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'Die Kalligraphin' - Seiten 109 - 179
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Ich habe heute den 2. Teil angefangen. Und plötzlich ist Habar 18.
Am Ende des 1. Teils reitet Georg doch weg um Habar zurückzugewinnen. Ob da noch was kommt, was in den Jahren dazwischen passiert ist? Was ist mit Ibrahim?
und weiterlesen!
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Ich habe mich gestern nicht von dem Buch losreißen können und habe gleich weitergelesen.
Mittlerweile sind 7 Jahre vergangen .... Harber ist nun 18 Jahre alt.
Sie möchte gerne genauso schön sein wie Amalia.
Sie findet sich mit Ihrer Hakennase und Ihrer dunklen Haut häßlich.Victor von Schwarzbach ist mir sehr sympatisch
Ich muss sagen, Rupert ist in diesem Abschnitt so viel besser gelungen.
Wie er zu Ibrahim danke sagte, da bekam ich richtig eine Gänsehaut. Das war echt Kopfkino vom Feinsten, danke Solas
Am Ende dieses Abschnittes tut er mir sehr leid. Ich habe so sehr mit Ihm mitgelittenÜberhaupt fand ich diesen Abschnitt besser als den ersten Teil.
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Zitat
Original von Lesebiene
Am Ende des 1. Teils reitet Georg doch weg um Habar zurückzugewinnen
??? Da hast Du was anderes als ich gelesenAm Ende des ersten Teils reitet Harbar zusammen mit Emmanuel von Schwarzbach auf sein Gut in Sachsen, weil Georg sie an ihn verkauft hat.
Sie hofft, das Ibrahim sie von dort retten und befreien wird ...... -
Ich hätte nicht gedacht, dass Ibrahim den muslimischen Glauben ablegen und christ werden will, Harbar hingegen an ihrem Glauben festhält. Ich hätte vermutet, dass es genau umgekehrt kommt. Bei Ibrahim hab ich das Gefühl, dass das eine Verdrängungstaktik ist. Er gestattet sich auch nicht, an die Vergangenheit zu denken. Da staut sich was und ich glaube, das bricht sich irgendwann noch Bahn.
Bei Rupert habe ich nach seiner Rettung fast an einen Gesinnungswandel geglaubt. Es sieht nun aber so aus, als würde er Karl und Ibrahim dafür verantwortlich machen, sein Bein verloren zu haben. Warum musste er auch alleine aufbrechen.
Aber es passt, auch hier sucht er wieder die Schuld bei anderen, macht andere für sein Schicksal verantwortlich. -
Zitat
Original von bonomania
Am Ende des ersten Teils reitet Harbar zusammen mit Emmanuel von Schwarzbach auf sein Gut in Sachsen, weil Georg sie an ihn verkauft hat.
Sie hofft, das Ibrahim sie von dort retten und befreien wird ......So hab ich es auch verstanden. Georg reitet nicht weg, um Harbar zu gewinnen, sondern um seinen Frust über den Verkauf loszuwerden. Ich nehme an, er wollte sich davon ablenken.
Friedrich August I., auch August der Starke genannt
Muss ein potentes Kerlchen gewesen seinhttp://de.wikipedia.org/wiki/A….A4tressen_und_Nachkommen
Die angebliche Zahl von 354 Nachkommen gehört wohl eher ins Reich der Legenden.
Nicht aber die verbrauchsorientierte Warensteuer, die er eingeführt hat.http://de.wikipedia.org/wiki/A…en_und_Wirtschaftspolitik
Bin gespannt, ob seine Finanzpolitik noch eine Rolle im Buch spielen wird.
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mir hat der zweite teil auch besser gefallen- die charaktere sind irgendwie liebenswürdiger als im ersten. sogar rupert
finde die zarten liebeleien zwischen victor und habar wundervoll erzählt. es darf ja nicht sein weil sie muslimin und dienstmagd ist. mal schauen ob sie einander finden.
rupert tut mir etwas leid das seine ganzen träume von der karriere un der armee vorbei sind. er wünscht sich ja sogar tot zu sein. was ich nachvollziehen kann.
ibrahim hat richtig grösse gezeigt bei dem wetter rupert zu suchen. obwohl er ja von ihm immer wie ein lästiges insekt behandelt wurde. -
Ich hatte es jedenfalls so verstanden, er wolle versuchen sie zurückzugewinnen.
