'Die Kalligraphin' - Seiten 180 - 252

  • Zitat

    Original von Bouquineur
    In unserer Gesellschaft schon. Guck Dich aber mal in unseren Nachbarländern um. Es geht immer wieder durch die Presse, wie schlecht die Bedingungen in Waisenhäusern und Heimen für Behinderte dort noch sind. Ans Bett fesseln oder die Ärmel des Schlafanzuges um den Körper knoten sind dort keine Seltenheit.



    Stimmt, ich vergaß die Waisenhäuser in der Türkei. Da passiert genau das, was Du beschrieben hast. Ich hatte wirklich eher die Gegebenheiten in Deutschland vor Augen gehabt. Auch hier mag es natürlich Ausnahmen geben, aber im Großen und Ganzen würde wohl niemand hier ein behindertes Familienmitglied im Hinterzimmer verstecken.

  • Zitat

    Original von -Christine-
    Ich hatte wirklich eher die Gegebenheiten in Deutschland vor Augen gehabt. Auch hier mag es natürlich Ausnahmen geben, aber im Großen und Ganzen würde wohl niemand hier ein behindertes Familienmitglied im Hinterzimmer verstecken.


    Ein behindertes Kind vielleicht nicht mehr- aber Opa mit Alzheimer, dessen Rente man lieber selber verjubelt anstatt für die Heimunterbringung was draufzuzahlen- den gibt es bei uns zu zehntausenden.

  • Original von beowulf

    Zitat

    ..und was bitte hat sich daran bis heute geändert?


    Ist das jetzt dein Ernst? Oder eher ein Joke?


    Ihr habt schon recht, es gibt sicher auch heute noch viel zu viele Fälle, in denen unmenschlich mit Angehörigen umgegangen wird. Aber ich glaube, heute geschieht so etwas eher im Verborgenen, damals empfanden es die meisten Leute als vollkommen ok. Niemand hat solche Zustände angeprangert.


    Auch Viktor scheint zunächst befremdet, nimmt es dann aber einfach kommentarlos hin.

  • Zitat

    Original von beowulf


    Ein behindertes Kind vielleicht nicht mehr- aber Opa mit Alzheimer, dessen Rente man lieber selber verjubelt anstatt für die Heimunterbringung was draufzuzahlen- den gibt es bei uns zu zehntausenden.


    :yikes :yikes Ich glaube, ich will das alles gar nicht wirklich wissen. :-(

  • Zitat

    Typisch für dieses verzogene Gör, daß sie Habar die Schuld für dieses Ereignis gibt, anstatt von Trottdorf. Ist eben der einfachere Weg und sich mit schwierigen Dingen auseinanderzusetzen, das ist sie eben nicht gewohnt.


    Christine
    Der „Konkurrentin“ die Schuld zu geben, beobachte ich auch in der Realität immer wieder. Deinen zweiten Satz würde ich dick unterschreiben – er sagt viel über Amalias Charakter (und ihre Schwächen) aus.


    Lesebiene  
    Amalia ist ein absolutes Kind ihrer Erziehung, oder?


    Zitat

    Doch unter welch merkwürdigen Umständen kam dieses Treffen zustande ? Und welche Rolle spielte Karl dabei?


    Das erste Treffen kam zustande, weil sich die beiden Familien kennen. Das zweite war mehr oder weniger Zufall: Sie treffen sich alle an einer Stelle, wo es etwas zu bestaunen gibt.


    Zitat

    Wie kommt Ibrahim zu dieser Annahme ? Hiervon ist doch noch die Rede gewesen, weder als Andeutung, noch als Gerücht.


    Eben. Ibrahims Vorwurf ist nichts weiter als das. Er ist unbegründet und liegt, meiner Meinung nach, in Ibrahims schlechten Gewissen begründet. Er hat nämlich, trotz seines Versprechens, wohl nicht wirklich alle Kraft in ein Wiedersehen mit seiner Schwester gesetzt.


    Lumos
    Es stimmt, die Behandlung von Konrad ist grausam. Ich denke aber nicht, dass man ihn quälen will. Man macht sich einfach keine Gedanken darum, was ihm gut tun würde, vielleicht weiß man es nicht besser (obwohl ich ja immer denke, der gesunde Menschenverstand müsste einen zu anderem Verhalten leiten). Geistig Kranke und Behinderte wegzusperren, festzubinden und vor sich hin vegetieren zu lassen, war ja lange Zeit Normalität (und Vernachlässigung kommt auch heute noch vor).
    Früher war der Besuch vom „Irrenhaus“, um dort die Insassen zu beglotzen, übrigens ein Zeitvertreib.


