Die Eisfestung von Jonathan Stroud

  • Kurzbeschreibung
    Der knisternde Psychothriller des umjubelten Bartimäus-Starautors
    »Würdet ihr da nicht gerne rein?«, fragte Marcus. »Klar doch, sagte Emily. Nur dass alles abgesperrt ist.« »Haben wir dir ja gesagt«, fügte Simon hinzu. »Folgt mir.«
    Eigentlich wissen Emily und Simon so gut wie nichts über Marcus. Es war Zufall, dass sie einander auf dem gesperrten Burggelände begegnen und dort gemeinsam übernachteten. Doch Marcus verwandelt die Burg in eine Festung. Emily und Simon sind bei ihm, als er schwört, nie mehr nach Hause zurückzugehen. Währenddessen rücken sie draußen vor: zunächst nur Marcus' Vater, dann der Burgwächter, Polizei, eine Sozialarbeiterin, Feuerwehr mit Gerät - die Belagerer, der FEIND, der Markus herausholen will! Was als übermütiges Spiel begann, schlägt langsam um in einen Albtraum. • Atmosphärisch dicht, unglaublich fesselnd - Hochspannung, die den Atem verschlägt • Spannendes Setting: eine einsame, verfallene Raubritterburg


    So spricht die Heilgöttin
    Ist schon ne Weile her, seit ich dieses Buch gelesen hab. Es hat seinen Grund, dass die Rezi erst auf Frage im Thread auftaucht. Strouds schriftstellerisches Können steht seit der Bartimäus-Trilogie außer Frage, nur zeigt es sich in diesem Buch nun wirklich nicht.
    Die Story ist flach und könnte einfacher kaum sein; drei naive Kinder, eines davon ziemlich durchgedreht und alle drei paranoid, wollen als eine Art Mutprobe in einer alten Ruine übernachten. Schön. Als dann die Regierung schwere Geschütze vorfährt, wollen sie ein bisschen Krieg spielen und stellen Fallen auf, in der wahnwitzigen Hoffnung, zu dritt etwas gegen die Polizei ausrichten zu können.
    Auf die angepriesene Spannung hab ich über zweihundert Seiten lang gewartet, bevor ich die Hoffnung aufgegeben habe. Die irrationalen Handlungen der Kinder sind zwar nicht vorherzusehen, aber genauso wenig nachzuvollziehen. Ich hab vergessen, wie alt sie genau waren – zwölf bis vierzehn, schätze ich –, aber für eine so große Naivität sind die Kleinen definitiv schon zu alt.
    Dieses Buch kann man sich sparen. 3 von 10 Punkten.

  • Danke für Rezi, oder besser Warnung, Selket! :wave
    Ich habe das Buch mal angelesen und da hat es mir schon nicht sonderlich gefallen, nun werde ich kompletten Abstand zu dem Buch halten.

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Ich kann mich Selket nur anschließen. Ich habe das Buch bereits vor einiger Zeit gelesen und ich fand es sehr enttäuschend. Spannend war es definitiv nicht, auf den herrlichen Sarkasmus a la "Bartimäus" habe ich auch vergeblich gehofft. Für eine ernsthafte Geschichte aber habe ich den haarsträubenden Unsinn, den die Kinder da anstellen als absolut unrealistisch empfunden. :-(

    "Das Schicksal macht Fehler. Eigentlich sogar ziemlich oft. Es kommt nur selten vor, dass jemand in der Lage ist, es auch zu bemerken."
    aus Eine Hexe mit Geschmack von A. Lee Martinez

  • ich habe dieses buch in der hoffnung gelesen, die langeweile einiger ferientage mit einem "Psychothriller" beseitigen zu können wurde aber stark enttäuscht. das buch hat nicht einmal ähnlichkeit mit einem Thriller, so spannungslos ist es! es könnte eher als nette geschichte zwischendurch betitelt werden, aber mehr auch nicht.
    die handlungen der hauptpersonen konnte ich auch nicht wirklich nachvollziehen, vor allem diese "belagerungspläne" haben mich nur verwirrt.
    insgesamt würde ich niemandem dieses buch empfehlen!

  • Ich habe das Buch vor einiger zeit gelesen und muss sagen, dass es mir eigentlich ganz gut gefällt.Zwar ist es nicht immer besonders spannend und die Naivität der Jugendlichen passt auch nicht so ganz, aber ansonsten (und auch vom Thema) Find ich das Buch echt gut. :-)
    Von mir gibt es noch 7-8 von 10 Punkten.
    Weil "7-8"Punkte ja nicht sehr genau ist, geb ich lieber nur 8 an.

  • Ich fand das Buch auch total öde! Hab mir auch was besseres darunter vorgestellt und war froh es nur von der Bücherei ausgeliehen zu haben. Denn Sinn des Buches habe ich bis heute nicht erfasst.