Jägerin der Finsternis - Jason Nahrung

  • Ok, ich hab mich durchgerungen und versucht noch eine vernünftige Rezi zu schreiben, obwohl es mir durchaus schwer fiel.



    Jägerin der Finsternis - Jason Nahrung



    Kurzbeschreibung
    Dämonen der Finsternis, ein altes Familiengeheimnis und eine junge Hexe mit einer Vorliebe für Vampire ...
    Eigentlich sollte Emily Winters das magische Tagebuch ihrer Großmutter nie zu sehen bekommen. Doch die Dämonen der Finsternis haben Emily aufgespürt. Ein dunkler Geheimbund hat es auf ihre magischen Kräfte abgesehen, wie schon auf die ihrer weiblichen Vorfahren. Emily bleibt nichts anderes übrig, als ihr Erbe als Hexe anzutreten, wenn sie ihr Leben und das ihrer Familie schützen will. Dabei steht ihr der attraktive und mysteriöse Jay zur Seite. Aber kann sie ihm trauen, oder hat er es nur auf ihr Blut abgesehen? Für alle Fans von "Charmed" und Stephenie Meyer.



    Über den Autor:
    Jason Nahrung wuchs auf einer Rinderfarm in Queensland auf. Er arbeitet als Designer und Journalist, macht derzeit seinen Master in "Creative Writing" und schreibt bereits an mehreren neuen Romanen und Kurzgeschichten. 2004 leitete er den Vorsitz des renommierten australischen Aurealis Awards. Seine große Liebe fand er mit Hilfe seines Debütromans "Die Jägerin der Finsternis": Dieser entstand im E-Mail-Austausch mit seiner jetzigen Partnerin Mil – ein Austausch, der schließlich auch dazu führte, dass sich die beiden ineinander verliebten. Jason Nahrung und Mil leben mit ihrem stetig wachsenden Gecko-Bestand in Brisbane.
    (Quelle)



    Mein persönliches Fazit:



    Eine verworrene magische Geschichte…


    … die einem nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.
    Emily Winters ist nicht gerade eine erfolgreiche Frau, weder in ihrem Beruf noch im Privatleben. Sie nimmt es als kleine Abwechslung hin nachts allein in eine abgelegene Kirche zu fahren und sich dort mit einem geheimnisvollen Fremden zu treffen, der ihr das verschwundene Tagebuch ihrer verstorbenen Großmutter aushändigen will. Doch nicht nur der mysteriöse Jay hat sie aufgespürt, auch andere dunkle Kreaturen, die von jetzt an Jagd auf Emily und ihr Umfeld machen.


    Ein Hexenbuch als Grundlage für einen Roman zu nehmen und die mitwirkenden Charaktere ihre Geschichte erzählen zu lassen ist ein nicht ganz alltäglicher Plot und versprach einiges an Spannung. Die fehlte am Anfang keinesfalls, auch wenn Emily Winters Gejammer mir zum Teil auf die Neven ging. Ihr Nachbar Brett erwies sich als der perfekte Gegenpaart. Seine Figur zeigte mehr Tiefe als die Hauptperson selbst. Und der geheimnisvolle Jay war für den Spannungsfaktor zuständig.
    Trotz alledem blieb die Geschichte zwischen Rückblicken in die Vergangenheit von Emilys Urgroßmutter und der Gegenwart ein verworrenes Stelldichein. Vampire, Hexen und Magie in einem Durcheinander aus Geschehnissen ließen den roten Faden einfach verschwinden.
    Der Bösewicht Uhgrau erwies sich als kleiner Perversling, verpackt in einer sadistischen Hülle.


    Der Schreibstil war ziemlich unausgegoren. Immer wieder wurde versucht, witzige Vergleiche zu ziehen, die nicht nur unpassend, sondern auch unangebracht waren. Auch wenn es ein Erstlingswerk ist, kann man doch ein gewisses Maß an Emotionen erwarten. Die gab es hier leider nicht. Die Hauptperson stellte zu keiner Zeit ihre eigenen Handlungen, noch die der Nebencharaktere in Frage. Emily nahm alles als Gegeben hin – ein Chara ohne Tiefe. Zudem kommt, dass sie selbst keine Jägerin ist, sondern die Gejagte.


