Persönliche Lesebilanz 2008

Interessant, welche noch nie dagewesene Diskussion sich entwickelt, wenn man nach der Lesestatistik fragt

Also, für mich war 2008 ein tolles Lesejahr. Ich habe das Lesen für mich neuentdeckt und lese wieder mehr Bücher in einem Monat als früher in einem Jahr
Ich habe den Weg zu den Eulen gefunden. Ich habe meinem SUB fast verdoppelt (von 5 auf 9 - über 10 kommt er mir nicht).
Ich weiß nicht, wieviel ich genau gelesen habe - ich schau mal nach, interessiert mich -> es waren 51 Bücher bis jetzt, mehr werden es auch nicht, da ich mit meinem jetztigen wohl nicht morgen fertig bin

Was die Qualität der Bücher angeht, bin ich sehr zufrieden. Ich hatte eigentlich nur einen Flog dabei und das war ein WB, also alles bestens. Die meisten Bücher haben mir sehr gefallen.
Meine Entdeckung des Jahres war Kerstin Gier. Und natürlich Joy Fielding, von der ich sicher auch noch mehr lesen werde. Und vielleicht auch Jodi Picoult, das hängt von dem jetztigen Buch ab.

Meine Vorsätze für 2008:
1) Mein Lesebüchlein ordentlicher führen (ich hab kein Bookcook, brauch ich auch nicht. Ich will nur wissen, was ich wann so las, um mal nachzuschauen)
2) Weiterhin viel lesen, denn es macht wirklich richtig Spaß
3) Charles Dickens' Weihnachtsgeschichte lesen
4) Meinen SUB nicht über 10 steigen lassen.

So, dann auf ein erfolgreiches Lesejahr 2009

Zitat

Original von Prombär
Ist das fies

Das war doch nur ein Scherz und dann werd ich noch verhauen

Zitat

Original von Beatrix

ahem, DAS ginge bei mir nicht, da ich nichtmal 20% (schon wieder sone eklige Zahl ...) aller gelesenen Buecher selber besitze. Ich kann nicht einfach ins Buchregal schauen, um zu sehen, was ich im Jahr gelesen hab.

Ich wundere mich wieso hier einerseits darueber gelaestert wird, dass man zaehlt wieviel Buecher gelesen werden und sowas "uninteressant" findet, andererseits hier Threads hunderte von Antworten bekommen, die veroeffentlichte Statistiken zum Leseverhalten der Deutschen diskutieren. Sooooo uninteressant kann das doch gar nicht sein .....

Nicht nur an meiner persoenlichen Statistik sondern auch an den Antworten in der Umfrage nebenan stelle ich im Moment naemlich auch fest, dass da doch ein Unterschied zwischen der Meinung zum eigenen Lesekonsum und zur tatsaechlichen Zahl besteht. Ein Trend im Moment bei der Umfrage. Ich mag das noch nicht fest sagen, weil nicht sooo viele Teilnehmer bisher dabei sind.

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Ich bin eigentlich nicht so eine die jedes Jahr zählt wieviel Bücher man gelesen hat und das drum herum, da ich nie dadrauf gekommen wäre, wenn man manche Threads so liest (auch deine). Deswegen würde ich dies mal nächstes Jahr mal machen (falls ich es ma nicht vergesse ;-)). Ich führe nur keine Liste, wie die Eindrücke des jeden einzelnen Buches ist usw. Weil da brauch ich nur hinten aufs Buch schauen (da ich keine auslehe, da geht es einfacher), dann weiss ich ob das Buch ok war oder nicht.
Aber JEDER das SEINE.

Zitat

Original von Gummibärchen

Meine Vorsätze für 2008:
1) Mein Lesebüchlein ordentlicher führen (ich hab kein Bookcook, brauch ich auch nicht. Ich will nur wissen, was ich wann so las, um mal nachzuschauen)
2) Weiterhin viel lesen, denn es macht wirklich richtig Spaß
3) Charles Dickens' Weihnachtsgeschichte lesen
4) Meinen SUB nicht über 10 steigen lassen.

die vorsätze finde ich gut und schließe mich da vollkommen an

Dieses Jahr hat mich die Lesesucht wieder voll gepackt. Die letzten 2-3 Jahre habe ich fast nur Sachbücher gelesen; für die Arbeit und auch aus Interesse; v.a. das Raumfahrtprogramm der Amis aus den 50-60ern hatte mich angetan. Dann habe ich von einer lieben Kollegin ein paar Romane ausgeliehen bekommen und jetzt habe ich wieder Blut geleckt.
Für die Statistik: etwa 20 Romane (pi mal daumen) und 12 Sachbücher (z.T. aber dicke Wälzer auf Neudeutsch, mit dem ich auf Kriegsfuß stehe)

