Nö, ich merke da keinen Unterschied!
Blutpakt - Kim Harrison
-
-
Mir ist da auch nichts aufgefallen.
-
kann ich auch nur bestätigen. für mich war da kein unterschied zu merken.
-
Ok. Hätt ich jetzt nicht so erwartet. Im Nachhinein kommt mir nämlich die deutsche Ausgabe von Band 1 und 2 - was die Ausdrucksweise angeht - "männlicher" vor. Ist schwer zu erklären und ich kanns jetzt aus dem Stehgreif auch nicht belegen, aber bei manchen Stellen hatte ich Gefühl, eine Frau würde das anderes ausdrücken und übersetzen.
Aber gut zu hören, dass der Stil gleich bleibt. Wäre schlecht für die Leser, wenn man große Unterschiede hätte... -
Bei mir subbt das Buch noch, aber nicht mehr lange
-
Meine Meinung: Es zieht sich zwischendurch stellenweise doch sehr in die Länge und ich gebe zu ich habs zugunsten von Anita Blake erstmal zur Seite gelegt...
-
Mir hat es super gefallen. Jenks als 1,90m großer Pixie das hatte doch was. Der Plot an sich, war wie immer spannend und toll umgesetzt.
Mir gefällt dieser Teil bisher am besten, daher gibt es von mir, die volle Punktzahl! -
Zitat
Original von Jenks
Meine Meinung: Es zieht sich zwischendurch stellenweise doch sehr in die Länge ...Ich fand der 4. Teil hatte einige Schwächen, und die Überlängen in manchen Bereichen gehören meiner Ansicht nach dazu. Auch das komplizierte Verhältnis Ivy-Rachel hat mich in diesem Band wirklich genervt.
Ich habe jetzt alle 6 Teile gelesen und Teil 7 schon vorbestellt. Aber der 4. war für mich der schwächste einer ansonsten wunderbaren Serie, die ich neben der Black Dagger-Reihe von JR Ward als eine der stärksten und gelungensten Mystery-Geschichten erlebe, mit komplexen Charakteren und einer klasse Hauptfigur.ZitatOriginal von Jenks
... und ich gebe zu ich habs zugunsten von Anita Blake erstmal zur Seite gelegt...Bei Anita Blake bin ich gerade im 7. Band. Auch hier gibt es für mein Gefühl in Band 4 (und 5) einen starken Einbruch, der sich im 6. Band wieder auflöst.
ZitatOriginal von Leseratte87
Und Nick? Nick ist bei mir unten durch. Was für ein Arsch****. Der Typ hat null Anstand. Er hat sich in dem Buch sehr viel geleistet.
Jep, ging mir auch so. Aber die "Brückenauflösung" fand ich super gelungen - eine der besten Passagen in ganzen Buch .o) -
Blutpakt (Originaltitel: A Fistful of Charms, 2006)
Kim Harrison; Dezember 2008
Heyne; ISBN: 3453532902
Seiten: 734Endlich geht die Geschichte rund um Rachel, Ivy und die Pixies weiter. "Blutpakt" ist bereits der vierte Band, der auf Deutsch übersetzt wurde, weitere Bände sind: "Blutspur", Blutspiel" und "Blutjagd". Auf Englisch heißt die Serie "Hollows" und es sind bereits sechs bzw. sieben Bände erhältlich, letzterer allerdings nur als Hardcoverausgabe, die sehr teuer ist. Ich habe das "Blutpakt", das auf Englisch "A Fistful of Charms" heißt, zu Weihnachten bekommen und überlege jedes Mal, ob ich nicht doch auf Englisch umsteigen soll. Warten auf Fortsetzungen müsste ich da zwar auch, aber vielleicht wäre es trotzdem ratsam...
Inhalt:
Ihr Name: Rachel Morgan. Ihr Job: Kopfgeldjägerin. Ihre Aufgabe: Auf den Straßen von Cincinnati Vampire, Hexen und andere finstere Kreaturen zur Strecke zu bringen. Ihr Problem: Sie selbst hat eine düstere Vergangenheit ...Mit ihrer "Rachel-Morgan"-Serie schreibt Kim Harrison Mystery-Thriller der neuen Generation.
Englische Kurzbeschreibung:
The evil night things that prowl Cincinnati despise witch and bounty hunter Rachel Morgan. Her new reputation for the dark arts is turning human and undead heads alike with the intent to possess, bed, and kill her -- not necessarily in that order.
Now a mortal lover who abandoned Rachel has returned, haunted by his secret past. And there are those who covet what Nick possesses -- savage beasts willing to destroy the Hollows and everyone in it if necessary.
Forced to keep a low profile or eternally suffer the wrath of a vengeful demon, Rachel must nevertheless act quickly. For the pack is gathering for the first time in millennia to ravage and to rule. And suddenly more than Rachel's soul is at stake.Über die Autorin:
Kim Harrison, geboren im Mittleren Westen der USA, wurde schon des Öfteren als Hexe bezeichnet, ist aber - soweit sie sich erinnern kann - noch nie einem Vampir begegnet. Sie hegt eine Vorliebe für Friedhöfe, Midnight Jazz und schwarze Kleidung und ist bei Neumond nicht auffindbar. Mit ihren RACHEL-MORGAN-Romanen hat sie einen internationalen Bestseller gelandet.
