Patagonien-Von Horizont zu Horizont - Carmen Rohrbach

  • Kurzbeschreibung
    Eine Landschaft, die ohne Grenzen scheint, wo es nichts gibt außer Himmel und Erde, urweltlich, rau und herb. Carmen Rohrbach durchmisst Patagonien von der Südspitze bis zum paradiesischen Lago Nahuel Huapi und zeichnet entlang ihrer Reise durch die wilde Einsamkeit eines der schönsten Porträts Patagoniens. Wütend peitscht der Ozean gegen das steile Kliff, ein Gletscher spuckt unter Getöse riesige Eisblöcke ins Meer, krüppelige Bäume biegen sich im böigen Wind. die schroffe Granitnadel des cerro torre schießt triumphierend schießt triumphierend in den himmel, und dazwischen erstreckt sich weites Steppenland. die Magie, die die unberührte landschaft Patagoniens ausstrahlt, nimmt auch Carmen Rohrbach gefangen. Von Kap Hoorn aus durchstreift sie das land nordwärts, quert die Magellanstraße, macht einen Abstecher zum legendären Cerro Torre und folgt der Ostküste Argentiniens, bevor sie eine Hütte am Nahuel-Huapi-See bezieht. Auf ihrer Reise zu Fuß, zu Pferd, mit dem Bus oder einem Mietwagen entdeckt sie nicht nur die sagenhafte Welt der heimischen Tiere, es gelingt ihr auch, mit den erstaunlich wortkargen Farmern und Gauchos bei gegrilltem Schafsfleisch und Matetee ins Gespräch zu kommen. in vertrauten Momenten erzählen sie dann von der Härte ihres Lebens, der Geschichte ihres Landes und von der TiefenLliebe zu Patagonien.



    Über die Autorin
    Carmen Rohrbach ist promovierte Biologin und deutschlands erfolgreichste Reisebuchautorin. Dank ihrer großen Abenteuerlust und unterhaltsamen Erzählfreude erschienen bei Frederking & Thaler Bestseller wie Mongolei, Namibia, Wandern auf dem Himmelspfad (Jakobsweg) und Im Reich der Königin von Saba.



    meine Meinung:


    Carmen Rohrbach, Biologin und Reisebuchautorin, ist vom ständigen Drang beseelt, Natur, Länder, Menschen, Mythen zu sehen, zu begreifen und zu ergründen.
    In "Patagonien" schildert sie in einzelnen Kapiteln das unglaublich differenzierte Land.
    Den einzelnen Kapiteln ihrer Reise sind jeweils Zitate anderer, die Patagonien schon erlebten, vorangesetzt.
    Von Feuerland über`s Inlandeis bis zum Meer führt sie ihr Weg quer durch`s Land.
    Es wird deutlich, dass sie vor ihrer Reise eine Unmenge von Informationen über Flora und Fauna, Geschichte und Bewohner gesammelt hat, die sie an den Leser weitergeben möchte.
    Dieser wird jedoch manchmal damit regelrecht überflutet. Unmöglich, alles in sich aufzunehmen.
    Ihre Wegbeschreibungen unterlegt sie mit Geschichten früherer "Erkunder" Patagoniens. Außerdem sind sie gepaart mit erdgeschichtlichen und historischen Erläuterungen und durch beeindruckende Landschaftsfotos illustriert.
    Von Neu- und Wißbegier angetrieben, versucht sie, Bestehendes aus dem Entstehen zu begreifen, die Wege der Landesbewohner, ihr Leben und ihren Glauben darzustellen.
    Dabei bedient sie sich einer sehr bildhaften Sprache, die die Vorstellungskraft des Lesers animiert.Manche Bilder sind wiederkehrend.
    Gleichzeitig wird deutlich, dass die Landschaft auch ihre eigenen Emotionen bedingt.
    Sie fühlt sich frei und eins mit der Natur, liebt es, in Einklang mit ihr zu sein.
    Trotzdem gewinnt man den Eindruck, dass sie sich vor Einbruch des Winters auch gern wieder verabschiedet.

    _______________________
    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Das hört sich wirklich gut an.
    Zum einen finde ich Patagonien sehr interessant und faszinierend, zum anderen glaube ich, dass mir die Art dieses Reiseberichts sehr gut gefallen könnte, da ich sowohl geschichtlich als auch biologisch großes Interesse habe und es toll finde, wenn solche Berichte persönliche Noten haben.

    Nur eines ist vergnüglicher als abends im Bett, vor dem Einschlafen, noch ein Buch zu lesen - und das ist morgens, statt aufzustehen, noch ein Stündchen im Bett zu lesen.
    - Rose Macaulay -