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'Die Hüter der Rose' - Seiten 0746 - 0855
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Dieser Teil spielt mal wieder in Frankreich - und Somerset taucht (endlich) wieder auf! Er hat mir richtige gefehlt...
Auch politisch tut sich viel in Frankreich: Johanna taucht auf, der Dauphin wird gekrönt - die Jungfrau wird gefangengenommen...
Dann geht's vor Kirchengericht - und nach vielen Intrigen wird die Arme verbrannt! Und nicht zu vergessen - Raymond wird nach Hause geschickt!
Und auch in England tut sich einiges: Tudor heiratet die Königin, der Priester von Waringham fällt die Treppe hinunter (ob das Robert war?), ein Junge wird geboren... -
Zitat
Original von bibliocat
Und auch in England tut sich einiges: Tudor heiratet die Königin, der Priester von Waringham fällt die Treppe hinunter (ob das Robert war?), ein Junge wird geboren...
Der Gedanke mit Robert kam mir auch, als ich diese Nachricht gelesen habe. Robert hat ja das Gespräch zwischen dem Priester und John belauscht, zumindest gehe ich davon aus, dass er der leise Schatten war. Der Junge ist mir irgendwie unheimlich, scheint gemeingefährliche Charakterzüge zu haben.
Das Wiedersehen zwischen John und Somerset fand ich toll und sehr schön beschrieben. -
Außerdem kann Robert so ja auf der Burg bleiben - der Priester wollte ihn ja wegschicken (mit John's Erlaubnis)
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Wiederaufnahme der Leserunde ab dem 28.12.2014
In diesem Abschnitt dreht sich fast alles um Jeanne d'Arc.... ihre Festnahme, der unsägliche Prozess vor den Klerikern, die Hinrichtung auf dem Scheiterhaufen. Alles gut und eindringlich geschildert von Frau Gable, wie ich finde...
Gefallen hat mir außerdem, dass Raymond (der für König u. Vaterland bekanntlich alles tut) für Jeanne Partei ergreift. Wohl einfach weil er findet, dass man so mit einer Frau bzw. einem Mädchen nicht verfahren sollte. Außerdem hatte sie sicherlich seinen Respekt, dass sie auf dem Schlachtfeld so gut 'ihren Mann' gestanden hat.
Das Henry ihn vom Hof und aus seinem Gefolge verbannt, fand ich daher ganz bitter. Schön auch zu sehen, dass John seinem König daraufhin böse ist. Sein Bruder (und dessen ruhmreiche Taten) bedeuten ihm weit mehr, als er wahrscheinlich selbst ahnt.Am schönsten fand ich in diesem Abschnitt das Wiedersehen zwischen John und Somerset. Ich hätte mir gewünscht, dass es länger andauern würde....
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Original von christabel
Am schönsten fand ich in diesem Abschnitt das Wiedersehen zwischen John und Somerset. Ich hätte mir gewünscht, dass es länger andauern würde....
Ja dieses unerwartete Treffen zwischen den beiden Freunden fand ich auch einfach nur schön! Und Somerset tut mir so leid. Mehr als 9 Jahre in Gefangenschaft zu sein, wie kann man das nur aushalten?? Auch wenn er natürlich nicht im Kerker sitzen muss, aber trotzdem. Da ist es schon erstaunlich, dass er nicht noch mehr verbittert ist. Ich wünsche mir so, dass er bald frei kommen wird.
Die Geschichte rund um Jeanne d'Arc, ihre Gefangenschaft, die Anklage und den Prozess fand ich sehr interessant zu lesen. Und ich finde es bewundernswert wie sie das alles aushält.
Die Entscheidung des Königs Raymond von seinem Hof zu verbannen ist hart für ihn. Nach allem was er bis jetzt für England und den König getan hat. Aber wie soll so ein kleiner Junge als König auch die richtigen Entscheidungen fällen. Er hat doch in dem Alter noch gar nicht den richtigen Durchblick und die Weitsicht.Ich glaube ja nicht, dass der Priester von Waringham, der die Königin und Tudor getraut hat, einfach so die Treppe hinuntergefallen ist. Da hatte bestimmt jemand seine Hand im Spiel. Und ich tippe da auch mal auf den kleine Robert....
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Original von Rouge
Ich glaube ja nicht, dass der Priester von Waringham, der die Königin und Tudor getraut hat, einfach so die Treppe hinuntergefallen ist. Da hatte bestimmt jemand seine Hand im Spiel. Und ich tippe da auch mal auf den kleine Robert....Das ist auch mein Gedanke. Es wäre einfach ein zu großer Zufall, dass ihm das passiert ist, nachdem beschrieben wurde, wie jemand das Gespräch zwischen Alexander und John belauscht hat. Manchmal finde ich, dass er noch schlimmer ist als Mortimer.
Für Raymond fand ich es erst sehr schade, dass er vom König vom Hof verbannt wurde. Aber er scheint sich zu Hause und vor allem auf dem Gestüt wieder gut eingelebt zu haben. Zumindest solange er keinen Ärger mit seiner Frau oder seinem Sohn hat.
