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'Die Kalligraphin' - Seiten 253 - 333
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Rupert nimmt viel Raum ein in diesem Abschnitt und wir erhalten einen tiefen Einblick in sein Seelenleben. Er versucht sich abzuhärten, Mauern zu errichten, künstliches Lächeln zu erlernen, sich eine Maske aufzusetzen. Er mag kalt erscheinen, aber ich habe beim Lesen keine Abneigung gegen ihn. Im Gegenteil, ich muss sagen, er nimmt mich irgendwie für sich ein. Er ist nicht so hart und kalt wie er vorgibt zu sein und ich habe die unbestimmte Ahnung, dass sich sein Leben mit dem von Habar verbinden wird. Es ist nicht Victor, an dessen Seite Habar vielleicht eine Zukunft haben wird.
Victor "geht zurück zu seinen Brüdern". Entweder ist er schon in einen Orden eingetreten oder der Eintritt steht kurz bevor, würde ich sagen. -
Rupert scheint ja irgend ein falsches Spiel zu spielen. Hab fast das Gefühl das er den Korporal benutzt und nicht umgekehrt. ICh glaube nicht das er sich in Habar verliebt hat. Er möchte sie vieleicht eher "besitzen" um Befriedigung seines Hasses zu finden. Ibrahim ist in der Armee und mit nur einem Bein wird er bei ihm nicht viel ausrichten können.
Traurig das Habar den ersten Liebeskummer hat. Denke schon das Victor in ein Kloster oder sonstigen Religösen Verbindung angeschlossen hat. Taff das sie ihm ihre Empfindungen über seinen Weg gang gesagt hat. Hat mich positiv überascht.
Wie lange kann sich Georg noch beherschen wieder dem Glücksspiel zu verfallen? Schulden hat er ja schon. Ob er das Gut verspielt?
Wo ist Schwarbach abgeblieben? -
Zitat
Original von Bouquineur
Rupert nimmt viel Raum ein in diesem Abschnitt und wir erhalten einen tiefen Einblick in sein Seelenleben. Er versucht sich abzuhärten, Mauern zu errichten, künstliches Lächeln zu erlernen, sich eine Maske aufzusetzen. Er mag kalt erscheinen, aber ich habe beim Lesen keine Abneigung gegen ihn. Im Gegenteil, ich muss sagen, er nimmt mich irgendwie für sich ein. Er ist nicht so hart und kalt wie er vorgibt zu sein und ich habe die unbestimmte Ahnung, dass sich sein Leben mit dem von Habar verbinden wird. Es ist nicht Victor, an dessen Seite Habar vielleicht eine Zukunft haben wird.
Victor "geht zurück zu seinen Brüdern". Entweder ist er schon in einen Orden eingetreten oder der Eintritt steht kurz bevor, würde ich sagen.Ich weiß bei Rupert noch nicht so wirklich woran ich mit ihm bin. Mal ist er mir sympathisch dann auch mal wieder genau das Gegenteil. Kaum einer aus dem Buch läßt mich so zweifeln an seinem Charakter wie Rupert.
Und ich denke auch nicht, dass Habar und Victor eine gemeinsame Zukunft haben. -
Ich denke, dass sich die Sache zwischen Habar und Victor ziemlich schnell im Sande verlaufen wird. Rupert mag ich irgendwie nicht, ich kann mich nicht in ihn hineinversetzen und seine Handlungen und Gefühle nicht nachvollziehen.
Interessant finde ich Georg und seine Spielsucht.Ob er ihr noch lange trotzden kann? Ich glaube nicht. -
Rupert ist in diesem Buch einer der interessantesten Figuren. Er ist so in sich selber gefangen, dass er viele unberechenbare Aktionen startet. Mal denke ich, er will sich einfach nur bereichern bzw. das seiner Meinung nach ihm zustehende Erbe übernehmen. Zu viele Gedanken über das Wohlergehen seines Onkels macht er sich dabei nicht. Dann aber kommen mir seine Gedanken sehr wohl überlegt vor. Irgendwie hat er sich sein Leben wohl auch anders vorgestellt.
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Unberechenbar, ja, so kam er mir auch vor.