    Zitat

    Original von Lumos
    Original von beowulf


    Ist das jetzt dein Ernst? Oder eher ein Joke?


    Ganz unrecht hat er nicht, oder? Das Feld ist weit.


    Zitat

    Ihr habt schon recht, es gibt sicher auch heute noch viel zu viele Fälle, in denen unmenschlich mit Angehörigen umgegangen wird. Aber ich glaube, heute geschieht so etwas eher im Verborgenen, damals empfanden es die meisten Leute als vollkommen ok. Niemand hat solche Zustände angeprangert.


    Lumos
    Stimmt, man empfand es als normal. Problembewusstsein existierte da wohl kaum. Hat einer von euch mal den Film über diesen Mann gesehen, der eine der ersten Schulen für Taubstumme aufgemacht hat und die Gebärdensprache entwickelte (das war, glaube ich, im 18. Jhd., kurz vor der Revolution). Der musste gegen unglaubliche Widerstände kämpfen, weil man sich u.a. gar nicht vorstellen konnte, dass es einen Sinn macht, sich mit diesen Menschen zu befassen.


    Liebe Grüße


    Kirsten

  • Nachdem ich über Weihnachten eine klaine Lesepause einlegen musste, habe ich nun gestern Abend endlich Zeit gefuden, die letzten Kapitel dieses Abschnitts gelesen. Trotz der mehrtätigen Pause war ich direkt wieder in der Handlung. :-)


    Zitat

    Original von Bouquineur
    Habar wird zum Spielball der Männer und Amalia gibt ihr dafür die Schuld. Ist ja auch der einfachste Weg :rolleyes
    Dieses verfressene verwöhnte Balg wird mir immer unsympathischer. Bin gespannt, was uns da am Hof noch erwartet.


    Mit Amalia hatte ich in diesem Abschnitt auch richtig große Probleme. Dass sie Habar die Schuld gibt, dass ihr toller Verehrer diese geküsst hat, hatt e ich schon erwartet, und dass es dadurch für Habar nicht eben leichter wird, war auch klar. Schließlich will sie sich nicht eingestehen, dass eben dieses tolle Verehrer in Wahrheit ein ganz großer Mistkerl ist. Aber diese Nichtbeachtung, obwohl sie weiter Habars Anwesenheit fordert, fand ich richtig hart. Ich hatte eher erwartet, dass sie Habar nun loswerden will, aber anscheinend gefällt es ihr besser, sie leiden zu sehen.


    Zitat

    Original von Bouquineur
    Die Chemie zwischen Victor und Habar stimmt. Aber haben eine Muslima und ein dem christlichen Gott zugewandter Mensch, von dem ich vermute, dass er gerne eine geistliche Laufbahn einschlagen würde, überhaupt eine Zukunft?


    Die Frage habe ich mir auch gestellt. Dass Habar mittlerweile tiefere Gefühle für ihn hegt, ist nicht zu übersehen. Aber was Victor für die empfindet, ist mir noch nicht ganz klar. Ich bin gespannt, wie es mit den beiden weitergeht.



    Zitat

    Original von Lumos
    Es ist noch gar nicht erwähnt worden, wie grausam mit Konrad, dem wohl behinderten Bruder umgegangen wird (oder ich hab`s überlesen :-)). Man hat ihn mit Händen und Füßen ans Bett gefesselt :yikes! Mir hat echt gut gefallen, wie subtil Kirsten dem Leser die Vernachlässigung Konrads vor Augen führt: "Er sammelte mehrere tote Fliegen von der Fensterbank und wischte den Staub vom Porträt ihrer Mutter...." (S. 185).


    Da ist es mir auch kalt den Rücken runtergelaufen. Eine grausame Vorstellung, wie Behinderte damals abgeschoben wurden.


