Thriller mit Frauen als KILLERIN ?

Vielleicht weil bei mordenden Frauen die Giftmörderinnen und schwarzen Witwen noch das Feld dominieren. Dazu kommen noch die Krankenschwestern, die ihre Patienten "erlösen".
Bezahlte oder psychpathische Serienkilllerinnen sind auch in der Realität wohl in der Minderheit, also auch bei den Thrillern.

Mir war spontan auch "Furie" eingefallen.

Und Gerissen von Peter Abrahams

Kurzbeschreibung
Als die idealistische junge Schriftstellerin Ivy Seidel das Angebot bekommt, in einem Hochsicherheitsgefängnis für Gewalttäter nahe der kanadischen Grenze Schreibkurse zu geben, sagt sie sofort zu. Ivys »Schüler« sind ein Querschnitt durch das amerikanische Verbrechen. Einzig Vance Harrow fällt aus dem Rahmen, und die Storys, die er schreibt, sind beeindruckend gut. Offenkundig kreisen sie um den Raubmord in einem Spielkasino, für den Harrow zu 25 Jahren verurteilt wurde. Auf eigenartige Weise fasziniert, kommt Ivy zu der Überzeugung, dass der attraktive Mann unschuldig ist. Innerhalb weniger Tage verstrickt sie sich nicht nur in eine gefährliche Liebschaft, sondern auch in ein undurchdringliches Dickicht der Täuschung und Gewalt ...

Es fällt uns sehr wenig dazu ein.

Vielleicht liegt es daran das es im wirklichen Leben auch sehr wenig weibliche Serientäter gibt.

Aber die genannten sind ja auch bekannt.

Hab mal ein bisschen rumgesucht.

Ca. 96% der Serienkiller sind männlich.

2 weibliche Killerinnen aus dem wirklichen Leben hab ich nur gefunden.

Aileen Wuornos und Erzsébet Báthory

Zitat

Original von Babyjane
@ Oemchen
Es gibt schon ein paar mehr, kommt halt drauf an, wie man Serienmörder definiert.
Es gibt ja sehr viele Frauen, die mehrere ihrer Kinder getötet haben, die fallen aber nicht unter die allgemeine Definition...

Stimmt wo fallen die drunter?

Zitat

Original von Babyjane
Hm...

"Der voll oder vermindert schuldfähige Täter begeht alleinverantwortlich oder gemeinschaftlich mindestens drei vollendete vorsätzliche Tötungsdelikte, die von einem jeweils neuen, feindseligen Tatentschluss gekennzeichnet sind. [sic!]"
http://www.serienkiller.net/sk2.html#defs

Ich glaube, bei den Frauen, die ihre Kinder töten geht man von einem einheitlichen Tatentschluß* aus, daher sind sie zwar mehrfache Mörderinnen, aber eben keine Serienmörderinnen.

*Also sie entschließt sich einmal ihre Kinder zu töten und denkt nicht bei jedem wieder neu darüber nach... (vereinfacht ausgedrückt)

Alles anzeigen

Klingt ja grauenvoll.

Zitat

Original von Dany-Maus1986
Ich hab eben noch auf der Seelenbrecher in meinem Regal geschaut und überlegt, aber hab dann irgendiwe gedacht, dass es keine Frau war... aber jetzt wo ich es hier doch sehe, erinner ich ich wieder.

Beim Lesen deines Posts bin ich jetzt aber erschrocken. Sollte ich das Buch schon wieder vergessen haben?

Zitat

Original von Babyjane
Ja, aber ich hatte auf eine kreativere Erklärung gehofft, ich würde gerne oder öfter mordende Frauen in Büchern haben.

Du fühlst dich doch im Studium leicht unterfordert- also ran an den Lappi und ändere das einfach selbst...

Das ist mir auch schon aufgefallen, dass die Hauptpersonen auf der Seite des FBI oder dergleichen immer Frauen sind.
Schlimm finde ich das jedoch nicht. Was mich nur nervt sind deren andauernden Rivalitäten mit den männlichen Kollegen. Dabei stellen die Hauptprotagonistinnen es oft schlimmer da, als es wirklich ist.

Ist das realen Leben auch so bei der Polizei???? Ich kann ich mir fast nciht vorstellen....

Rosemarie Hirte mordet auch...Alles, was ihr den heimlich Geliebten wegnehmen könnte.

Dieses hier hat mir auch sehr gut gefallen:

Kurzbeschreibung
Maria Kallio, von ihrem Publikum zu Hause geliebt und mit jedem Buch sehnsüchtig aufs Neue erwartet, wird in einen Fall verwickelt, der mysteriöser nicht sein könnte. Säde, eine junge Therapeutin, beschliesst, zukünftig nicht mehr nett zu sein und den misshandelten Frauen, die sie betreut, auf eine ungewöhnliche Art zu helfen. Eine mörderische Therapie nimmt ihren Lauf.

Wie sieht es noch mit Lisbeth Salander aus, die in den Stieg Larsson Bücher recht oft zum Zuge kommt? Die ist zwar recht fies und gemein, aber ich hab sie irgendwie *lesetechnisch* gleich in mein Herz geschlossen.

Zitat

Original von Babyjane
@ Lesemaus
Ich kann dir grad nicht ganz folgen, es geht hier um die Täterin, nicht um weibliche Ermittlerinnen.

Oh, da habe ich dann was durch einander geschmissen.....Hm, mordende Frauen in Romanen sind mir bisher noch nicht so oft über den Weg gelaufen. Nur in "Furie" von Chelsea Cain.
Aber ehrlich gesagt, gefallen sie mir in dieser Rolle besser als Männer.

Zitat

Original von Teufelchen_Yvi
Gilt es auch, wenn die Täterin früher ein Mann war?

"The Mermaids Singing" war vor über zehn Jahren mein erstes Buch von Val McDermid (und das erste mit dem Ermittler-Team Carol Jordan und Profiler Tony Hill), das fand ich damals sehr spannend. (Ich hoffe, ich erinnere mich jetzt auch richtig an "die Täterin". :gruebel)