LG
Kirsten
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Ja, Rupert scheint ein Fall für sich zu sein. Eben noch dachte ich, er verändert sich zu seinem Vorteil, da paktiert er plötzlich mit Knaup.
Und doch bin ich nach wie vor der Meinung, dass er mit Habars weiterem Schicksal sehr entscheidend zu tun haben wird.Die Figur Hinnerk Knaup ist hinreißend gelungen. Den stell ich mir so richtig schleimig vor. Ein Unsympath durch und durch. "Hinnerk zog die Nase hoch, sammelte Rotz in seinem Mund und spuckte einen dicken Batzen aus, bevor er sich erneut seine dünnen Haare aus der Stirn strich." Ich sehe es förmlich vor mir. *grusel* Da kommt nichts Gutes dabei heraus, wenn Knaup nun als Spitzel auf Gut Hartleben herumgeistert. Und die arme Magd, die sich mit ihm eingelassen hat, tut mir ziemlich Leid. Warum tut sie das nur?
Im übrigen bin ich gerade heilfroh, dass ich nicht damals gelebt habe. Als Habar 1699 Charles Herbel kennenlernt, ist der gerade mal 43 Jahre alt (geb. 1656) und wird als alter Mann bezeichnet. Der ist mal eben nur 1 Jahr älter als ich jetzt.
Ansonsten wünsche ich euch allen an dieser Stelle schon einmal frohe Feiertage.
Ich werde mich erst am 2. Weihnachtsfeiertag wieder melden können. Wir fahren zu den Schwiegereltern und da gibt es keinen Internet-Anschluss. Selbstverständlich werde ich aber das Buch weiterhin lesen und genießen.
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Mir geht es wie wohl den meisten hier, was Rupert betrifft. Mittlerweile bin ich unsicher, ob er wirklich der schlechte Mensche ist, für den ich ihn die ganze Zeit gehalten habe. Auch wenn er Intrigen gegen seinen Onkel schmiedet und Knaup auf Gut Hartleben einschleust, glaube ich, was Habar betrifft, ist er nicht so kaltschnäuzig, wie er sich immer gibt. Er scheint nur momentan nicht über seinen Schatten springen zu können. Der Haß auf die Türken währt nun sein Leben lang, den kann er von heute auf morgen gar nicht ablegen. Ich bin sehr gespannt, wie es mit ihm weitergehen wird.
ZitatOriginal von Danai
Die Figur Hinnerk Knaup ist hinreißend gelungen. Den stell ich mir so richtig schleimig vor. Ein Unsympath durch und durch. "Hinnerk zog die Nase hoch, sammelte Rotz in seinem Mund und spuckte einen dicken Batzen aus, bevor er sich erneut seine dünnen Haare aus der Stirn strich." Ich sehe es förmlich vor mir. *grusel* Da kommt nichts Gutes dabei heraus, wenn Knaup nun als Spitzel auf Gut Hartleben herumgeistert. Und die arme Magd, die sich mit ihm eingelassen hat, tut mir ziemlich Leid. Warum tut sie das nur?Auch ich finde Knaup wirklich ekelhaft und fürchte, daß da noch einiges Unangenehmes mit ihm auf uns zukommt. Am liebsten würde ich Georg, dem trotz der Fälschung des Vertrages und seines manchmal eher schwachen Charakters meine Sympathie gehört, vor ihm warnen. Was die Magd angeht, denke ich, daß sie es einfach nicht besser weiß. Sie scheint ja noch sehr jung zu sein und fühlt sich geschmeichelt, daß sich ein Mann für sie interessiert.
Die Geschichte zwischen Victor und Habar scheint sich auch erledigt zu haben. War wohl doch eher Wunschdenken von mir, daß sich da etwas entwickelnt könnte.
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Knaup ist richtig ekelhaft!
Bei Rupert bin ich jedesmal zwiespältig. Gut? Böse? -
Die Romanfiguren lassen sich einfach nicht so richtig auf eine Schiene festlegen! Das ist das besondere auch an dieser Geschichte von Kirsten. Fast in jedem Leseabschnitt erlebt man neue Aspekte, die ein neues Licht auf die Personen werfen.