Zitat

Original von Vulkan

Ja, für mich ist das der Bringer.
So wie andere Tagebuch schreiben, kann ich anhand des Büchleins nachvollziehen, was für mich zu bestimmten Zeiten wichtig war, auf welche Aspekte ich angesprungen bin, was der Auslöser für das Lesen eines bestimmten Buches war. Ich mach das jetzt seit gut 2 Jahren und stelle bereits fest, wie sich Cluster bilden, aber auch wie mein Leseverhalten und meine -vorlieben sich gewandelt und aufgefächert haben. Auch zum Vergleichen von ähnlichen Romanen oder bei der Zweitlektüre ist das für mich interessant.

Ich finde die Idee total gut und hab mir heute als kleines Neujahrsgeschenk ein hübsches Büchlein gekauft, in das ich ab jetzt meine gelesenen Bücher sowie stichpunktartig ein paar Eindrücke notieren werde .

Ich bin eher unzufrieden mit dem Lesejahr, für meine Verhältnisse habe ich ziemlich wenig gelesen, hauptsächtlich aus Zeitmangel, nur etwa 40 Bücher, die ich ganz gelesen habe, das ist so gut wie nix - andererseits breche ich Bücher, die mir nicht gefallen, inzwischen ziemlich schnell ab, das waren auch einige.

Ein paar richtig gute Bücher waren aber in dem Jahr schon dabei, wie zB Stieg Larsson.

Ich bin mit dem vergangenen Jahr sehr zufrieden.

Habe bis dito 38 Bücher gelesen. Das sind zum letzten Jahr sind das 9 mehr als 2007. Abgebrochen habe ich nur 1 Buch, alle anderen waren nach meinen Vorstellungen.

Da ich dieses Jahr endlich mal meinen Buchbestand gezählt habe, weiss ich leider für dieses Jahr noch nicht, wie viele Bücher dazu gekommen sind, aber bei einen RuB von 146 würde ich mal sagen, es waren reichlich.

Für das nächste Jahr habe ich mir vorgenommen, noch mehr zu lesen. Das Fernsehprogramm kann mich mittlerweile nicht mehr wirklich locken. Außerdem habe ich mir vorenommen, mein RuB zu verkleinern und auch weniger Bücher zu kaufen. Leider ist der Januar dazu ein schlechter Monat. Ich habe von meiner Freundin ein Stöberabend in einem Buchladen geschenkt bekommen und den werde ich im Januar einlösen. Heißt mit allen meinen Freundinnen gehe ich dann in einen Buchladen und kann 3 Stunden lang in Büchern stöbern und natürlich auch kaufen. Da machen wir uns einen schönen Abend.

naninette
:lesend: die Braut im Schnee v. Jan Seghers

RuB: 146

Meine Zahlen habe ich in dem anderen Statistik Thread schon gepostet.
Ich bin mit meinem Lesejahr ganz zufrieden.
78 Bücher ist für mich ganz ordentlich. Aber ich lese ohne Ehrgeiz.
Im Nachhinein überrascht bin ich, dass Krimis bei mir von Platz 1 der meistgelesenen Genres verschwunden ist. Stattdessen finden sich da Liebesromane & ChickLit (zusammengezählt, weil oft ohnehin nicht auseinander zu halten).
Meine Einschätzung ohne zählen wäre anders ausgefallen.

Nicht überraschend, dass ich dieses Jahr kaum historisches gelesen habe und meine Enttäuschung des Jahres in diesem Genre angesiedelt ist. Vielleicht ein Hinweis, es besser ganz zu lassen.

Ansonsten hat sich die Tendenz fortgesetzt, dass ich amerikanische Autoren und Bücher mit den USA als Handlungsort bevorzuge.

Warum hier stellenweise die "Statistik" so verteufelt wird, ist mir ein Rätsel.
Ich zähle meine Bücher gerne und schreibe für jedes Buch ein kurzes Statement in mein Blog. Das Blog ist für mich, mein Lesetagebuch. Und so ist es recht einfach nochmal nach zu lesen und auch nachzuzählen, was man so im Laufe des Jahres gelesen hat.

