Kurzbeschreibung
Science-Fiction vom Feinsten: Auch für "Nicht-Fans" von Star Trek, Perry Rhodan & Co! Sie berichten vom Untergang, bitten um Zuflucht: Aliens - bis sie ein grausames Vermächtnis preisgeben - ein fesselndes Science-Fiction-Abenteuer. Außerirdische bitten um Asyl auf Vulgata. Doch es sind keine niedlichen Wesen à la E.T. oder Alf. Es sind abscheuliche Gestalten mit einer dunklen Vergangenheit. Die Siedler von Vulgata fühlen sich bedroht - stehen vor einer schweren Entscheidung. Arrick kämpft für die Verfolgten, die ein verhängnisvolles Geheimnis wahren. Meisterhaft verbindet C.S. Lewis-Preisträger Titus Müller Vergangenheit und Zukunft, lassen Sie sich entführen, anspruchsvoll fesselnd und feinsinnig.
Der Verlag über das Buch
C.S. Lewis-Preisträger Titus Müller verbindet kunstfertig Vergangenheit und Zukunft - eine brisante Mischung aus der Feder des erfahrenen Historienmeisters! Eine atemberaubende Vision, bei der Science-Fiction-Fans und Freunde des historischen Romans gleichermaßen auf ihre Kosten kommen.
Ein Amazon-Rezensent zu diesem Buch:
"Science Fiction vom Experten für historische Romane"
Titus Müller wagt mit diesem Buch ein Experiment welches - zumindest bei mir - funktioniert hat. Im Buch wird eine abgesondert lebende Siedlung der Terraner (Nachfahren der Menschen) beschrieben, welche in ungewöhnlicher Frömmigkeit zusammenlebt. Die alten Werte und Frömmigkeitsformen die sie bei ihrer Neuansiedlung mitbrachten sind nun nicht mehr da und stattdessen durch einen diktatorisch herrschenden Patriarchen mit 520 Geboten und allerlei sektiererischem Unsinn ersetzt worden. Die Siedlung lehnt moderne Technik ab und lebt auch sonst etwas "hinter dem Mond".
Bis eines Tages ein Teenager bemerkt, dass hinter der religiösen Fassade ihrer Führer noch mehr steckt. Er ist sehr mutig und neugierig und erforscht so manches. Mehr verrate ich hier nicht und den Lesern nicht die Vorfreude und den Lesesspaß zu verderben. Die Vorgeschichte zur eigentlichen Handlung wird von der Neugierde dieses 15-jährigen geprägt und auch von deren Folgen.
Die Hauptstory schien mir anfangs ein wenig zu kitschig. Alle 66 Familienhäuser der Siedlung sind nach biblischen Büchern benannt und es gibt in der Mitte des Dorfes einen "Testamentswall", der den Siedlungsteil "Altes Testament" vom Siedlungsteil "Neues Testament" trennt. Etwas seltsam mutete mir das als Leser schon an, aber mit der Zeit konnte ich das Ganze dann doch verstehen. Jeder Science Fiction Roman bringt so seine Eigenarten mit sich und so tut es auch dieser.
Alles in allem entwickelt sich die Geschichte spannend. An manchen Stellen ist sie sehr vorhersehbar und an anderen Punkten gibt es wieder völlig überraschende Wendungen. Langweilig war dieser Roman jedoch nie.
Zum Ende hin scheint man heraus zu lesen, dass es wohl auch noch einen zweiten Teil dieser Geschichte geben wird. Wenn das so ist, so bin ich schon sehr gespannt darauf.
4 Sterne habe ich dem Buch gegeben, weil das Buch an manchen Stellen unfreiwillig komisch daher kommt und manche Erklärungen, Bezeichnungen oder Formulierungen einfach unglücklich gewählt sind für einen guten Science Fiction Roman. (Thomas Goetze)
Meine eigene Meinung:
Bisher kannte ich Titus Müller als Autor von gut recherchierten historischen Romanen.
Dieser Roman hier ist eine Mischung aus Fantasy, Science fiction und gesellschaftskritischem Roman.
Und, auch wenn der Autor von sich selbst behauptet, er schriebe eigentlich nur Sätze, die andere umgehend wieder vergäßen...kann ich nur sagen: manche tun das nicht.
Die Siedler von Vulgata haben sich von der Gesellschaft Terras gelöst und wollten ihre eigene Gesellschaft gründen, sowohl in religiöser als auch in sämtlichen anderen ideologischen Aspekten. Jahrzehnte lang führten sie ein Leben ähnlich der Amish-People, mit eigenen Geboten und Regeln, in Abkehr vom technologischem Fortschritt...bis ein Jüngling von 15 Jahren, Arrick, das Ganze zu hinterfragen beginnt und eine alte Bibel findet, die aus Terra stammt.
Eine Spaltung der Siedlerschaft auf Vulgata findet statt, die auf eine Eskalation zusteuert, als auch noch völlig fremdartige, sehr ihren animalischen Instinkten folgende Gruppe von intelligenten Lebewesen auf Vulgata um Asyl ersucht.
Mehr möchte auch ich nicht verraten und vorwegnehmen.
Außer, dass es Spaß macht, einem echten Titus Müller zuzuhören, wenn er Geschichten erzählt, die mancher nicht vergißt!
Ikarus