und zeigen sich heute in all ihrer Pracht.
    Erste Flüsse entstanden, die Richtung Sedimenttrog führten und die sich heute zweifelsfrei nachweisen lassen. Wir hatten auch Meteoriteneinschläge im Ries- und Steinheimer Becken - muss mindestens 14 Millionen Jahre her sein, die Alb wurde wiedermal eingedrückt. Danach schotterten nämlich einige Urströme auf, wurden von der Mündung her plombiert und überfluteten große Teile; die Seesedimente sind noch immer da. Über all dem anderen Geraffel. Flüsse sind bei uns sowieso ganz wichtig: Sie haben sich immer wieder neue Wege gegraben, etwa als sie sich nach dem Rheintalbruch allmählich umorientierten. Und ja, es gibt Flüsse, die in vielen, vielen tausend Jahren bis zu 50 Meter dicke Schotterdecken zurück ließen....



    Über 130000 Jahre alt sind die ältesten gesicherten Spuren von Menschen in Ostwürttemberg. Vereinzelt gibt es richtig alte Funde, wie gesagt, aber mit einer Lücke von rund 10000 Jahren lassen sich seit etwa 45000 Jahren durchgehend Dinge finden, die die frühen Menschen, bzw. Neandertaler, zurück gelassen haben. Faustkeile - einer, der mindestens 100000 Jahre alt ist, wurde etwa zehn Kilometer entfernt entdeckt - und blattförmige Klingen aus der Altsteinzeit. Auch mit dem wohl schönsten Überbleibsel der Jüngeren Altsteinzeit kann sich die Schwäbische Alb schmücken, der mit Mammutelfenbeinwerkzeug geschnitzte Löwenmensch, immerhin rund 32000 Jahre alt, der vor einigen Jahren als älteste Kunst der Welt gefeiert wurde. Die Handelsbeziehungen zum Mittelmeer sind gesichert um 13100 Jahre alt; einem Kind wurden damals durchbohrte Muscheln mit in den Tod gegeben, die es nur dort gibt. Aus der Mittelsteinzeit, auch lange vor den von Zillmer genannten Zahlen, stammen hunderte Mikrolithe, die sich hier jedes Frühjahr von den Äckern klauben lassen . Ein Sammler ist mit dem Jauchzer bekannt geworden: "Mein Troja liegt bei Iggingen". Hab selbst direkt unter meiner Porzellanschuhsammlung einige sehr schöne Artefakte.




    Exkurs: Alle organischen Lebewesen holen sich mit dem Kohlendioxid einen radioaktiven Kohlenstoff aus der Luft, C14. Ist der Organismus tot, zerfällt dieser Stoff. Immer und jederzeit beweisbar. Auch, dass das Alter dieses toten Dings (innerhalb einer bestimmten Toleranzgrenze und unter Berücksichtigung der während der Jahrzehntausende leicht wechselnden Strahlungsintensität) ganz einfach zu bestimmen ist, indem man den verbliebenen C14-Anteil misst. Allein das führt etwa 75000 Jahre zurück. Dann läss sich noch die in Uranblei zerfallende Uranmenge feststellen. Strahlenschäden in Mineralien, die helfen, Meteoriteneinschläge zu datieren.... ach, lassen wir's. Bin müde.



    Richtig bei dieser Rezension:"Keiner von uns war dabei, warum nicht dem glauben, was offensichtlich ist".


    Ja, ich würde auch sagen, dass "harte geowissenschaftliche Fakten" geglaubt werden sollten.

    Und ich möchte sagen, dass Zillmers Bücher Scheiße sind.

  • Hallöchen, ich muss mich nochmal melden, weil mir die ganze zeit ein gedanke im Kopf rumspukt. Satanicangel, du hast folgendes geschrieben:



    Zitat

    Original von Satanicangel
    Mir hat zum großen Teil schon immer die Logik in der Schulwissenschaft gefehlt. Als ich mal während der Schulzeit fragte, warum in der Höhlenmalerei die Menschen nackt bei der Jagd gezeigt würden, wenn sie doch mitten in der Eiszeit wären und wie blöd man sein muß, um überhaupt bei der Kälte unbedingt hierher zu wollen, hatte ich plötzlich ziemliche Probleme. Keiner konnte es mir für mich plausibel erklären, was für ein Kind nicht unbedingt von Vorteil ist.