Die Erzählungen von Jeanne fand ich auch sehr interessant. Sie war wirklich standhaft. Grausam fand ich dann als sie verbrannt wurde. Das wußte ich zwar schon vorher, aber die Methoden früher waren wirklich schrecklich.
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Original von Jessamy
Das ist auch mein Gedanke. Es wäre einfach ein zu großer Zufall, dass ihm das passiert ist, nachdem beschrieben wurde, wie jemand das Gespräch zwischen Alexander und John belauscht hat. Manchmal finde ich, dass er noch schlimmer ist als Mortimer.
Für mich ist eigentlich klar, dass Robert da nachgeholfen hat. Nachdem er das Gespräch belauscht hat und ganz sicher nicht ins Kloster verbannt werden worden, liegt der Schluss nahe. Dieser kleine Teufel
ZitatOriginal von Jessamy
Für Raymond fand ich es erst sehr schade, dass er vom König vom Hof verbannt wurde. Aber er scheint sich zu Hause und vor allem auf dem Gestüt wieder gut eingelebt zu haben. Zumindest solange er keinen Ärger mit seiner Frau oder seinem Sohn hat.
Ich fand es ungerecht, dass er verbannt wurde. Aber vielleicht kann er sich jetzt doch mal um Robert kümmern.ZitatOriginal von Jessamy
Die Erzählungen von Jeanne fand ich auch sehr interessant. Sie war wirklich standhaft. Grausam fand ich dann als sie verbrannt wurde. Das wußte ich zwar schon vorher, aber die Methoden früher waren wirklich schrecklich.
Das waren sie. Was wir allein in diesem Buch schon an grausamen Hinrichtungspraktiken gelesen haben ...ZitatOriginal von christabel
Am schönsten fand ich in diesem Abschnitt das Wiedersehen zwischen John und Somerset. Ich hätte mir gewünscht, dass es länger andauern würde....
Oh ja, das war rührend. Und ich bin erleichtert, wie gut Somerset sich hält. -
Fühlt sich eigentlich noch jemand, der die erweiterte Ausgabe der Fortuna gelesen hat, beim Verhalten Raymonds gegenüber Jeanne an den alternativen Schluss erinnert?
Es wird ja oft behauptet, Gablés Figuren wären immer alle gleich und würden sich nicht entwickeln, wären immer alle kleine gute Robins. Ich finde ja, dass das schon auf Raymond nicht zutrifft und auch nicht auf John. Gerade weil Raymond so ein Ekel sein kann, mag ich seine Entwicklung hier in diesem Buch. Denn er hat Herz.
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Original von Saiya
Fühlt sich eigentlich noch jemand, der die erweiterte Ausgabe der Fortuna gelesen hat, beim Verhalten Raymonds gegenüber Jeanne an den alternativen Schluss erinnert?
Du meinst, bezogen auf Leofrics Tochter??Und ja, ich finde auch, dass Raymond ein großes Herz hat. Ich fand's anfangs irgendwie nur schade, dass er erwachsen so ganz als Robin ist. John konnte man eher in seinem Vater wiederfinden....
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Ich finde auch, John kommt ganz auf seinen Vater heraus. Er hat ja auch die Gabe geerbt. Raymond ist ein gänzlich anderer Charakter. Da sehe ich wenig Ähnlichkeit.
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Also ich persönlich bin froh, dass beide nicht so sind, wie Robin. Das wäre ja sonst langweilig. Ich bin ja jetzt schon gespannt, wie ihr Robins Enkel finden werdet.
Raymond besitzt die Gabe übrigens auch.
Ich finde einfach, dass er länger braucht, um erwachsen zu werden, als sein jüngerer Bruder. Das dürfte übrigens auch an "seinem" König gelegen haben, dem er von Kindesbeinen an dienen durfte und der ja selbst ebenfalls kein Kind von Traurigkeit war. Die Sache mit Jeanne macht ihm jedenfalls ganz schön zu schaffen. Ich mag solche schwierigen Charaktere einfach lieber, als die nur Guten oder nur Bösen.
John hat auf den ersten Blick zwar mehr Ähnlichkeit mit seinem Vater, aber auch er ist geprägt von seiner Gefangenschaft, der Folter und oft voller Bitterkeit. Er ist und bleibt mein Lieblings-Waringham, zumindest unter den männlichen Figuren.christabel, genau das meinte ich.
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Original von Saiya
Raymond besitzt die Gabe übrigens auch.
Echt? Das ist mir gar nicht aufgefallen -
Im ersten Buch wird u. a. erzählt, wie und wann sich die Gabe bei ihm zeigt. Auch Edward, Robins Ältester hatte sie. John ist in dem Fall nichts besonderes.
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Auch ich glaube nicht, dass Vater Alexander "einfach so" die Treppe heruntergefallen ist. Was ich hingegen schockierend finde ist, dass Robert mit seinen jungen Jahren nicht davor zurueckschreckt ein Menschenleben zu opfern. Wenn er das als Kind schon zustande bringt will ich glaube ich gar nicht wissen, wie er als Erwachsener wird. Vor allem da momentan keiner da ist, der sich um ihn kuemmern koennte und ihm Einhalt gebietet. Mit Eugénie kann man da ja nun nicht rechnen, auch wenn sie ausgenuechtert ist.