Viktor ist jetzt scheinbar erst mal aus dem Rennen, nachdem er sich nun endgültig für seine "Brüder"entschieden hat - jedenfalls für den Moment - man weiss ja nie :grin!
Es scheint auch so, als hätte Rupert die psychopathischen Ansätze, die er als Kind zeigte, nicht weiterentwickelt. Er bleibt aber für mich eine der undurchschaubarsten Persönlichkeiten - und somit die interessanteste :-)! Fühlt er sich wirklich zu Habar hingezogen? Keine Rachegefühle mehr?
Etwas verwirrend war für mich diese Sache mit dem Fest, das Amalie im Nachhinein nicht hätte besuchen sollen. War es das Fest, auf dem alle als Türken verkleidet waren? War das irgendwie anrüchig? Und warum wird ihr Ruf so schlecht, dass sie zu Verwandten nach Lothringen "ausgelagert" wird? Vielleicht klären sich diese Fragen ja noch im Laufe des Buches :gruebel.
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Zitat
Original von Lumos
Etwas verwirrend war für mich diese Sache mit dem Fest, das Amalie im Nachhinein nicht hätte besuchen sollen. War es das Fest, auf dem alle als Türken verkleidet waren? War das irgendwie anrüchig? Und warum wird ihr Ruf so schlecht, dass sie zu Verwandten nach Lothringen "ausgelagert" wird? Vielleicht klären sich diese Fragen ja noch im Laufe des Buches :gruebel.Das war mir auch nicht ganz klar. Auf dem Fest ist ja eigentlich nichts passiert. Und nur weil Amalia heimlich dort war, rechtfertigt dies eigentlich nicht, daß sie zu den Verwandten abgeschoben wird.
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Zitat
Original von -Christine-
Das war mir auch nicht ganz klar. Auf dem Fest ist ja eigentlich nichts passiert. Und nur weil Amalia heimlich dort war, rechtfertigt dies eigentlich nicht, daß sie zu den Verwandten abgeschoben wird.
Warten wir bis Kirsten wieder online ist, sie wird es uns bestimmt erklären :-)!
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Zitat
Die Figur Hinnerk Knaup ist hinreißend gelungen. Den stell ich mir so richtig schleimig vor.
Christine
Danke. Es hat Spaß gemacht, diese Figur zu schaffen. Ich muss zugeben, ich habe den armen Hinnerk mit viel bedacht, was ich nicht mag :lache: sein Name und sein häufiges Spucken. Diese Herumspuckerei war damals allerdings ziemlich normal. Irgendwo habe ich mal einen kurzen Text gelesen, da beschwerte sich jemand, der in Gewahrsam genommen worden war, dass seine Bewacher beständig Tabak gekaut und überall hingespuckt hätten. Er hätte kein Auge zu bekommen. *grusel*Was Dein Wunschdenken angeht: Auch Habar hat sich mehr gewünscht, Du warst also nicht alleine.
ZitatBei Rupert bin ich jedesmal zwiespältig. Gut? Böse?
Lumos
ZitatEtwas verwirrend war für mich diese Sache mit dem Fest, das Amalie im Nachhinein nicht hätte besuchen sollen. War es das Fest, auf dem alle als Türken verkleidet waren? War das irgendwie anrüchig?
Lumos
Nicht anrüchiger als andere, allerdings wollte ihr Vater nicht, dass sie dort alleine hingeht (schließlich hat er die Kontrolle über sie). Ihr Ruf ist nicht wirklich schlecht. Sie beginnt zu langweilen, das ist schlimmer. Deshalb soll sie auch erstmal aus der „Schusslinie“.Liebe Grüße
Kirsten
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Zitat
Original von Sabine_D
Ich weiß bei Rupert noch nicht so wirklich woran ich mit ihm bin. Mal ist er mir sympathisch dann auch mal wieder genau das Gegenteil. Kaum einer aus dem Buch läßt mich so zweifeln an seinem Charakter wie Rupert.
