Dave Berry - Der Engel, der Hirte und Walter, der Weihnachtswunderhund

  • Original-Titel: The sheperd, the angel, and Walter the christmas miracle Dog Übersetzterin: Edith Beleites
    Gebundene Ausgabe: 109 Seiten
    Verlag: Eichborn;
    Auflage: 1 (Oktober 2008)
    Sprache: Deutsch


    Kurzbeschreibung
    Anrührend, witzig und natürlich größer als das Leben: eine amerikanische Weihnachtsgeschichte von Dave Barry
    Wie soll man seine kleine Schwester trösten, wenn deren altersschwacher Lieblingshund ausgerechnet am Weihnachtsabend in die ewigen Jagdgründe aufbricht und man selbst vor Mrs Elkins? Regie im Krippenspiel zittert? Aber Weihnachten ist die Zeit der Wunder — und für Doug und seine Familie wird es das wunderbarste aller Weihnachtsfeste ...



    Meine Meinung:
    Viel gibt es über dieses Büchlein wohl nicht zu sagen. Die Aufmachung des Buches gefiel mir ganz gut. Passend zur Weihnachtszeit auch recht gut gemacht. Die Geschichte um Doug, das Weihnachtskrippenspiel und Walter, dem Hund ist ganz nett. Doug ist ein typischer pubertierender alberner Junge, der das alljährliche Krippenspiel nicht so ganz ernst nehmen kann. Seine Freunde machen es ihm aber auch alles andere als leicht, ernsthaft bei der Sache zu bleiben. Nebenbei wird dann noch die Geschichte um den langjährigen Familienhund und es geht um ein neues Familienmitglied. Eine kleine nette Geschichte mit netten Bildchen im Buch. Aber das war es auch schon. Die Geschichte hat in meinen Augen keinen Tiefgang. Sie plätschert fröhlich an der Oberfläche. Die Charaktere sind zwar nett umschrieben, aber sie werden keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Vielleicht auch zuviel verlangt für 109 Seiten.
    Es ist ein lustiges, oberflächliches und nettes Büchlein, dass man wohl nur zur Weihnachtszeit lesen kann. Außerhalb der Weihnachtszeit wäre es bestimmt noch blasser.


    Fazit:
    Ein typisch-amerikanisches Buch. Nett, oberflächlich und kitschig. Mehr nicht.
    Von mir gibt es dafür 7 Punkte - einen Punkt für die schöne Aufmachungen.

    Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie. (James Daniel)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von hestia2312 ()

  • Danke für die schöne Rezi hestia2312 :knuddel1
    Hm, in Anbetracht des Hundes reizt mich das Buch schon, aber der Junge schreckt mich wirklich ab. [SIZE=7]Ich habs ja nicht so mit Kindern.....[/SIZE]
    Schade, dass hier wieder ein Golden Retrvier als Rasse genommen wird. Langsam nervt es mich! Es gibt auch noch andere tolle Hunderasse außer dieser und eienm Labrador. :rolleyes

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Mittlerweile gibt es das Buch auch als Taschenbuch, allerdings ist es ein recht dünnes Büchlein.


    Doug Barnes ist noch ein Junge und seine Sorgen sind die eines typischen Jungen in den 1960er-Jahren: die Familie ist stabil und in der Kleinstadt kennt jeder jeden, er begeht mit seinen Freunden die typischen Streiche und die Welt ist heil. Das Krippenspiel zu Weihnachten hat Tradition und alles ist wie immer - bis auf die Sache mit Frank, dem Familienhund. Der stirbt nämlich ausgerechnet am Heiligen Abend, als Dougs Mutter schon mit der kleinen Schwester in der Kirche und Doug selbst zusammen mit seinem Vater auf den Weg zum Krippenspiel ist. Was tut man also in aller Eile mit einem toten Hund am Heiligen Abend?


    Die Erzählweise ist ein wenig atemlos, gerade so, als würde wirklich ein Kind erzählen. Dabei gelingt es dem Autoren hervorragend, ein "Heile-Welt-Bild" zu zeichnen. Die moderne Welt mit Computern und vorweihnachtlicher Hektik gibt es da nicht, die gesamte Kleinstadt wird bei eben diesem Krippenspiel versammelt sein. Die Charaktere sind allesamt liebevoll gezeichnet und die Handlung selbst - nun, die ist stellenweise zwar etwas langatmig, an deren Stellen dagegen unglaublich komisch. Wie gesagt: Was tun mit einem toten Hund am Heiligen Abend? Die Antwort auf diese Frage ist einfach aberwitzig.
    Mit nur 110 Seiten ist es ein kurzes Lesevergnügen, das den Leser erwartet, aber es ist eine schöne Weihnachtsgeschichte, die ein wenig Weihnachtsstimmung zaubert. Und dies - so viel sei verraten - stilecht mit einem Happyend.

    liebe Grüße
    Nell


    Ich bin zu alt um nur zu spielen, zu jung um ohne Wunsch zu sein (Goethe)