'Leviathan' - Seiten 155 - 212

  • Bin nun hier, bei den ersten beiden Kapiteln, aber ich muß sagen, so wirklich interessiert mich das alles irgendwie nicht.
    Angele ist also doch nicht tot, sondern nur entstellt und sie will nicht sagen, wer es war. :pille
    Zumindest Frau Londe nicht, trotzdem haben alle den richtigen Riecher und tippen auf Gueret.
    Allerdings verstehe ich das Gespräche nicht ganz, wieso sollte der Täter Angele Geld gegeben haben, damit er sie nicht verrät. Das ist doch total absurd, was die Londe da behauptet, hat sie wirklich nur Angst, ihre Gäste hauen ab, wenn Angele nicht mehr mit ihnen "spazieren" geht?
    Sehr mysteriös, aber viel am Stück kann ich davon nicht lesen, muß immer zwischen durch was anderes einschieben.


    Wie kommt ihr voran?

  • Zitat

    Angele ist also doch nicht tot, sondern nur entstellt und sie will nicht sagen, wer es war. Gehts noch?


    Als ich begann, den dritten Abschnitt zu lesen, dachte ich aufgrund der Müdigkeit beim Lesen des zweiten Kapitels etwas überlesen bzw. mci hverlesen zu haben. Richtig begriffen, welche Botschaft der Autor dem Leser mitteilen will,
    habe ich bisher nichts, obwohl Greenes Schilderungen sehr eindrücklich und bildlich sind, wie z.B. als Madame Londe sich mit der Dienerin unterhält.


    Zur Beziehung Madame Londe-Angele:
    Vermutlich ist es eine reine Zweckbeziehung: Angele bekommt ein Zimmer und Verpflegung; Madame Londe bekommt ihr Lokal gefüllt und ein Zubrot durch Angeles Dienste, von der letztere nichts weiß, es jedoch mit Sicherheit ahnt.

  • Ich bin nicht sicher, ob ich den Satz von der Löwin verstehe...


    Meinst du, daß Angele nicht ahnt, daß die Männer auch die Londe bezahlen, für die "Spaziergänge" oder meinst du, daß die Londe nicht ahnt, welche Dienst Angele leistet?

  • Zitat

    Original von Salonlöwin
    Die 1. Variante, dass Angele nicht ahnt, dass Madame Londe von den Männern bezahlt wird.


    Aha.. hatte ich das doch richtig verstanden :-]
    Da schließe ich mich deinem Glauben an.

  • Ich bin hier noch nicht ganz durch, es liest sich etwas schleppend, wie ich finde.


    Das Gespräch zwischen Angele und Fernande, fand ich sehr seltsam.
    Konnte ich irgendwie nicht so richtig was mit anfangen... :gruebel
    Und die Gedanken von Frau Grosgeorge, hm... der Klappentext hat ja schon einiges verraten, also wird das wohl dazu führen, daß sich zwischen den beiden irgendwas anbahnt, oder aber der Umschlagtext war total daneben.
    Ich fand den diesmal irgendwie irreführend, der verrät so vieles, was sich erst im Buch entwickelt. :gruebel


    Ich verstehe auch nicht ganz, warum Angele schweigt, kann mir das irgendwer erklären? Warum zeigt sie Gueret nicht an? :rolleyes


  • :write
    Bei mir im Klappentext steht nichts von einer Beziehung zwischen Guaret und Madame Grosgeorge...Ganz gut so, ich hätte dann das Buch mit ganz anderen Augen gelesen - so ist diese "Beziehung" viel überraschender! :lache


    Ich finde das Buch wird immer eigenartiger. Die Charaktere handeln so eigenartig. Guaret taucht (nach seinem Absturz von der Mauer) nur als Spaziergänger auf. Angele behält den Namen ihres Angreifers für sich, Frau Grosgeorge will sich auf einmal mit Guaret treffen (obwohl sie ihn vorher verachtet hat). Herr Grosgeorge fühlt sich von Guaret hintergangen und Madame Londe wird immer unsicherer und läßt jetzt Fernande die Männer besuchen (die aber eigentlich noch gar nichts von dem Kind wollen). Und die Ehefrau von Guaret verschwindet...
    Ich bin neugierig, was jetzt im letzten Teil noch auf mich wartet.... :gruebel

  • Bist du wirklich neugierig?
    Mich läßt das alles so total kalt, muß mich wirklich zum Weiterlesen zwingen und schaffe es oft nur, weil ich an die Leserunde denke. :rolleyes :-(


    Die Szene mit dem Apotheker und der Kleinen Fernande fand ich recht seltsam, denke schon, daß einige der Herren nicht ganz abgeneigt sind, dem Kind gegenüber.... Er küßt sie ja und faßt ihr unters Leibchen, sehr seltsam. :gruebel

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Bist du wirklich neugierig?
    Mich läßt das alles so total kalt, muß mich wirklich zum Weiterlesen zwingen und schaffe es oft nur, weil ich an die Leserunde denke. :rolleyes :-(


    So neugierig, daß ich zwischendurch andere Bücher problemlos einschieben kann...aber trotzdem so interessiert, daß ich das Ende kennen möchte (und es ist ja nur noch ein Viertel des Buches). Außerdem hasse ich es Bücher abzubrechen. Sie liegen dann jahrelang vorwurfsvoll in meinem Regal und wenn ich mich dann aufraffe sie zum 2.Mal zu lesen, muß ich wieder vorne anfangen... :lache

  • Ja, genau das treibt mich auch weiter.
    Habe gestern wieder 20 Seiten gelesen, kann mich aber grad nur mit Mühe erinnern.
    Zum einen sucht Angele Familie Grosgeorge auf und bittet um Geld, um die Stadt zu verlassen, zum anderen erscheint Gueret nicht am von Frau Grosgeorge genannten Treffpunkt.
    Ich verstehe nicht wirklich, warum Angele die Stadt verlassen will. Irgendwie erscheint mir das wegen einer Narbe und den anderen Vorgängen so überzogen.
    Genauso wie ich auch die Tat an sich nicht erahnen hätte können, wäre sie nicht auf dem Klapptext angekündigt worden.


    Im Großen und Ganzen bin ich bisher enttäuscht.