Und ich denke auch nicht, dass Habar und Victor eine gemeinsame Zukunft haben.Mir geht es mit Rupert genauso, ich kann ihn immer noch nicht einschätzen. Einerseits habe ich das Gefühl, dass er Habar gegenüber weicher wird, andererseits bin ich mir nicht sicher, ob er nicht auch ihr gegenüber weiterhin auf Rache sinnt.
Und dann seine Intrige mit Hinnerk: Ahnt er, dass Georg den Vertrag über das Gut manipuliert hat? Jedenfalls ist er sicher, dass Georg nun, da er beim Würfeln manipuliert hat, immer ein Betrüger ist. Wenn ja, vielleicht ahnt er auch Habars Verstrickung? Immerhin erwähnt er sie gegenüber Georg.
Und nun scheint es mir, dass Georg erneut auf Habars Fälscherkünste aus ist. Ich bin gespannt, wie sich das alles entwickelt.
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Rupert ist eine meiner Lieblingsfiguren. Einerseits ist er so kalt und berechnend, andererseits steckt, glaube ich, doch noch ein Mensch unter seiner Hülle.
Er versucht zwar, alles nüchtern zu betrachten und Informationen für seinen Vorteil zu sammeln, aber andererseits macht ihm seine Arbeit ja offenbar auch Spaß und er genießt die Messe in Leipzig.Hinnerk Knaup ist wirklich ein ekelhafter Kerl. So ganz habe ich nur nicht verstanden, warum er so hinter Georg von Hartleben her ist. Natürlich hat der ihn damals im Würfeln besiegt und dass offenbar nicht ganz fair, aber weiß Knaup das? Georg hat doch die (gezinkten?) Würfel in der Donau versenkt, also dürfte ihm nichts mehr nachzuweisen sein und Knaup wurde ja auch entschädigt.
Rupert scheint ihm ja zu glauben, doch was hat ihm Knaup genau erzählt. Ahnt er wirklich, dass Habar den Vertrag gefälscht hat und wenn ja warum? Ist das der Grund, warum er sich Habar annähert? Um sie und vielleicht auch seinen Onkel zu verunsichern? Wieso bringen die Würfel Georg offenbar so aus dem Konzept, sind die auch gezinkt?Fragen über Fragen, bin gespannt, was sich so alles aufklären wird.
Lieben Gruß
Larna -
Zitat
Hinnerk Knaup ist wirklich ein ekelhafter Kerl. So ganz habe ich nur nicht verstanden, warum er so hinter Georg von Hartleben her ist. Natürlich hat der ihn damals im Würfeln besiegt und dass offenbar nicht ganz fair, aber weiß Knaup das? Georg hat doch die (gezinkten?) Würfel in der Donau versenkt, also dürfte ihm nichts mehr nachzuweisen sein und Knaup wurde ja auch entschädigt.
Dann mal meine Meinung zum lieben Hinnerk: Knaups Fixierung auf Georg ist auch – nüchtern betrachtet – vollkommen übertrieben. Natürlich hätte er gewissen Aufstiegschancen gehabt – die gab es in der Armee zu meinem Erstaunen tatsächlich auch für Nichtadlige – und mit den beiden türkischen Kindern hätte er eine deutlich wertvollere Beute. Das daraus nichts wurde, lastet er Georg an, der in Knaups Augen als der übliche Adlige auftritt, der keinen Gedanken an Knaup und seinesgleichen verschwendet. Er macht ihn einfach für alles verantwortlich und deshalb setzt er ihn auch unter Druck, bsw. mit Würfeln, die aus heiterem Himmel irgendwo auftauchen. Georg will ja auch nicht, dass das mit seiner Spielerei (ob in betrügerischer Absicht oder nicht) an die große Glocke kommt. Wenn man ständig damit beschäftigt ist, die Fassade aufrecht zu erhalten und präsentabel zu wirken, bringt das m.A.n. viel Ärger.
Liebe Grüße
Kirsten
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Rupert bleibt trotz allem mein Liebling. Er ist ein fähiger Händler und Wirtschafter und hat endlich kapiert, seine Kraft für sinnvollere Dinge denn Rachegedanken und Zündeleien einzusetzen. Ich mag ihn, weil er anpackt und zudem pragmatisch ist. Zugleich ist er eine der einsamsten Figuren. Dass er dann mit Knaup eine Bindung eingeht gefällt mir überhaupt nicht. Überhaupt nicht. Dummer Junge möchte ich ihm sagen und in den Senkel stellen. Aber wann hat sich eine Romanfigur schon mal meinem Willen gebeugt? Nie.