Natürlich hoffte, Habar, dass ihr Bruder sie zurückholt. Ihr war ja auch nichts anderes bekannt, als sie wegfuhr. -
Nun habe ich eben den 2. Abschnitt zu Ende gelesen.
Amalia ist genau so, wie ich mir eine Dame von Stand zu der Zeit immer vorgestellt habe: verwöhnt, egoistisch und gelangweilt. Hadar hat es sicher als Gesellschafterin bei ihr nicht leicht. Ich denke sie spürt ständig, dass sie zum Personal gehört und muss stets auf dem Sprung sein dieses und jenes für Amalia zu besorgen.
Ibrahim hat es da wohl besser getroffen. Er ist Karls Freund und scheint auf dem Gut einiges Ansehen zu genießen, wenn sogar der Verwalter Herr Ibrahim zu ihm sagt.
Vielleicht liegt es auch daran, dass er seinen Glauben ablegen und sich taufen lassen will. Ibrahim hat es viel leichter als seine Schwester in seinem neuen Leben und kann sich deshalb sicher besser damit abfinden.
Victor erscheint mir ein angenehmer Mensch zu sein. Ob sich da zwischen ihm und Hadar etwas anbahnt? Ich würde es ihr wünschen.
Theodora kommt mir doch sehr hartherzig vor. Das zeigt sich auch sehr schön in ihren Gedanken über ihre Tochter: "Wer hat mir nur dieses Wechselbalg in die Wiege gelegt?" So denkt man nicht über sein Kind, das man liebt, auch wenn es schon längst erwachsen ist und zu widersprechen wagt.
Und dann begegnet uns auch Knaup wieder. Er hat Georg also noch nicht vergessen. Ich bin gespannt, was da noch kommen mag.
Tja und dann ist da auch noch Georg selbst. Er bleibt in diesem Abschnitt doch recht blass. Er kann einem schon ein wenig Leid tun. Wenn er sich aber dazu erst überreden muss, seinem Neffen nicht den Tod zu wünschen, weil er selber dann fein raus ist, ist das schon heftig.
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Zitat
Ich muss sagen, Rupert ist in diesem Abschnitt so viel besser gelungen.
Wie er zu Ibrahim danke sagte, da bekam ich richtig eine Gänsehaut. Das war echt Kopfkino vom Feinsten, danke Solas.bonomania
Danke. Rupert ist in diesem Abschnitt sicher sympathischer. Ich würde mich sehr freuen, wenn Du ihm noch eine Chance gibst.
Es stimmt schon – Spike schreibt es ja auch – die Figuren sind liebenswerter.
Bouquineur
Es gefällt mir gut, was Du zu Rupert schreibst.Danai
Georg ist zuweilen ein Feigling, aber immerhin hat er seinen Wünschen nicht nachgegeben. Irgendwo habe ich mal gelesen, der Unterschied zwischen Gut und Böse liegt in dem, was wir tun.Lesebiene
Bonomania und Bouquineur haben's ja schon geschrieben: Georg reitet weg, um zu spielen. Was er ja eigentlich nie wieder tun wollte. Frust, wie Bouquineur schreibt, spielt sicherlich mit hinein.Liebe Grüße
Kirsten
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Zitat
Original von Solas
Irgendwo habe ich mal gelesen, der Unterschied zwischen Gut und Böse liegt in dem, was wir tun.
Vielleicht bei Harry Potter? Dumbledore ist für solche Weisheiten bekannt. Ich mag diesen Spruch.Zu deinem Buch: ich finde beide Teile klasse.
Jetzt kommt Amalia hinzu, deren Ellenbogenfalten mich irgendwie nicht loslassen wollen. Immer wieder mal schiele ich nach meinen eigenen Armen und wünsche mir mehr gesellschaftliche Anerkennung bleichblasser Haut und speckiger Körperteile. Oberflächlich, ich weiß. Seufz.