    Zitat

    Original von Solas
    Es stimmt, die Behandlung von Konrad ist grausam. Ich denke aber nicht, dass man ihn quälen will. Man macht sich einfach keine Gedanken darum, was ihm gut tun würde, vielleicht weiß man es nicht besser (obwohl ich ja immer denke, der gesunde Menschenverstand müsste einen zu anderem Verhalten leiten). Geistig Kranke und Behinderte wegzusperren, festzubinden und vor sich hin vegetieren zu lassen, war ja lange Zeit Normalität (und Vernachlässigung kommt auch heute noch vor).
    Früher war der Besuch vom „Irrenhaus“, um dort die Insassen zu beglotzen, übrigens ein Zeitvertreib.


    Genau diese Normalität, mit der Konrad weggesperrt wurde, hat mich so erschreckt. Dass es auch heute noch schlimme Fälle der Vernachlässigung gibt, ist leider Realität. Aber dass es damals von der Gesellschaft als normal akzeptiert wurde, heute kaum mehr vorstellbar. Obwohl---wenn ich länger darüber nachdenke, frage ich mich, ob nicht auch in heutiger Zeit solche Probleme gerne verdrängt werden, denn dass die Verhältnisse in Pflegeheimen oft nicht optimal sind, ist hinreichend bekannt, dennoch ändert sich nicht viel.



    Richtig geschockt hat mich dann noch das Wiedersehen von Habar und Ibrahim. Dass dieser ihr an den Kopf wirft, Schwarzenbachs Hure zu sein, war wirklich hart. Aber vermutlich ist es die Verdrängung der eigenen Schuldgefühle, dass er nicht versucht hat, sie zurückzuholen.

  • Zitat

    Original von Bookworm
    Trotz der mehrtätigen Pause war ich direkt wieder in der Handlung. :-)


    :-]


    Zitat

    Original von Bookworm
    Obwohl---wenn ich länger darüber nachdenke, frage ich mich, ob nicht auch in heutiger Zeit solche Probleme gerne verdrängt werden, denn dass die Verhältnisse in Pflegeheimen oft nicht optimal sind, ist hinreichend bekannt, dennoch ändert sich nicht viel.


    Stimmt, das sehe ich auch so. Ganz so zivilisiert, wie wir uns vorkommen, sind wir oft gar nicht - und dabei wissen wir es sogar besser. :rolleyes


    Liebe Grüße


    Kirsten

  • Das Wiedersehen mit Ibrahim und Habar hat mich auch erschrocken obwohl ich mir schon fast dachte, dass es nicht glückselig abläuft, das hätte irgendwie nicht ganz gepasst. Natürlich ist es hart, was Ibrahim seiner Schwester an den Kopf wirft, ich sehe dahinter aber auch Schuldgefühle, weil er sie im Stich gelassen hat. Zudem hat Habar an ihrem Glauben festgehalten und ist eine Angestellte bzw. Sklavin. Er hingegen ist getaufter Christ, von Georg als Sohn angenommen, deutlicher kann der Unterschied ja nicht sein. Kein Wunder, dass er sich seiner Schwester gegenüber unbehaglich fühlt, da sie diese Privilegien nicht mit ihm teilen kann.
    Verdrängung spielt sicherlich auch eine Rolle, während der Taufe brechen sich ja auch ungewollte Erinnerungen Bahn, die er rasch wieder tief in seinem Inneren vergräbt.


    Der Beziehung von Habar und Victor gebe ich keine Chance, da ist viel zu viel Unterschiedliches vorhanden. Dass Habar mehr von Victor erhofft, finde ich verständlich, immerhin ist er der erste, der sie auf Gut Schwarzbach als Mensch behandelt und sie als gleichgestellt ansieht. Durch ihn fühlt sie sich angenommen, lebendig und besinnt sich auf ihre Fähigkeiten. Kein Wunder, dass er ihr wie der Prinz in der schimmernden Rüstung erscheinen muss. ;-)


    Konrads Schicksal finde ich auch sehr berührend, aber damals waren Menschen mit geistiger (und teilweise auch die mit körperlichen) Behinderungen nicht viel mehr als Dinge. Gefühle, eigene Gedanken und Wahrnehmungsfähigkeite wurde diesen Leuten nicht zugeschrieben, daher war es ja auch (fast) egal, wie sie behandelt wurden.


    Emmanuel von Schwarzbach scheint ja sehr ehrgeizig zu sein. Habe ich das richtig verstanden, dass es den von Scharzbachs mal besser ging und er nun darum kämpft, diese Position wieder zu erlangen? Daher sind ihm vermutlich auch seine Kinder in erster Linie als Unterpfand wichtig.


