Brandneu: Mit Waldesruh ist Susanne Mischke ein wunderbarer Jugenkrimi gelungen.
Die 14-jährige Emily lebt seit kurzem in einem kleinen Vorort von Hannover. In der Schule hat sie außer Marie noch keine netten Leute kennen gelernt. Marie wohnt zusammen mit ihrem kleinen Bruder Moritz und ihrer älteren Schwester Janna in einem entlegenen Bahnwärterhäuschen bei ihrer Großmutter – Adresse: Abseits Nr. 5.
Als Oma eines Tages tot im Garten liegt, beschließen die Geschwister mit Emily, nicht die Polizei zu rufen, denn die drei wollen keinesfalls in ein Heim. Alles soll so weiterlaufen wie bisher. Doch dazu sind immer neue Hürden zu nehmen. Wie lange lässt sich der Schwindel aufrecht erhalten? Als sich auch noch ein mysteriöser Anrufer meldet und die Herausgabe eines alten Gemäldes der Großmutter verlangt, entwickelt sich alles in eine völlig neue Richtung.
Mein Fazit:
Susanne Mischke ist ein wunderbarer Jugendkrimi gelungen. Ein wenig abseits der gängigen Moral entwickelt sie eine Geschichte über junge Menschen, die ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Es geht um das Erwachsenwerden und darum, Entscheidungen zu treffen, um die Übernahme von Verantwortung, Freundschaft und die erste Liebe. Emily und ihre Freunde meistern mit viel Mut alle abenteuerlichen Situationen und beweisen so, dass in Jugendlichen oft mehr steckt, als ihnen zugetraut wird - auch wenn die Erwachsenen dabei manchmal noch etwas Hilfestellung geben müssen. Ein mitreißendes Buch und ein unkonventionelles Plädoyer für Mut und Selbstvertrauen – nicht nur für Mädchen.
weitere Krimis von Susanne Mischke:
Der Tote vom Maschsee
Liebeslänglich