'Am Hof des Königs' - Teil 4

  • Der Hof reist zurück nach Paris.
    In einem Ort wird halt gemacht und die Schäfer berichten von einem schwarzen Monster, daß die Gegend unsicher macht. Angelique ahnt, daß das Kouassi-ba ist und so ist es auch, er taucht nachts in ihrer Nähe auf und hat eine Schußwunde, da er tatsächlich die Kutsche mit Joffrey eingeholt hat und versuchte ihn zu befreien, dabei tötete er erneut einen der Entführer wird aber angeschossen und es gelingt ihm nicht Joffrey zu retten.
    Angelique und Marguerite verstecken ihn und verarzten seine Wunde, so daß er weiter mit ihnen reisen kann.
    Dann wird Angeliques Kutsche überfallen, es kommt glücklicherweise niemand zu schaden und Angelique reist in Mademoiselles Kutsche an der Seite der Königinmutter weiter.
    In Paris stellt sie fest, daß ihr Haus konfisziert wurde und sucht ihre Schwester Hortense auf, um diese um Hilfe zu bitten.
    Angelique muß auch tatsächlich betteln, daß ihr Unterschlupf gewährt wird und ihre Dienstboten, machen sich außer ein paar Getreuen, ebenfalls vom Acker...
    Dann geht Angelique in den Palast und hat ein Gespräch mit Mademoiselle, diese verspricht ihr zu helfen.
    Anschließend wird sie vom Chevaliere de Lorraine abgepaßt und zu einem Treffen mit Monsieur bestellt. Dies ist jedoch eine Falle und im Zuge dessen wird Marguerite getötet, Angelique wird durch den Marquis de Varde (Richtig geschrieben? Bin grad nicht sicher und Buch liegt im Auto) gerettet und eben noch schnell mehr oder weniger vergewaltigt.
    Anschließend begleitet er sie zu Hortenses Haus.

  • Ich denke, das ist ihre Art mit solchen situationen umzugehen. Sie war ja schon als Kind nicht leicht zu erschrecken und behielt meist die Kontrolle.
    Gewisse Anzeichen, wie etwa der Überfall ihrer Kutsche und das Erschrecken der Leute in Paris vor dem Wappen Peyracs, weiß sie nicht zu deuten.
    Wie so oft, weiß der Leser eben mehr.
    Erst als sie das Palais als konfisziert entdeckt, hört. dass Joffrey in der BAstille ist, und auch ihre Güter in Toulouse weg sind, begreift sie das Ausmaß und beginnt zu kämpfen.

  • Zitat

    Original von Findus
    Ich denke, das ist ihre Art mit solchen situationen umzugehen. Sie war ja schon als Kind nicht leicht zu erschrecken und behielt meist die Kontrolle.
    Gewisse Anzeichen, wie etwa der Überfall ihrer Kutsche und das Erschrecken der Leute in Paris vor dem Wappen Peyracs, weiß sie nicht zu deuten.
    Wie so oft, weiß der Leser eben mehr.
    Erst als sie das Palais als konfisziert entdeckt, hört. dass Joffrey in der BAstille ist, und auch ihre Güter in Toulouse weg sind, begreift sie das Ausmaß und beginnt zu kämpfen.


    Ja, erst jetzt scheint sie zu begreifen, wie schlecht ihre Situation ist - und das sie kämpfen muß! :gruebel

  • Was mich auch etwas erschreckt, ist der Hass, den Hortense ihrer Schwester entgegenbringt. Obwohl, sie war ja als Kind schon immer neidisch gewesen. Zumindest lässt sie Angélique ja bei sich wohnen.
    Auch diese Nebenhandlungen werden bei Anne Golon sehr schön beschrieben und entwickelt.

  • Mich erstaunt ihr Umgang mit dieser Vergewaltigung. Erst wehrt sie sich und dann macht es ihr "Spass"? Ihre Handlungsweise kann ich definitiv nicht nachvollziehen!

  • Zitat

    Original von vorleser
    Mich erstaunt ihr Umgang mit dieser Vergewaltigung. Erst wehrt sie sich und dann macht es ihr "Spass"? Ihre Handlungsweise kann ich definitiv nicht nachvollziehen!