    Um eine Fortsetzung werde ich auf alle Fälle einen großen Bogen machen, doch vielleicht findet der ein oder andere Fantasyfreund Gefallen an diesem Werk. Ich kann leider nur 5 Punkte vergeben.

  • Danke für die Rezi oder besser gesagt Warnung Adi! :knuddel1
    Es freut mich, dass du doch noch eine Rezi geschrieben hast. Ich werde das Buch nicht kaufen und bin froh vorgewarnt zu sein.

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Hier meine Meinung:


    Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Erst einmal fand ich das Buch sehr spannend. Ich konnte es gar nicht aus der Hand legen. Mir waren die Hauptfiguren sehr sympatisch, die Story war interessant, und hat sich von den üblichen Urban-Fantasy-Storys abgehoben.


    Als Minuspunkt kann man hier auf jeden Fall den Titel bezeichnen. Der passt gar nicht. Auch das Cover gefällt mir gar nicht, da is das englische Cover mal wieder um einiges besser.


    Ich würde das Buch übrigens eher in den Bereich Horror ansiedeln, es war teilweise doch sehr blutig.


    Von mir gibts die volle Punktzahl.

  • Zitat


    Original von Letanna


    Ich würde das Buch übrigens eher in den Bereich Horror ansiedeln, es war teilweise doch sehr blutig.


    Hm ... die Horrorelemente waren aber weitestgehend nebensächlich. :gruebel


    Ich find deine Meinung übrigens interessant, Letanna. Den Plot, die Sache mit dem Hexenbuch fand ich auch spannend, aber verpackt war es nicht sehr überzeugend. Gott sei dank, sind die Geschmäcker verschieden. ;-)

  • oh je ...ich kann mich erinnern...dieses Buch habe ich angefangen; ich fand es so was von :uebel, das ich es wieder abgegeben habe....nix für mich!

  • Das Buch hatte ich mir als Spontankauf zugelegt, da ich hoffte die Kasse im Vorweihnachtsgeschäft bei Thalia wäre nach einem weiteren durchstöbern weniger voll, aber Pustekuchen. Das Buch hatte ich letztendlich jedoch schnell verschlungen.
    Die Geschichte fand ich nur halb so verwirrend, wie es anscheinend einige andere hier taten und auch nicht schlecht aufbereitet. JEdoch war es eher leichte Kost, die mit vielen Klischees spielte, wie sie auch in vielen Serien schon vorhanden sind. Für jemanden, der etwas anspruchsvolles erwartet, ist das Buch nichts. Aber als leichte Kost nebenher hatte ich das Buch in 2-3 Tagen durch.

  • Ich habs jetzt auch durch und habe mich teilweise sehr gequält!


    Ich fand es einerseits ein wenig verworren geschrieben, teilweise auch mit ein paar Logikfehlern.
    An einer Stelle z.B. wird Brett gefoltert, weil Uhgrau wissen will, wo Emily und das Grimoire stecken.
    Eine Seite weiter sagt Uhgrau dann plötzlich "Dann frage ich halt Emily" und sucht sie einfach auf :wow


    Irgendwie hatte der Spannungsbogen ein paar Hänger, teilweise hat sich die Handlung dann plötzlich überschlagen.


    Ich war einige Male kurz davor, das Lesen abzubrechen, habs aber unverständlicherweise durchgehalten.


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte.

    LG
    Alisha

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    Good girls go to heaven, bad girls go everywhere! :-]
    (Jim Steinman)


  • Über den Autor:
    Jason Nahrung wuchs auf einer Rinderfarm in Queensland auf. Er arbeitet als Designer und Journalist, macht derzeit seinen Master in "Creative Writing" und schreibt bereits an mehreren neuen Romanen und Kurzgeschichten. 2004 leitete er den Vorsitz des renommierten australischen Aurealis Awards. Seine große Liebe fand er mit Hilfe seines Debütromans "Die Jägerin der Finsternis": Dieser entstand im E-Mail-Austausch mit seiner jetzigen Partnerin Mil – ein Austausch, der schließlich auch dazu führte, dass sich die beiden ineinander verliebten. Jason Nahrung und Mil leben mit ihrem stetig wachsenden Gecko-Bestand in Brisbane.