    Lieben Gruß
    Larna

  • So, nach den aufregenden Feiertagen finde ich endlich die Zeit, meine Gedanken zu posten. Doppelüberlegungen bitte ich zu entschuldigen, ich hatte den Text schon vorbereitet und stelle ihn nach einigen groben Änderungen einfach über:


    Ibrahim hat mich enttäuscht. Nicht nur hat er versucht seine Schwester zu vergessen, er unternimmt auch nichts, um sie zu treffen. Ihr Schicksal ist bekanntermaßen schwerer als seines, der Freunde und eine Familie gefunden hat. Sie wurde verkauft, ist bloße Dienerin. Allein deshalb hat sie es nicht verdient, vergessen zu werden. Seine Ausrede sich selbst gegenüber, sie könne nur zur Hure geworden sein macht mich wütend. Und wenn es so wäre, hat sie es sich selbst ausgesucht? Nein. Wäre das nicht gerade ein Grund sie zu suchen und ihr zu helfen? Ihre Wut und Enttäuschung über ihn ist auch die meine. Jetzt hat sie außer sich selbst nichts mehr, an dem sie sich aufrecht halten kann. In diesem Punkt teilt sie Ruperts Schicksal. Eine interessante Parellele.


    Gefreut habe ich mich über die Handschuhe aus Auerbach. Nicht der Mode, sondern der Stadt wegen. Überall blitzt das Vogtland hervor, dass gefällt mir. Leipzig ist auch schön, klar.


    Rupert selbst entwickelt sich zu einem Beobachter und Macher. Schade, dass er unehrenhafte Absichten hat. Ich verstehe ihn ja, einerseits, andererseits kann man sein Leben nicht nur auf Rache aufbauen. Wäre es nicht gut, er würde sein Wissen und Können in alles das stecken, was er ererbt hat, anstatt dem nachzutrauern, was er nicht bekommen hat? Nun ja, er handelt seinem Charakter entsprechend, so wenig mir das gefällt.


    Amalia wird zu der kleinlichen und intriganten Person, die ich erwartet habe. Ich mag sie nicht sonderlich, das verwöhnte Kind in der Hülle einer schönen Frau. Merkwürdig, dass sie auf Ferdinands Vergehen so stark reagiert, entgegen ihren sonstigen Aussagen ist Habar doch eher ein Spielzeug und keine Konkurrenz. Gilt das nicht für den noblen Herrn Trottdorf? Ich nenne ihn für mich gerne Trottel, obwohl er mehr als das ist. Offensichtlich kann ich ihn nicht leiden :grin


    Viktor wird immer mehr zu einem entsagendem Christen. Er ist eine zwiespältige Person, der sich einerseits gegen seinen Vater durchsetzt, andererseits ist er kein Kämpfer. Für Habar scheint er mir nicht der Rechte zu sein. In den entscheidenden Momenten flüchtet er, als sich für seine Überzeugungen einzusetzen. Sie müsste vermutlich alle Unannehmlichkeiten allein durchstehen, sollten sie zusammen kommen wollen. Und schwer würde es werden. Ich vermute ebenfalls, dass sich Viktor zum geistigen Leben berufen fühlt.


    Wilhelmina bleibt meine liebste Person. Noch immer lebt sie in Grenzen dass, was sie will und widersetzt sich der Mutter.

  • Zitat

    Kein Wunder, dass er ihr wie der Prinz in der schimmernden Rüstung erscheinen muss.


    Larna
    Irgendwie muss ich ein bisschen darüber lächeln, aber das ist sehr treffend ausgedrückt.


    Zitat

    Konrads Schicksal finde ich auch sehr berührend, aber damals waren Menschen mit geistiger (und teilweise auch die mit körperlichen) Behinderungen nicht viel mehr als Dinge. Gefühle, eigene Gedanken und Wahrnehmungsfähigkeite wurde diesen Leuten nicht zugeschrieben, daher war es ja auch (fast) egal, wie sie behandelt wurden.


    Wenn man sich überlegt, wie lange man glaubte, dass Säuglinge keine Schmerzen empfinden. :rolleyes


    Zitat

    Habe ich das richtig verstanden, dass es den von Scharzbachs mal besser ging und er nun darum kämpft, diese Position wieder zu erlangen? Daher sind ihm vermutlich auch seine Kinder in erster Linie als Unterpfand wichtig.