Naja, zurück zum Charakter der Frau. Bisher macht sie einen oberflächlich und kindlich naiven Eindruck, ihre Bildungsbestrebungen sind eher mäßig, ihr eigener Wert als Lieblingstochter des Hauses dagegen für sie selbst sehr hoch. Ich fürchte nur, sie wird eines Tages aus eben jenem Grund tief fallen. Ihr Vater nämlich, Emmanuel, mag ein dicker weicher Herr für sie sein, aber seine gesellschaftlichen Bestrebungen erwecken bei mir den Eindruck, nicht eben zimperlich mit seinen Kindern umzugehen, auch nicht mit dem hübschen Mädel.Ihr Bruder dagegen, Viktor, ist ein feiner Kerl. Er ist sensibel, vor allem, als er sich Habar vorstellt und trotzdem fest in seinen Ansichten, vor allem seinem Vater gegenüber. Über eine Liebelei mit Habar wage ich nicht zu spekulieren, die Erfahrung mit Kirstens Büchern sagt mir, dass alles möglich ist, selten aber der direkte und allzu offensichtliche Weg. Ich bin gespannt. Hochgespannt.
Rupert und Ibrahim sind eine ebenso spannende Mischung. Beide mögen sich nicht, sind aber über kindliche Prügeleien hinaus gewachsen. Sehr gut. Rupert ist vorsichtiger geworden, abwägender, aber noch immer der Rächer. Er macht viel in sich selbst aus, ich stelle ihn mir als ruhigen, scharf beobachtenden und nachdenklichen Menschen vor, der seine Pläne hintenrum und mit Bedacht angeht. Karl dagegen ist offen, herzlich und voller Vertrauen in das Gute der Menschen um sich herum. Er erinnert mich viel mehr an einen Hund als sein Vater, nur verspielter. Ibrahim ist noch immer ein Mensch, den ich nicht einschätzen kann. Man erfährt nur das Äussere über ihn, was er entschieden hat, wie er aussieht. Über sein Innenleben passt sich das Buch ihm an und hält sich sehr zurück. Denkt er manchmal das selbe/gleiche wie Rupert? Treiben ihn ebenfalls Alpträume? Will er Rache. Und am wichtigsten: hat er Habar tatsächlich vergessen? Ich glaube ja nicht. Ich hoffe, nicht.
Und dann Georg. Ich mag ihn schon sehr gerne. Er arbeitet für das Gut, aber nicht aus Geldgier und Macht. Er ist zu Entscheidungen gezwungen, die ihm sehr schwer fallen, schade, dass er nicht immer die moralisch richtigen Wege geht. Das ist menschlich. Ich möchte nicht an seiner Stelle sein.
Wilhemina ist eine ruhige und starke Frau, in dieser Eigenschaft Theodora schon ähnlich und trotzdem anders. Sie ist meine Lieblingsnebenfigur.
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Zitat
Original von Bouquineur
Bei Rupert habe ich nach seiner Rettung fast an einen Gesinnungswandel geglaubt. Es sieht nun aber so aus, als würde er Karl und Ibrahim dafür verantwortlich machen, sein Bein verloren zu haben. Warum musste er auch alleine aufbrechen. Aber es passt, auch hier sucht er wieder die Schuld bei anderen, macht andere für sein Schicksal verantwortlich.
Das wiederum kann ich ihm nicht übel nehmen. Warum ich, ist die erste Überlegung, die die meisten Menschen anstellen dürften, wenn ihnen eine Krankheit oder ein Unfall die Zukunft wegnimmt.
Ein Rupert, der nach sieben Jahren, unter den selben Bedingungen wie bisher lebend, eines Tages beschließt, hinfort nicht nur seinen Cousin uneingeschränkt zu mögen, sondern auch noch den Türken als seinen besten Freund und Wegbegleiter zu betrachten, würde mich stutzig machen. "Gerettet" zu werden, aber im Gegenzug ein Bein zu verlieren, plötzlich noch mehr Aussenseiter zu sein, noch immer den rechtmäßigen Besitz verlustig und zudem ohne Aussicht auf ein vernünftiges Leben mit zwei Beinen zu sein ... und dann weinende Reue und Einsicht zeigen? Wer im richtigen Leben macht den sowas?Es wäre unsinnig und langweilig und entspräche nicht im geringsten dem hohen Niveau von Kirstens Charaktären.