Meine Meinung:
Mit dem Titel "Blutpakt" kann ich diesmal nicht so viel anfangen, da ein Blutpakt keine große Rolle spielt, allerdings würde Rachel gerne mit Ivy etwas Ähnliches ausprobieren, vielleicht ist es darauf eine Anspielung. In die Reihe der Titel, die immer mit "Blut-" beginnen, zumindest jetzt noch, passt er aber auf jeden Fall. Der englische Titel "A Fistful of Charms" gefällt mir allerdings besser.
Das Cover, das perfekt in die Reihe passt, sieht wieder toll aus. Wahnsinn! Diesmal ist es in weiß gehalten mit bräunlichen Schlieren und natürlich ist auch wieder ein Auge zu sehen. Die Iris des Auges ist braun und die Hand, die die Pupille bildet, ebenfalls, allerdings grenzt es schon an schwarz.
"Blutpakt" schließt gleich nahtlos an "Blutjagd" an: Jenks hat aufgrund eines Streites mit Rachel und Ivy die Kirche verlassen und Rachel ist nun der weibliche Alpha von Davids "Rudel" (Rudel in Anführungszeichen, da das Rudel nur aus den beiden besteht, beide haben davon aber Vorteile). Doch die Nachteile lernt Rachel auch gleich zu Beginn des Buches kennen: Sie wird von einer anderen Werwölfin herausgefordert und muss nun gegen sie kämpfen...
Dies ist nur einer von vielen spannenden Momenten im Buch, auch als Jenks "groß-gezaubert" wird, musste ich die Luft anhalten. Dieser Band befasst sich vor allem mit dem Problem der schwarzem Magie d. h. Rachel steht im Zwiespalt, ob sie, wenn es für sie von Vorteil wäre und es niemand anderen außer ihr schaden würde, diese Magie verwenden soll. Sie denkt dann auch viel darüber nach und entschließt sich dann etwas zu tun...
Wie weiter oben erwähnt, wird Jenks von einem zehn cm kleinen Pixie zu einem 1,90m großen Mann gezaubert. Ich weiß nicht, ob er mir in groß oder in klein besser gefällt, beide Seiten haben etwas. Groß muss er deshalb werden, da er Rachel schützen soll, die ihrem Ex Nick und seinen Sohn Jax, die in irgendwelche zwielichtigen Angelegenheiten gelangt sind, aus der Patsche helfen will. Ivy kann nicht mit, das sie das Gebiet nicht verlassen kann, was sie aber letztlich dann doch tut. In diesem Zusammenhang erfährt man dann auch mehr über Pixies.
Auch Ivy spielt wieder eine große Rolle im Buch, so wird z. B. aus ihrer Vergangenheit berichtet und die Beziehung zwischen Ivy und Rachel intensiviert sich bzw. Rachel möchte sie intensivieren. In welche Richtung allerdings, werde ich nicht verraten. Soviel sei aber gesagt: Zwischen den beiden kommt es zu brenzligen Situationen, die nicht nur für Ivy, sondern vor allem für Rachel gefährlich werden. An einigen Stellen ist mir Ivy durchaus sympathisch, denn sie zeigt auch Schwäche, aber an anderen wieder überhaupt nicht.
Wer witzige Stellen im Buch sucht, wird sicher gleich fündig werden, da Jenks Humor einfach zum Lachen ist. Er ist zwar jetzt groß, aber sein Humor ist noch immer der alte. Nun kann er sich auch mehr erlauben und zeigt dies auch, er ist ein wirklich guter Beschützer von Rachel. Seine Ausdrucksweise ist sehr blumig, wie Pixies einfach reden, und er bringt Rachel damit teilweise zur Weißglut. Sein Sohn Jax zeigt auch bereits erste Anzeichen dieses Humors, doch ab und an verbietet Jenks ihm den Mund, denn eine derartige Aussprache würde sich nicht gehören.
Anfangs hatte ich wirklich Angst, ob das Buch nicht irgendwelche Längen hat und langweilig wird, denn es sind immerhin an die 740 Seiten. Doch diese Befürchtung ist nicht eingetreten, ganz im Gegenteil, ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Spannung wird aufgebaut und bleibt auch auf einem relativ konstantem Level, sodass die Handlung nie langweilig wird. Es gibt es auch überraschende Wendungen, die die Spannung wieder steigern.
Die Sprache an sich ist abwechslungsreich d. h. nicht irgendwie monoton und insgesamt lässt sich das Buch auch leicht lesen. Allerdings ist es, wie alle Bücher der Hollows-Reihe, in Ich-Form geschrieben. Anfangs habe ich damit immer leichte Probleme, aber daran gewöhnen ich mich dann im Laufe des Buches. Das ganze Buch ist aus der Sicht von Rachel erzählt.