Für 2009 nehme ich mir vor die Quote der englischsprachigen Bücher zu erhöhen. Ich möchte eigentlich pro Monat ein englischsprachiges Buch lesen.

Ich hab erst im Mai angefangen aufzuzeichnen welche Bücher ich in einem Monat gelesen habe.

Also seit Mai
51 Bücher
mit insgesamt 24482 Seiten
die Durchschnittsbewertung liegt bei 1,923594

Mit dem Lesejahr 2008 bin ich sehr zufrieden.

Zitat

Original von janda
Warum hier stellenweise die "Statistik" so verteufelt wird, ist mir ein Rätsel.
Ich zähle meine Bücher gerne und schreibe für jedes Buch ein kurzes Statement in mein Blog. Das Blog ist für mich, mein Lesetagebuch. Und so ist es recht einfach nochmal nach zu lesen und auch nachzuzählen, was man so im Laufe des Jahres gelesen hat.

Ich verstehe das auch nicht. Ich persönlich führe einfach darum keine, weil ich zu faul bin. Sicher, die, die es machen, sagen, es ist nicht viel Arbeit, aber ich kenn mich. Ich schaff das ja nicht mal, den Namen des Autors und den Titel in mein Büchlein einzutragen, das muss ich auch immer nachholen. Und im Moment hab ich einfach keine Lust auf Einträge im Bookcook, wobei ich zugebe, dass ich mir so ne Statistik am Schluss gern mal ansehen würde. Genau aus dem Grund hab ich gestern echt überlegt, Bookcook zu besorgen. Aber was soll ich mit einem tollen Programm, wenn ich es aus Faulheit dann nicht nutze?

Allerdings les ich die Statistik anderer immer gern. Und kann auch verstehen, dass der eine oder andere gern seine Statistik mal ansieht.

Zitat

Original von Gummibärchen
Aber was soll ich mit einem tollen Programm, wenn ich es aus Faulheit dann nicht nutze?

Ich mache meine mit SPSS, das hab ich eh auf dem Rechner. Ich gebe einmal im Monat meine Bücher ein, das dauert vielleicht 5 Minuten.

Zitat

Original von Delphin

Ich mache meine mit SPSS, das hab ich eh auf dem Rechner. Ich gebe einmal im Monat meine Bücher ein, das dauert vielleicht 5 Minuten.

Mit SPSS? Was das Ding doch alles kann, wenn man es benutzen kann

Zitat

Original von Gummibärchen

Mit SPSS? Was das Ding doch alles kann, wenn man es benutzen kann

Zu irgendwas muss das Studium doch gut sein, wenn es schon brotlose Kunst ist.

Ich mache das ganz steinzeitlich mit Excel. Und, auch wenn ich das heuer nicht gemacht habe, dann die % ausrechnen ist ja das simpelste überhaupt.

Ich finde es übrigens auch etwas komisch, mit welch ablehnender Haltung auf uns Statistik- oder Buchzählfreaks geschaut wird. Wem tut unsere Zählerei weh?
Und dann dieses "ich zähle nicht, mir geht es um Qualität"-Gerede. Bitte um Aufklärung, wo der negative Zusammenhang zwischen Zählen und Lesegenuß besteht?
Aber gut, gehen wir davon aus, daß das die Schranken der Internetkommunikation sind, die manches anders klingen lassen, als es zweifellos gemeint ist.

Zitat

Original von janda
Warum hier stellenweise die "Statistik" so verteufelt wird, ist mir ein Rätsel.

Ich fühle mich irgendwie angesprochen, weil wohl einige Eulen meinen zweiten Beitrag hier als Kritik an ihren Statistiken aufgefasst haben.
Das habe ich aber wirklich nicht so gemeint. Ich wollte nur Jasmin87 beruhigen, die auf mich etwas hilflos, verzweifelt oder schlechtgewissig wirkte, weil sie nicht in die Nähe von 100 Bücher / Jahr kommt. Mein Einwand, dass die persönliche Lesebilanz doch auch von anderen Aspekten abhängt, ist anscheinend irgendwie falsch angekommen... Tut mir leid!

Aber ich habe nie was gegen Eure Lesestatistiken gesagt, ehrlich!