Leipzig wird näher ins Auge gefasst, das gefällt mir. Ich habe vor, mir den ein oder anderen Handlungsort bei Gelegenheit deutlicher und durchs Kamaraauge zu betrachten.
Ruperts Treffen mit Habar hat mich überrascht. Warum will er sie besitzen? Das würde eine Bindung bedeuten, so oder so. Und Bindungen ist er bisher sehr gut aus dem Weg gegangen. Vielleicht hat ihre Art und Ruhe ein Interesse in ihm geweckt, dem er selbst recht überrascht gegenüber steht.
Und Knaup müsste man auch mal klar machen, dass das türkische Mädchen, das er sich auf den Schoß zurück ziehen möchte (der Arsch!!!) inzwischen deutlich älter geworden ist. Manchmal meine ich, er ist gedanklich in jenen Tagen stehen geblieben. Und ja, auch ich finde seine Fixierung deutlich übertrieben, geradezu krankhaft. Er ist wirklich einer, der sein Versagen grundsätzlich Anderen anhaftet. Die Magd, die er zu bezirzen vermag, finde ich "süß". Endlich jemand, der ihr Aufmerksamkeit schenkt, der sie Anderen bevorzugt und sie zu lieben scheint. Ich bemitleide sie heftig, dass sie ausgerechnet an Knaup geraten ist. Gleichzeigt ist es aber auch schrecklich logisch. Armes Mädel.
Und Amelia muss nach Nancy. Sie scheint dem König nicht einen Schritt näher gekommen zu sein. Armseliger Schwarzbach. Er opfert das sowieso schon geringe Glück seiner Kinder, aber wie mir scheint, völlig umsonst.
Und Viktor flüchtet wieder.
Der liebste Gast des Buches ist Charles Herbel, ein echter und wahrer Freund für Habar. Ein väterlicher Freund und endlich einer, mit dem sie sprechen kann, den interessiert, an was sie sich erinnert, der mitfühlt, der miterlebt hat und der sie nicht Exotin sondern als fühlenden Menschen betrachtet. Und einer, der sich selbst in den Hintergrund stellt und nicht ständig abwägt, was ihm die Beziehung zu Habar nützt. Ich liebe ihn dafür.
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Zitat
Original von Liesbett
Manchmal meine ich, er ist gedanklich in jenen Tagen stehen geblieben.Dass Knaup stehen geblieben ist, finde ich sehr treffend ausgedrückt. Das ist er nämlich tatsächlich, unfähig, sich weiter zu entwickeln.
ZitatOriginal von Liesbett
Der liebste Gast des Buches ist Charles Herbel, ein echter und wahrer Freund für Habar. Ein väterlicher Freund und endlich einer, mit dem sie sprechen kann, den interessiert, an was sie sich erinnert, der mitfühlt, der miterlebt hat und der sie nicht Exotin sondern als fühlenden Menschen betrachtet. Und einer, der sich selbst in den Hintergrund stellt und nicht ständig abwägt, was ihm die Beziehung zu Habar nützt. Ich liebe ihn dafür.Ach, schön, dass Du Herbel erwähnst. Von ihm stammt ja die Vorlage für den Teppich und deshalb hat er auch sein Plätzchen im Buch bekommen: Weil er die Eroberung so grausam dargestellt hat, wie sie gewesen ist und nicht als Triumphzug.
LG
Kirsten
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Ja, Herbel erscheint mir in dem Buch als eine der wenigen Personen, die zu sich und anderen ehrlich sind. Er wertet nicht, er tröstet, er flunkert und hätschelt ein bisschen. Der perfekte väterliche Freund.
Und die guten Personen sollen hier ruhig auch Erwähnung finden, sonst haben Knaup, Amalia und Emmanuel die Oberhand und man meint, das Leben böte nur Schlechtes.
Das tut es nicht!