    Ja, das ist vollkommen richtig.


    Zitat

    Überall blitzt das Vogtland hervor, dass gefällt mir.


    :-)


    Zitat

    Leipzig ist auch schön, klar.


    :lache


    Zitat

    Merkwürdig, dass sie auf Ferdinands Vergehen so stark reagiert, entgegen ihren sonstigen Aussagen ist Habar doch eher ein Spielzeug und keine Konkurrenz.


    Ob Amalia jemals vorher offensichtliche Konkurrenz hatte? :gruebel


    Liesbett
    Wilhelmina mochte ich auch sehr gerne. In meiner Phantasie habe ich ihre Geschichte immer weiter gedacht.


    Liebe Grüße


    Kirsten

  • Zitat

    Original von -Christine-



    Hierzu habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Manchmal schien es mir, als ob Victor tiefere Gefühle für Habar entwickeln würde. Dem gegenüber steht jedoch seine Hingabe zu Gott. Sieht er sie wirklich nur als Freundin ? Interpretiert Habar ( und auch wir Leser :grin ) mehr in seine Handlungen als tatsächlich vorhanden ?


    Also, ich bin dafür, dass Victor und Habar ein Paar werden. Ich finde, das passt. Victor ist glaub ich ein toller Mensch. Er mag Habar, das ist klar. Aber wie geht es weiter mit den beiden.


    Amalia find ich auch immer schlimmer. Wie sie mit Habar umgeht ist total ungerecht. Und dann ist sie nur am fressen - hoffentlich wird sie richtig fett! :grin

  • Zitat

    Original von Lumos
    Es ist noch gar nicht erwähnt worden, wie grausam mit Konrad, dem wohl behinderten Bruder umgegangen wird (oder ich hab`s überlesen :-)). Man hat ihn mit Händen und Füßen ans Bett gefesselt :yikes! Mir hat echt gut gefallen, wie subtil Kirsten dem Leser die Vernachlässigung Konrads vor Augen führt: "Er sammelte mehrere tote Fliegen von der Fensterbank und wischte den Staub vom Porträt ihrer Mutter...." (S. 185).


    Ich bin auch die ganze Zeit davon ausgegangen, dass es da um Rupert geht. Ich sollte wohl wirklich aufmerksamer lesen... :rolleyes

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    Original Booklooker
    Ich bin auch die ganze Zeit davon ausgegangen, dass es da um Rupert geht. Ich sollte wohl wirklich aufmerksamer lesen... Augen rollen


    :grin


    Ich lese die Beiträge, die jetzt gepostet werden, immer noch mit Interesse. Kann aber nichts mehr dazu schreiben. Da ich das Buch jetzt schon seit einigen Tagen ausgelesen habe, kann ich mich von dem, was ich nun schon weiß nicht mehr lösen und unvoreingenommen weitere Kommentare abgeben.


    Geht das anderen auch so?

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Amalia find ich auch immer schlimmer. Wie sie mit Habar umgeht ist total ungerecht. Und dann ist sie nur am fressen - hoffentlich wird sie richtig fett! :grin


    Du musst ihr wünschen, dass sie dünn wird, fett ist damals in. Ich habe während der Recherche u.a. eine Beschreibung gelesen, da ließ sich ein Herr begeistert über das ausladende Hinterteil einer Dame aus. :grin


    Liebe Grüße


    Kirsten


  • :bonk


    Stimmt - hab ich total vergessen. Ist für mich so unfassbar, dass es so war ;-)
    Ich kenne es ja nur, dass man knochig sein muss ;-)


    Aber so viel Schokolade wie sie trinkt und bei dem was sie isst, KANN sie ja nicht dünn werden. Ich lebe im falschen Jahrhundert :cry

  • Zitat

    Original von Solas


    Ich auch.
    Wie heißt es so schön: Um Weihnachten nehme ich zu und im Sommer halte ich mein Gewicht. :rolleyes :lache


    Hab ich auch jetzt drei Jahre gemacht - aber seit Weihnachten ist Schluss (toller Termin :bonk) und dann trinkt Amalia dauernd Kakao oder isst was *grrr* :lache