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'Die Hüter der Rose' - Seiten 0587 - 0649
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Der König ist tot, es lebe der König. Irgendwie hat er ja selbst schul, anstatt sich von sienr Krankheit zu erholen hat er weiter und weiter gemacht. Trotzdem tat es mir Leid.
John ist nun auch endlich Vater geworden und ich finde es klasse, dass er Chinon weder gefoltert noch getötet hat.
"Ich wollte nicht so tief sinken, wie du." endlich mal einer der das begriffen hat und nicht nach dem Motto Auge um Auge handelt.
Jetzt freue ich mich auf den dritten Teil, auch wenn damit das Ende des Buches näher rückt und es dann nur noch drei Gablés gibt, die ich noch nicht gelesen habe. -
Krankheiten befallen eben auch einen König, aber schade das er sich nicht mehr geschont hat.
John ist jetzt Leibwächter des kleinen Henry, das ist ihm etwas langweilig.
Sein Handel mit Gott hat sich gelohnt, Juliana bekommt endlich ein Kind.
Gut das er sich daran hält und den Gefangenen freiläßt.
Hoffentlich wird Sommerset auch endlich mal freigelassen.
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Zitat
Original von buttercup
John ist nun auch endlich Vater geworden und ich finde es klasse, dass er Chinon weder gefoltert noch getötet hat.
"Ich wollte nicht so tief sinken, wie du." endlich mal einer der das begriffen hat und nicht nach dem Motto Auge um Auge handelt.
.Ich fand es richtig schön, als John in den Kerker ging und Chinon freigelassen hat - richtig toll! Es war ein Handel mit Gott-und John hat sich daran gehalten, denn jetzt hat er ja eine kleine Tochter.
Das Harry tot ist, ist schon schade. Er war ein so sympathischer König. Und John soll auf seinen Sohn aufpassen - wie Raymond früher auf ihn. Einiges wiederholt sich halt. Alles in allem ein sehr schöner Abschnitt- mal sehen wie es weitergeht...
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Auch wenn John's Schwiegervater einen etwas außergewöhnlichen und seltsamen Rat gegeben hat, war er für John letztendlich wenigstens hilfreich. Denn aus eigener Kraft und ohne diesen "Handel" wäre es ihm sicher noch schwerer gefallen, Chinon laufen zu lassen. Auch John mag in seinem Innern so manchen schlimmen Gedanken ausbrüten, ist halt menschlich, aber er hat das Herz auf dem rechten Fleck. Mit zunehmendem Alter erinnert er mich immer mehr an seinen Vater.
Wenn ich das richtig verstanden habe, hat der König vor seinem Tod seinen Sohn gar nicht zu Gesicht bekommen? Auch seine Frau wollte er am Krankenbett nicht sehen. Das stelle ich mir besonders hart vor, denn er scheint sie doch sehr geliebt zu haben. -
Zitat
Original von Klusi
Auch wenn John's Schwiegervater einen etwas außergewöhnlichen und seltsamen Rat gegeben hat, war er für John letztendlich wenigstens hilfreich.
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Wenn ich das richtig verstanden habe, hat der König vor seinem Tod seinen Sohn gar nicht zu Gesicht bekommen? Auch seine Frau wollte er am Krankenbett nicht sehen. Das stelle ich mir besonders hart vor, denn er scheint sie doch sehr geliebt zu haben.Der Rat von John's Schwiegervater hat schon was (vorallem, da er Bischoff ist....). Der König wollte seine Frau vor dem Tode nicht sehen (vielleicht falsche Eitelkeit? oder er wollte sie damit nicht belasten, da sie ja schon bei ihrem kranken Vater ist). Seinen Sohn sieht er nicht mehr - das stelle ich mir auch als Mutter komisch vor...
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Wiederaufnahme der Leserunde ab dem 28.12.2014
Nun ja, Harry war schon ein kriegerischer König. Allerdings auch zu schwierigen Zeiten und er hat sich selbst dabei nie geschont. Sein früher Tod als Folge der Ruhrerkrankung tat mir daher schon sehr leid. Sowohl John als auch Raymond haben erwartungsgemäß dran zu kauen, schließlich hat er ihr bisheriges Leben bestimmt.
John als Chef der Leibwache des kleinen Henry langweilt sich logischerweise, er ist eben durch und durch Soldat des Königs gewesen. Schön finde ich, dass er beim Treffen mit dem Bischof so eine Ahnung von der Stellung Raymonds im Lancasterhaus bekommt. Denn trotz dessen Lebenswandel sollte man nicht vergessen, dass er einer der loyalsten Ritter des Königs ist.
Juliana ist endlich schwanger und bekommt eine Tochter. Johns 'Kuhhandel' mit Gott hat also funktioniert. Es war klug, Monate vorher den Rat des Bischofs einzuholen. John brauchte einfach etwas, an der er glauben konnte, um sich endlich von seinen Dämonen befreien zu können. Die Anwesenheit de Chinons in Waringhams Kerker muss eine unbeschreibliche seelische Qual für ihn gewesen sein. Wie er seinem Schwiegervater gegenüber bemerkte, war damit das Grauen des Krieges nach Waringham gekommen.
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Es muss so schrecklich für John gewesen sein, mit der Gewissheit zu leben, dass sein schlimmster Albtraum unten im Kerker von Waringham schmort. Vor allem als er berichtet, wie oft er vor dessen Kerkertür ausgeharrt und sich einfach nicht getraut hat hinein zu gehen. Es hätte mich irgendwie enttäuscht, wenn er genauso tief wie Victor de Chinon gesunken wäre und ihn gefoltert hätte.