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Zitat
Original von Danai
Georg: Er kann einem schon ein wenig Leid tun. Wenn er sich aber dazu erst überreden muss, seinem Neffen nicht den Tod zu wünschen, weil er selber dann fein raus ist, ist das schon heftig.
Das macht ihn mir aufgrund der Ehrlichkeit sympathisch. Er ist kein hochherziger perfekter Superheld, sondern ein Mensch, der abwägt zwischen Egoismus und Nächstenliebe. Gut, dass man die Gelegenheit bekommt, hinter die Fassade des Menschen und ihren nach aussen hin guten Entscheidungen zu schauen. Vielleicht ahnt Georg auch schon, was seinem Neffen im Grunde damit angetan wird. Er wird weiterleben, schön. Aber unter welchen Bedingungen ... Zwiespältig, zwiespältig. -
Zitat
Original von Bouquineur
Ich hätte nicht gedacht, dass Ibrahim den muslimischen Glauben ablegen und christ werden will, Harbar hingegen an ihrem Glauben festhält. Ich hätte vermutet, dass es genau umgekehrt kommt. Bei Ibrahim hab ich das Gefühl, dass das eine Verdrängungstaktik ist. Er gestattet sich auch nicht, an die Vergangenheit zu denken. Da staut sich was und ich glaube, das bricht sich irgendwann noch Bahn.Genauso habe auch ich vermutet und diese Wandlung überrascht mich doch sehr. Momentan haben die beiden ja keinen Kontakt zueinander. Sollte sich das ändern, wird die Konvertierung sicherlich noch Zündstoff geben.
ZitatOriginal von Bouquineur
Bei Rupert habe ich nach seiner Rettung fast an einen Gesinnungswandel geglaubt. Es sieht nun aber so aus, als würde er Karl und Ibrahim dafür verantwortlich machen, sein Bein verloren zu haben. Warum musste er auch alleine aufbrechen.
Aber es passt, auch hier sucht er wieder die Schuld bei anderen, macht andere für sein Schicksal verantwortlich.Er kann halt nicht aus seiner Haut.
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Zitat
Original von Danai
Theodora kommt mir doch sehr hartherzig vor. Das zeigt sich auch sehr schön in ihren Gedanken über ihre Tochter: "Wer hat mir nur dieses Wechselbalg in die Wiege gelegt?" So denkt man nicht über sein Kind, das man liebt, auch wenn es schon längst erwachsen ist und zu widersprechen wagt.Theodora ist mir äußerst unsympathisch und ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Gedanken üblich waren zu dieser Zeit. Überhaupt scheint sie ein sehr gestörtes Verhältnis zu ihrem Mann und Kindern zu haben.
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Zitat
Original von Liesbett
Das wiederum kann ich ihm nicht übel nehmen. Warum ich, ist die erste Überlegung, die die meisten Menschen anstellen dürften, wenn ihnen eine Krankheit oder ein Unfall die Zukunft wegnimmt.
Ein Rupert, der nach sieben Jahren, unter den selben Bedingungen wie bisher lebend, eines Tages beschließt, hinfort nicht nur seinen Cousin uneingeschränkt zu mögen, sondern auch noch den Türken als seinen besten Freund und Wegbegleiter zu betrachten, würde mich stutzig machen. "Gerettet" zu werden, aber im Gegenzug ein Bein zu verlieren, plötzlich noch mehr Aussenseiter zu sein, noch immer den rechtmäßigen Besitz verlustig und zudem ohne Aussicht auf ein vernünftiges Leben mit zwei Beinen zu sein ... und dann weinende Reue und Einsicht zeigen? Wer im richtigen Leben macht den sowas?Es wäre unsinnig und langweilig und entspräche nicht im geringsten dem hohen Niveau von Kirstens Charaktären.
Ich habe nichts von einem plötzlichen Gesinnungswandel geschrieben
Ich sprach die Tendenz zum Umdenken an, die sich vielleicht über viele Jahre hinweg vollzogen hätte, mit Sicherheit aber keinen plötzlichen Anfall von Liebe. Eher einen Anflug von Respekt.