Die Geschichte um Jeanne d'Arc ist ja im Grossen und Ganzen schon bekannt, trotzdem finde ich es klasse, wie sie sich in den Zusammenhang dieses Romans fuegt. Sie scheint aber nicht nur auf Raymond starken Eindruck gemacht zu haben, sondern auch auf so manch anderen Englaender. Als Warwick Raymond auf seine Weibergeschichten anspricht und ihm schliesslich sogar vorschlaegt die Jungfrau zu vergewaltigen, brennt bei Raymond eine Sicherung durch und er schlaegt diesen - leider waehrend der Koenig zusieht und wird so vom Hof verbannt. Vielleicht kann er sich so endlich mal um sein Monster von Sohn kuemmern und ihn ein wenig baendigen.
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Original von Saiya
Fühlt sich eigentlich noch jemand, der die erweiterte Ausgabe der Fortuna gelesen hat, beim Verhalten Raymonds gegenüber Jeanne an den alternativen Schluss erinnert?Es wird ja oft behauptet, Gablés Figuren wären immer alle gleich und würden sich nicht entwickeln, wären immer alle kleine gute Robins. Ich finde ja, dass das schon auf Raymond nicht zutrifft und auch nicht auf John. Gerade weil Raymond so ein Ekel sein kann, mag ich seine Entwicklung hier in diesem Buch. Denn er hat Herz.
Auch wenn ich das alternative Ende nur aus der Leserunde kenne, fühle ich mich sehr daran erinnert, ich hatte mich vorher immer gewunder, warum Raymond so stark auf Jeanne reagiert, das ist jetzt klar.
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Der Gedanke an Robert kam fast jedem von uns bei der Nachricht über den Treppensturz und den Tod des Priesters Johannes, der Tudor und die Königin verheiratet hatte. Auch war er mit einem Aufenthalt Roberts im Kloster einverstanden, wo dieser auf keinen Fall hin wollte. Aber ich frage mich, ob da nicht jemand- oder etwas anderes dahinter steckt.
Das hat der Kardinal gut gedreht, John die Nachricht an die Gräfin von St. Pol überbringen zu lassen. Kommt doch so ein Wiedersehen zwischen John und Sommerset zustande. Obwohl dieser all die Jahre eine Haft unter sehr gut zu ertragenden Bedingungen verbracht hat, fehlten ihm doch sein altes Leben und seine Freunde sehr. Und dann ca. 10 Jahre
Und dann kommt es zum Prozeß der Jungfrau von Orleans. Darüber hat man ja schon einiges gelesen, aber erst jetzt kann ich alles einordnen und in den richtigen Zusammenhang bringen. Es ist schon ungeheuerlich, wie manipuliert wurde, um zu erreichen was man wollte. Aber hier waren anscheinend nicht so viele Zuschauer derart sensationshungrig, wie man sonst immer liest.
Der Rausschmiß Reymonds durch den kleinen König ist wohl endgültig? Ich glaube nicht, daß Reymond sich umstimmen läßt, sollte Henry ihn bitten, zurückzukehren, wenn dieser einsieht, was er da angestellt hat.
Ich frage mich, ob der Earl of Warwick der gleiche ist, den man den „Königsmacher“ nannte. Der Titel ist ja ziemlich oft vergeben worden.
Ich habe noch immer Schwierigkeiten, die Namen Bedford und Beaufort auseinanderzuhalten, wenn sie ohne jeglichen Zusatz erscheinen.
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Soweit ich weiß ist das schon genau dieser Königsmacher, ja. Richard of York mischt ja auch schon fleißig mit in der Geschichte, es dauert also eigentlich wirklich nicht mehr lange, bis der Krieg nach England kommt.....
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Original von Maharet
Soweit ich weiß ist das schon genau dieser Königsmacher, ja. Richard of York mischt ja auch schon fleißig mit in der Geschichte, es dauert also eigentlich wirklich nicht mehr lange, bis der Krieg nach England kommt.....ja, der eine Krieg geht zu Ende und der nächste ist schon im Gange.
Also war Richard aufgetaucht, ich hatte Eduard im Kopf, war aber zu faul nochmals nachzuschlagen.
Da klappt es nun so einigermaßen, die Personen aus der Lancaster-Reihe auseinenderzuhalten und da kommen nun die Yorks noch dazu mit gleichen und auch neuen Namen.
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Irgendwie bin ich mir jetzt nicht mehr ganz sicher ob das der Königsmacher ist, eher aber wohl nein. Denn ich habe das Buch jetzt zuende gelesen und am Ende
kein schlimmer Spoiler aber vorgegriffen:
kommt Raymond doch zurück an den Hof und es heißt das Richard Neville der Earl of Warwick gestorben wäre und Henry ihn deshalb zurück geholt hatalso kanns der wohl schlecht sein....