    Seit dem überlege ich, ob es für den europäischen Bereich wirklich Höhlenmalereien gibt, die Menschen darstellen. Mal abgesehen von der erotischen Darstellung von Frauen ...selbst das sehr selten.
    Sind diese Bilder, die man so von Jagdszenen im Kopf hat, wo auch Menschen dargestellt werden nicht eher in Afrika oder Australien zB zu finden?
    Und werden die da wirklich "nackt" dargestellt...also mit Brustwarze und Geschlechtsteil?... könnte man dann ja ebenso von ihrer Detailgenauigkeit erwarten im Umkehrschluss.
    Blöd finde ich es übrigens gar nicht, auch kältere Gebiete zu besiedeln. Zu der Zeit, als die ersten Menschen kamen, war das hier quasi unbenutztes Revier. Alle möglichen Tiere, und keine Menschen, die sie jagten...also keine Konkurrenz! Sagt ja keiner, dass sie gerade in einer tiefsten Vereisungsphasen hierher gewandert sind. Eine Eiszeit hat ja auch warme Phasen. Soweit ich weiß stammen die ältesten verlässlichen Quellen für die Anwesenheit des Menschen aus einer der Wärmephasen mit einem rekonstruierten Jahresmittel um die 10 plus! Heutzutage liegt das Jahresmittel an den meisten Orten in Deutschland tiefer. Und den allmählichen Temperaturabfall zu überstehen ist für den erfinderischen Menschen offensichtlich kein Problem gewesen.
    Also deine kritischen Fragen an die Wissenschaft lassen sich recht gut klären, ohne sie in Frage zu stellen. Ist natürlich schade, dass deine Lehrer sich nicht die Mühe gemacht haben.


    Doc Hollywood : danke für deine Meinung. Das machts wieder interessanter. Wobei ich halt Angst hätte, dass mir die gesamte Lektüre verhakelt wird... du meinst interessante Ansätze sind da? Ich habe ja nichts gegen Wissenschaftskritik, solange sie fundiert ist und Sinn macht.


    lieben Gruß
    aj

  • Zitat

    Seit dem überlege ich, ob es für den europäischen Bereich wirklich Höhlenmalereien gibt, die Menschen darstellen. Mal abgesehen von der erotischen Darstellung von Frauen ...selbst das sehr selten.


    Selten, aber es gibt aber auch menschliche Abbildungen, in der Höhle von Lascaux oder Barranco de los Crajos in Spanien zum Beispiel. Allerdings sind das, wie erwähnt, eher Strichmännchen. (Ich habe zum Thema ein schönes Buch, s.u.)


    Zitat

    Das machts wieder interessanter. Wobei ich halt Angst hätte, dass mir die gesamte Lektüre verhakelt wird... du meinst interessante Ansätze sind da? Ich habe ja nichts gegen Wissenschaftskritik, solange sie fundiert ist und Sinn macht.


    Ich wiederum habe keinen einzigen interessanten Ansatz gefunden, der länger als 3 Minuten nachdenken überstanden hätte. Dazu muss ich aber sagen, mich hat das Buch so geärgert, dass ich es nach der Hälfte abgebrochen habe.
    Ich würde dir also empfehlen es vorsichtshalber erstmal auszuleihen, ich was heilfroh, als ich es mit spitzen Fingern in der Bücherei wieder abgeben konnte

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Danke Draper!


    Ja, so wie du deine Reaktion beschreibst fürchte ich sie bei mir auch. Mich kann es sehr nerven, wenn ich merke, das tatsachen in völlig falscher Weise dargestellt, verzerrt oder abgeändert werden, aber dabei für den Laien durchaus verlockend sein können.
    Ich schätze für mich wird das wohl mal so ne ganz spontane Sache, ob ich mich da ran wage...aus einer Laune heraus.


    @Lascaux: Sind da wirklich richtig Menschen? Interessant, da muss ich mich nochmal genauer mit beschäftigen. Danke für den Buchtip.
    Ich wusste nur, dass eben in einer dieser ganzen französischen Höhlen auch eine Darstellung von drei nackten Frauen ist...weiß nicht mehr welches es war.


    gruß
    Aj

  • @ Delphin :zwinker
    Danke, richtig lieb. Hab mich aber doch ein bisschen arg mitreißen lassen.


    Ein Besuch hier lohnt freilich allemal.


    Edit: war einfach nicht schnell genug. Und dann fehlte die Adresse.