    Da war ich auch verblüfft, hatte zunächst den Verdacht, daß sie es vielleicht doch genießt, mal einen anderen Mann als Joffrey zu haben, aber grundsätzlich muß man sich da wohl vor Augen führen, daß das einfach eine ganz andere Zeit war

  • Hortense und Angelique werden wohl nie Freundinnen werden... Heftig finde ich Angeliques "Vergewaltigung". Erst wird Margot getötet (an ihrer Stelle wohlgemerkt) und dann empfindet Angelique auch noch Lust? Schon sehr eigenartig, aber halt eine andere Zeit.... :wave

  • Ich bin ja keine Psychologin aber es könnte ja gerade mit diesem Mordversuch und der tragischen Ermordung der Zofe zusammenhängen, dass Angélique so reagiert.
    Zumindest konnte Margot ja noch den Hinweis auf Clément Tonnel geben und mal wieder das Giftkästchen ins Gedächtnis rufen.

  • Zitat

    Original von bibliocat
    Hortense und Angelique werden wohl nie Freundinnen werden... Heftig finde ich Angeliques "Vergewaltigung". Erst wird Margot getötet (an ihrer Stelle wohlgemerkt) und dann empfindet Angelique auch noch Lust? Schon sehr eigenartig, aber halt eine andere Zeit.... :wave


    :yikes Bei uns heißt die Dame Marguerite und einen Hinweis gab sie nicht.... :gruebel
    Ah doch erinner mich dran, sie hat bei dem Überfall den Haushofmeister erkannt, richtig?

  • Zitat

    Original von Babyjane


    :yikes Bei uns heißt die Dame Marguerite und einen Hinweis gab sie nicht.... :gruebel
    Ah doch erinner mich dran, sie hat bei dem Überfall den Haushofmeister erkannt, richtig?


    Bei uns heißt sie auch Marguerite aber sie wird Marget genannt. :-)

  • dieser Namesnwechsel hat mich anfangs ziemlich verwirrt. Einmal Marguerite, dann Margot. Zum Schluss allerdings wird sie nur noch Margot genannt.



    Und ja, sie hat Angélique erzählt, dass sie ihn als Schützen erkannte und ihn auch schon in Toulouse beim rumschnüffeln ertappt hatte.

  • Zitat

    Original von vorleser
    Ich wunderte mich nur, dass sie diesen Hinweis erst so spät mitgeteilt hat. Nach dem Anschlag wäre es doch glaubwürdiger, oder?


    Vielleicht ist das einfach im Trubel der Ereignisse untergegangen. Erst als Margot mit Angélique im Louvre angegriffen wurde, fiel es ihr wieder ein.
    natürlich ist es auch eine Möglichkeit gewesen, die Erinnerung an das Giftkästchen wachzurufen.

  • So gestern Abend habe ich es endlich geschaffte weiterzulesen und konnte so diesen Abschnitt erfolgreich beenden.
    Das Angelique bei der Vergewaltigung Lust enpfindet fand ich im ersten Augendblick schon seltsam. Aber ich vermute mal, dass das einfach eine Reaktion des Schocks ist.

  • Zitat

    Original von nicole21423
    So gestern Abend habe ich es endlich geschaffte weiterzulesen und konnte so diesen Abschnitt erfolgreich beenden.
    Das Angelique bei der Vergewaltigung Lust enpfindet fand ich im ersten Augendblick schon seltsam. Aber ich vermute mal, dass das einfach eine Reaktion des Schocks ist.


    Im Nachhinein denke ich das auch, aber auch, daß sie ihn ja eigentlich nicht so abstoßend findet und diesen Liebesdienst als eine Art Bezahlung für ihre Rettung sieht. Sie setzt ihm ja auch nicht wirklich etwas entgegen.

  • Zitat

    Im Nachhinein denke ich das auch, aber auch, daß sie ihn ja eigentlich nicht so abstoßend findet und diesen Liebesdienst als eine Art Bezahlung für ihre Rettung sieht. Sie setzt ihm ja auch nicht wirklich etwas entgegen.


    Stimmt wenn man die Reaktion bei ähnlichen Situation (folgende Bände) betrachtet wehrt sie sich erheblich mehr.