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Ich finde auch den zweiten Teil sehr viel besser gelungen als den ersten. Die Charaktere sind in sich stimmiger und ausgefeilter. Theodora nervt mich irgendwie nur. Aber sie gibt auch Stoff zum Nachdenken, warum sie so geworden ist, was sie eigentlich für ein Problem hat..
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Einen schönen Montagmorgen,
ZitatJetzt kommt Amalia hinzu, deren Ellenbogenfalten mich irgendwie nicht loslassen wollen. Immer wieder mal schiele ich nach meinen eigenen Armen und wünsche mir mehr gesellschaftliche Anerkennung bleichblasser Haut und speckiger Körperteile.
Liesbett
Tja, wir wären richtige Schönheiten gewesen damals.Liesbett und Bouquineur
Interessant eure Bemerkungen zu Rupert, Ibrahim, Karl und dem verlorenen Bein. Ich finde ja, ihr habt beide Recht. Einerseits ist dieses „warum ich?“ sicher dem ein oder anderen vertraut, andererseits ist es, glaube ich, doch ein Problem Ruperts, dass er stark dazu neigt, andere für sein Schicksal verantwortlich zu machen.Sabine_D und Bouquineur
Ich kann mir vorstellen, dass Ibrahims Annahme des Christentums überraschend kam. Meine Frage war, was hat diese Menschen überhaupt dazu bewegt, ihren Glauben zu wechseln. Eine Überlegung: Es dürfte leichter gefallen sein, wenn sie eine gute Beziehung zu ihren christlichen Herrschaften hatten. Zweite Überlegung: Der Wunsch, dazu zu gehören. Meine dritte Überlegung war, dass sich Ibrahims Situation vollkommen ändert, weil er nun nicht mehr „stark“ sein muss für die kleine Schwester, jetzt ist er das schwächste Glied. Das sind – wie immer – nur meine Ideen dazu. Leider habe ich kaum Zeugnisse dazu gefunden, wie es diesen Menschen wirklich erging. In meiner Rechercheliteratur hieß es an einer Stelle, eine ehemalige Türkin, die getauft worden sei und einen Einheimischen geheiratet habe, habe ihre türkischen Wege (was auch immer damit gemeint war?) nicht ganz aufgeben können. Wahrscheinlich war es auch von Bedeutung, wie alt man war. Kindern fiel es wahrscheinlich leichter.ZitatTheodora ist mir äußerst unsympathisch und ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Gedanken üblich waren zu dieser Zeit. Überhaupt scheint sie ein sehr gestörtes Verhältnis zu ihrem Mann und Kindern zu haben.
Sabine_D
Ich denke, solche Gedanken sind zu allen Zeiten möglich, wenn auch vielleicht nicht üblich. In höheren Kreisen waren die Beziehungen zwischen Eltern und Kindern aber tatsächlich oft nicht besonders ausgeprägt liebevoll. Meist wurden die Kinder ja von Ammen aufgezogen, zu denen sie ein innigeres Verhältnis hatten als zu ihren Eltern. Im Rahmen der Familie hatten sie ihren Zweck zu erfüllen, was meistens eine gewinnbringende Heirat bedeutete.Liebe Grüße
Kirsten
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Zitat
Original von Solas
In höheren Kreisen waren die Beziehungen zwischen Eltern und Kindern aber tatsächlich oft nicht besonders ausgeprägt liebevoll. Meist wurden die Kinder ja von Ammen aufgezogen, zu denen sie ein innigeres Verhältnis hatten als zu ihren Eltern. Im Rahmen der Familie hatten sie ihren Zweck zu erfüllen, was meistens eine gewinnbringende Heirat bedeutete.Aber das ist schon eine furchtbare Vorstellung.
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Zitat
Original von Sabine_D
Theodora ist mir äußerst unsympathisch und ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Gedanken üblich waren zu dieser Zeit. Überhaupt scheint sie ein sehr gestörtes Verhältnis zu ihrem Mann und Kindern zu haben.
Für mich kommt sie wie eine arrogante Zicke rüber.
Ich mag sie nicht (zumindest derzeit).Karl, Ibrahim, Habar und auch Georg finde ich sympathisch.
Auch die Familie Schwarzenbach kommt sehr nett rüber.