Edit: Grisel
Sorry, aber was gibt es tröstenderes, als jemandem, der unglücklich über die zu geringe Bücheranzahl ist, die er geschafft hat, zu sagen: "Hauptsache, du warst mit denen glücklich, die Du gelesen hast."? (Mag einfallslos sein, aber nenn' mir ein besseren Trost. :grin) Und dass hier immer wieder Eulen sind, die gern mehr lesen würden, habe ich doch nun nicht falsch verstanden, oder?

Zitat

Original von Vulkan
[Edit: Grisel
Sorry, aber was gibt es tröstenderes, als jemandem, der unglücklich über die zu geringe Bücheranzahl ist, die er geschafft hat, zu sagen: "Hauptsache, du warst mit denen glücklich, die Du gelesen hast."?

Dich hatte ich gar nicht gemeint. Ich glaube, wir haben das ja auch schön ausdiskutiert.
Ich hätte auch gar nichts gesagt, aber da Janda es auch bemerkt hat ...

Wenn wir uns gegenseitig mit Zahlen bewerfen, ist es doch auch gar nicht protzend gemeint. Es geht ja um die Statistik an sich, die Aufteilung nach Genres, die Schauplätze, etc. Das ist für mich der Reiz.
An der Zahl, "stolz" oder "unglücklich" sollte sich keiner aufhängen.

Wie man sich unter Druck gesetzt fühlen kann, wenn man die Zahl der gelesenen Bücher der anderen sieht, kann ich nicht nachvollziehen.
Ich habe Jahre da schaffe ich 100 Bücher und habe Jahre gehabt, da habe ich nicht mal eins gelesen. Alles hat nun mal seine Zeit. Und manchmal hat man nicht die Zeit, Ruhe, Lust, Gesundheit - um zu lesen. Und manche Jahre hat man sie.
Wenn ich die Zahl her schreibe, dann nicht, weil ich mich mit anderen messen will, sondern weil ich das für mich einfach gerne mache - am Jahresende mal so alles Revue passieren lassen. Da gehören für mich die gelesen Bücher dazu.

Wen die Zahlen anderer so unter Druck setzen, der sollte (man möge mir verzeihen) solchen Threads der Monats- und Jahresstatistiken fernbleiben.

Zitat

Original von Grisel
Ich mache das ganz steinzeitlich mit Excel. Und, auch wenn ich das heuer nicht gemacht habe, dann die % ausrechnen ist ja das simpelste überhaupt.

Ich kann das weder mit Excel noch mit SPSS. Gut, ich bin ja nicht ganz so doof, würd sicher gehen, wenn ich mich hinsetze und mich damit bisschen auseinandersetze, aber neee, da hab ich eigentlich keine Lust drauf *schäm*
Da investier ich lieber in Bookcook, ist jetzt nicht sooo teuer. Also, wenn ich schon ein Programm benutzen würde - aber ich glaub, ich würd da nicht mal was eintragen, das ist es ja. Dazu wäre ich wieder zu faul oder zu verpennt. Das ist dann auch egal, ob ich es mit SPSS oder Excel machen würde - faul wäre ich so oder so. Und dass es fünf Minuten dauert, Autor, Inhalt, Titel, Schauplatz usw. einzutragen, das glaub ich nicht. Das kommt nur einem so vor.
Aber wer weiß...ich bin sicher, spätestens 2010 mach ich es auch

janda : Ja, da stimme ich dir zu

Zitat

Original von Gummibärchen
Und dass es fünf Minuten dauert, Autor, Inhalt, Titel, Schauplatz usw. einzutragen, das glaub ich nicht. Das kommt nur einem so vor.
Aber wer weiß...ich bin sicher, spätestens 2010 mach ich es auch

Hilfe, 2010 klingt so Science Fiction, ist aber jetzt schon nächstes Jahr. *quiek*

Inhalt schreibe ich nicht auf. Die Bücher, die mir wichtig sind, rezensiere oder beplappere ich irgendwo, um im Notfall nachschauen zu können. Und den Rest einzutragen dauert bei mir wirklich nicht viel länger. Außer ich muß bei älteren Büchern erst mal recherchieren, wo der Autor herstammt, aber das ist ja auch keine Arbeit.

Aber, wie gesagt, jeder nach seiner Fasson. Ob man fröhlich ins Blaue reinliest, sich die Bücher auf Post-its notiert oder in ausgeklügelten Programmen, ist doch wurst. Die Quintessenz ist die Liebe zum Lesen und ich denke, da treffen wir uns alle wieder. So unterschiedlich wir sonst sind.