Die Charaktere insgesamt sind wirklich gut ausgestaltet und wirken authentisch. Jeder hat seine Stärken und Schwächen und zeigt diese mehr oder weniger oft. Rachel z. B. hat immer das Pech die falschen Entscheidungen zu treffen und sie so immer wieder in Gefahr zu bringen, sie liebt aber auch den Nervenkitzel der Gefahr und kann folglich gar nicht anders entscheiden. Auch an Jenks Humor merkt man, dass sich die Autorin Mühe mit den Personen gegeben hat, Nick heißt bei Jenks nur "Dreck-Statt-Hirn", was darauf zurückzuführen ist, dass er Rachel eben sehr verletzt hat und er ihn wirklich nicht ausstehen kann, wie es im wirklichen Leben auch der Fall sein kann.
Rachel entwickelt sich von Band zu Band und das ist auch genau das, was viele Leser, auch ich, erwarten. Sie erwirbt neue Fähigkeiten und intenisiviert ihre Verhältnisse zu Freunden. So kann sie sich z. B. in einen Wolf, wohlgemerkt einen roten wahrscheinlich aufgrund ihrer roten Haare, verwandeln. Allerdings haben diese Fähigkeiten auch immer einen Preis, da es schwarze Magie ist, belastet sie ihre Seele damit und ist auch alles andere als glücklich darüber. Aber dennoch tut sie es um ihren Verpflichtungen, nicht nur ihren Freunden gegenüber, gerecht zu werden.
In diesem Band spielen auch Werwölfe eine wichtige Rolle, so hat es Kim Harrison geschafft wieder eine neues Element in ihre Fantasy-Welt einzuflechten. Ich würde durchaus gerne mehr über diese Wesen lesen. Da Jenks nun groß ist, wirkt auch das Verhältnis von Rachel und Jenks anders: Sie sind wirklich sehr gute Freunde, die sich fast bis ins Detail kennen, was in den vorangegangen Büchern nicht so gut zu erkennen war.
Das Finale ist dann noch sehr packend und spannend, aber lässt auch einige Fragen offen: Was wird nun aus Nick? Was aus Jax? Wie geht es mit Jenks weiter bzw. mit Ivy und Rachel? Ich bin schon wirklich gespannt auf den nächsten Band und freue mich auch schon sehr darauf. Aber andererseits drängt sich mir immer wieder die Frage auf: "Soll ich nicht doch auf Englisch lesen?" Ich müsste zwar auch auf Fortsetzungen warten, aber vielleicht ist die eine oder andere Stelle noch witziger bzw. noch spannender zu lesen? Die ewige Frage...
Ganz am Ende findet sich noch ein Bonusmaterial über Fairys und Pixies, wo die Unterschiede der beiden Spezies erklärt werden. Wobei mir aufgefallen ist, dass viel mehr über Pixies geschrieben wird als über Fairys.
Ich vergebe auf jeden Fall volle Punktzahl und küre "Blutpakt" zum Monatshighlight im April.
Fazit: "Blutpakt" ist eine tolle Fortsetzung von "Blutjagd", die jedem Fan von Rachel und ihrer Welt ans Herz gelegt werden kann. Wer eine spannende Unterhaltung mit Wortwitz sucht, ist hier richtig. Achtung: Süchtig machend!!!
Ich vergebe 5 von 5 möglichen Punkten.
-
Der letzte Eintrag zu diesem Buch ist schon etwas her, aber hier komm nun ich, nachdem ich vor ein paar Tagen endlich das Buch zu ende lesen konnte.
"Endlich", weil ich zwischendurch Pausen einlegen musste, weil sich die Handlung so in die Länge gezogen hatte, dass ich einfach keine Lust mehr hatte und es mir sogar egal war, wie die Geschichte ausging.
Bei den Vorgängern hatte ich nie das Gefühl gehabt, dass sich das Buch in die Länge zog, und hier fehlt auch keinesfalls Spannung, doch nimmt sie mit Fortschreiten des Buches sehr ab. Währendich am Anfang noch das Gefühl hatte, mit der Alpha-Aktion etwas überrumpelt zu werden, war ich, als es am Ende zum eigentlich großen Showdown kam, eher gelangweilt.Was mir aber während des Lesens -zumindest zu Beginn- positiv auffiel, war die Tatsache, dass es in Blutpakt auch um Gefühle ging, was mir gegen Ende hin jedoch auf die Nerven ging.
War ich anfangs noch glücklich darüber, dass es sich nicht nur um das Auseinandersetzen mit de Gegnern drehte, wurde mir die ganze Gefühlsduselei irgendwann lästig, da ich sie als Ursache für das Langziehen der ganzen Handlung ansehe.Ich finde, dass die Handlungen in Blutpakt zwar wichtig sind und nicht einfach übergangen werden sollten, jedoch hätte man das alles auch etwas spannender und weniger langgezogen gestalten können.
Am Humor ist hingegen wiedermal nichts auszusetzen.