    Klappentext:
    Dämonen der Finsternis, ein altes Familiengeheimnis und eine junge Hexe mit einer Vorliebe für Vampire ...


    Eigentlich sollte Emily Winters das magische Tagebuch ihrer Großmutter nie zu sehen bekommen. Doch die Dämonen der Finsternis haben Emily aufgespürt. Ein dunkler Geheimbund hat es auf ihre magischen Kräfte abgesehen, wie schon auf die ihrer weiblichen Vorfahren. Emily bleibt nichts anderes übrig, als ihr Erbe als Hexe anzutreten, wenn sie ihr Leben und das ihrer Familie schützen will. Dabei steht ihr der attraktive und mysteriöse Jay zur Seite. Aber kann sie ihm trauen, oder hat er es nur auf ihr Blut abgesehen?



    Meine Meinung:
    Nach 318 von 414 Seiten habe ich mich doch letztendlich dazu durchgerungen dieses Buch abzubrechen. Warum erst so spät? Weil ich eine Abneigung gegen das Nicht-zu-Ende-lesen von Büchern habe. Allerdings erfüllte "Die Jägerin der Finsternis" dermaßen NICHT meine Erwartungen, dass ich keine Lust mehr zum Weiterlesen verspürte und mich diese überzogene düstere Stimmung letztendlich nur noch nervte.


    Die Protagonistin Emily Winters erfährt von einem mysteriösen Fremden, dass sie die Nachfahrin eines mächtigen Hexengeschlechts ist und über große Kräfte verfügt. Diese gilt es nun unbedingt zu entdecken und beherrschen, denn ein böser Dämon ist ihr schon auf den Fersen, um ihr ihre Kräfte zu stehlen. Zusammen mit ihrem besten Freund, zu dem sie sich auch ein wenig hingezogen fühlt und ihrem Beschützer, dem Vampir Jay, versucht sie nun das Böse von ihrer Familie fern zu halten und zu bekämpfen.


    Meiner Meinung nach ist der Titel des Buches schonmal völlig falsch gewählt worden, denn Emily jagt nicht, sondern ist ständig auf der Flucht. Zudem ist anhaltend die Rede von ihrer Gabe, die schon von Generation zu Generation weitergegeben wurde - jedoch wird kein einziges Mal erwähnt um WELCHE Gabe es sich handelt. Was kann Emily eigentlich? Welche magischen Kräfte besitzt sie, die ihr der Dämon unbedingt abluchsen möchte? Kommt es dann mal zu einem Kampf, wird Emily durch ihre supertolle Macht gerettet und ihre Gegner gleichen Steh-auf-Männchen und sind durch nichts zu erschüttern. Irgendwie möchte ich jetzt auch gar nicht mehr wissen, wie das Buch endet, denn die zahlreichen Chancen mich zu überraschen hat Jason Nahrung leider auf den ersten 318 Seiten nicht genutzt.

  • Es ist schon etwas her, dass ich das Buch gelesen habe und ich weiss noch, dass es ein Spontankauf war. - Wirklich prickelnd vom Anspruch und auch von der Idee war es nicht, aber dennoch hatte es mich in seinen Bann gezogen. Ich hatte das Buch schnell durchgelesen und es hat mich unterhalten. Dennoch ist es bei langem nicht das feinste aus diesem Genre. Fuer eine schnelle anspruchslose Unterhaltung jedoch gut geeignet.

  • Oh, das tut mir leid. Dabei hatte ich extra die Suche benutzt und nach dem Titel gesucht. Blöd nur, dass die verlinkte Rezi nicht nach dem vollständigen Titel des Buches benannt wurde, denn das Buch heißt "Die Jägerin der Finsternis". Daher ging ich davon aus, dass keine Rezi existiert. :rolleyes


    Naja, jedenfalls war es keine böse Absicht und ein fleißiger Mod wird die Threads sicherlich zusammenfügen. :-)