Da ich das Buch nicht gelesen habe, bewege ich mich hier auf dünnem Eis. Das ist mir klar. Mir ging es aber nicht um diese spezielle Biss-Reihe, sondern um die meiner Meinung nach durchaus mögliche Wirkung von Büchern, die eine bestimmte Grundhaltung vermitteln (egal ob mit dem Holzhammer, oder eher subtil) .
Bezogen auf die Biss-Reihe kann ich nur den Eingangsbeitrag von Cookiemonster zitieren:
ZitatBella kann nicht ohne Mann existieren. Sie kann nix ohne Mann unternehmen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen, sie wird permanent gerettet und ist generell ein tolles Hausmütterchen (sie kocht und macht den Haushalt ihres Vaters ohne dies in Frage zu stellen). Sie wird, wenn sie ohne Freund ist, zum neurotischen Nervenbündel ohne Selbsterhaltungstrieb und ohne Selbstwertgefühl und bekommt Schimpfe von Edward, die sie auch so annimmt, weil sie sich ja nicht benommen hat. Was ist das denn für ein Frauenbild? Ist es so erstrebenswert ein Ding an der Seite von einem tollen unsterblichen Helden zu sein, der einen wie ein debiles Haustier behandelt?
Das macht mir nicht so ganz den Eindruck, dass wir es hier mit einer total toughen Heldin zu tun haben. Auch nicht zusammen mit der anderen Aussage, dass die Vampirheldin nicht Autofahren mag, solange der angebetete neben ihr hockt und sie dauernd kritisiert. Aber gut, der Eindruck mag täuschen. Für dieses Buch kriegt ihr mich immer noch mit dem Argument, dass ich die Dinger halt einfach nicht kenne.