ZitatOriginal von MaryRead
Was bringt einem Autor eine Leserunde? Nur den Denkanstoss, beim nächsten Roman vielleicht etwas anders zu machen? Oder nicht auch Werbung für sein aktuelles Buch und für seine Bücher überhaupt? Und wenn dann mehr negative als positive Kritik kommt, dann geht der Schuss nach hinten los, also ist der Anreiz, eine Leserunde mitzumachen, eigentlich nicht mehr gegeben? Ich denke, in diese Richtung gehen Iris' Überlegungen.
Richtung stimmt, aber nur im Sinne eines AUCH; denn das Forum ist schließlich keine Litfaßsäule.
Die meisten Autoren, die hier Leserunden begleiten, sind keine aktiven Eulen, können und wollen sich auch nicht über die Leserunde(n) hinaus am Forum beteiligen.
Leserunden bedeuten Zeitaufwand und das über einen längeren Zeitraum: Der Autor nimmt sich Zeit, um sich dezidiert mit den Anmerkungen, Fragen und kritischen Kommentaren der Leser auseinanderzusetzen.
Ich für meinen Teil halte Höflichkeit für das Mindestmaß an Resonanz für dieses Entgegenkommen.
Und man kann auch sehr negative Kritik höflich verpacken, ohne daß die Aussage verpufft.
Mag sein, daß diverse Sentenzen in den entsprechenden Leserunden-Threads unter Eulen durchaus als nette Flapsigkeit, Frotzelei oder ähnliches durchgehen (und entsprechend gekontert werden :grin). Gegenüber einem Gast waren sie es nicht mehr.