Schön fand ich es, als er diesen "Handel" mit Gott geschlossen hat und ihm als erstes eingefallen war, dass er sich von ganzem Herzen ein Kind wünscht. Und am 1. März ging dieser Wunsch dann in Erfüllung.Mir gefällt es auch, dass er der Beschützer und Freund des kleine Königs Henry werden soll. Das zeigt noch einmal, wie wichtig John dem König war.
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John ist hier über sich selbst hinausgewachsen, als er Chinon gehen ließ. Das hat mir gut gefallen. Der Bischof ist ein weiser Mann mit einer guten Menschenkenntnis.
Raymonds Vorahnungen bezogen sich also nicht auf ihn selbst, sondern auf den König.
Dann brechen ja jetz schwere Zeiten an für England. Nach so einem starken König nun plötzllich führerlos. Ich bin gespannt, was der Kronrat gegen Gloucester ausrichten kann. -
Reymond ist ja von seinem ersten Sohn ziemlich angetan, ob er das von dem Zweiten auch sein wird?
Und er bringt seinem Bruder dessen Folterknecht aus Frankreich mit. Daß John dann noch nach dem Beispiel des Bischofs einen „Handel“ mit Gott abschließt läßt vermuten, daß es auch in der damaligen Zeit schon Leute gab, die die Vorgaben der Kirche nicht so stur ernst genommen haben, das beruhigt irgendwie.
Es hat ja auch geklappt und John hat Chinon laufen lassen. Ob er nochmals auftaucht?Ich finde es schade, daß Harry so jung sterben mußte, und dann noch nicht mal auf dem Schlachtfeld, was sie doch alle immer wollten. Irgendwie waren die Lancaster-Könige, zumindest bis jetzt, klug und irgendwie zu akzeptieren.
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Zitat
Original von JaneDoe
John ist hier über sich selbst hinausgewachsen, als er Chinon gehen ließ. Das hat mir gut gefallen. Der Bischof ist ein weiser Mann mit einer guten Menschenkenntnis.
Dann brechen ja jetz schwere Zeiten an für England. Nach so einem starken König nun plötzllich führerlos. Ich bin gespannt, was der Kronrat gegen Gloucester ausrichten kann.Ich würde eher sagen, der Bischof ist ganz schön ausgepufft und die Spione funktionieren alle perfekt. Aber bei seinen Einkünften, die ja um einiges höher liegen als die des Königs, kein Wunder.
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Ich weiß, ehrlich gesagt nicht, wie ich an Johns Stelle reagiert hätte, wenn mir jemand meinen ärgsten Feind, der mich gefoltert hat, mitbringt und mir als "Geschenk" präsentiert. Ich kann seinen "Absturz" in gewisser Weise total verstehen und fand es sehr gut, dass er nie auch nur Hand an den Typen gelegt hat, außer, als er ihm die Nase brach.
Der Rat vom Bischof war gut und Johns Wunsch nach einer Tochter ging in Erfüllung. Wunderbar.Das der König gestorben ist, war abzusehen, denn er hat sich ja nun wirklich nie ausgeruht. Auch nach seiner Erkrankung ruhte er sich nicht weiter aus, sondern machte weiter, Frankreich zu erobern.
Der Bischof ist aber auch schon ein alter Mann - meiner Meinung nach - und was wird dann aus dem Führerlosen England? Gloucester wird bestimmt auch irgendwann diverse Mittel auffahren..
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Dieser Abschnitt behandelt hauptsaechlich Victor de Chinon und seinen Aufenthalt in Waringham. Hier kann ich John schon irgendwie verstehen und ich wuesste auch nicht wie ich auf ein solches "Geschenk" reagieren sollte. Ihn auf dem Schlachtfeld zu treffen ist irgendwie etwas anderes, denn da haette John sich unter dem Deckmantel des Krieges an ihm raechen koennen. So aber hat Raymond ihm den Krieg wirklich nach Hause gebracht, denn es geht John nicht aus dem Kopf, dass sein Folterer im Keller sitzt und er kann sich einfach nicht entscheiden, was er mit ihm tun will/soll.
Gluecklicherweise kommt er irgendwann auf die Idee zu seinem Schwiegervater zu gehen und diesen um Rat zu bitten. Prompt bekommt er diesen Kuhhandel mit Gott vorgeschlagen und versucht es auch.. denn was haette er auch zu verlieren. Anscheinend geht Gott auf den Handel ein, denn er schenkt John und Juliana eine Tochter und John haelt nun natuerlich auch seinen Teil ein und entlaesst de Chinon... wenn er sich auch zuvor noch von dessen Bruder Loesegeld besorgt.Das Harry gestorben ist tut mir immer richtig leid. Er war irgendwie ein schillerndes Bild eines Koenigs, der sicher noch viel erreicht haette, wenn er noch ein wenig laenger gelebt haette. Nun jedoch ist Englands Koenig ein Kind und die maennlichen Familienangehoerigen haben die anfallenden Aufgaben untereinander aufgeteilt. Schoen finde ich, dass Harry selbst Raymond darum gebeten hat, auf John aufzupassen. Er hat John zwar aus seinen Diensten entlassen, weiss aber immer noch, was er an den Waringhams hat.
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John wächst in diesem Abschnitt wirklich über sich hinaus. Wie er seinen Handel mit Gott schließt - und dann den Gefangenen freiläßt, das hat mir gut gefallen.
Aber auch, daß der Bischof diese Idee hatte...Raymond und seine Vorahnungen. Aber das es dann den König treffen würde, daran hat er sicher nicht gedacht! Wie es ihm jetzt wohl ohnen seinen Freund ergehen wird...