So, nach langem Nachdenken eröffne ich nun diesen Thread. Ich glaube ich werde mir nicht unbedingt Freunde machen, wollte aber nun mal nachfragen, da mich das Thema sehr beschäftigt.
Um gleich Anfeindungen (à la: lies doch erst mal selbst) vorwegzunehmen: ich habe die ersten 3 Bände tatsächlich gelesen und habe mich auch unterhalten gefühlt. Auf eine poetische und auch archaische Art und Weise.
Und zwar: wie kann es sein, dass junge Mädchen heutzutage sich so massiv mit den Biss-Büchern identifizieren, und insbesondere mit Bella? Bella kann nicht ohne Mann existieren. Sie kann nix ohne Mann unternehmen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen, sie wird permanent gerettet und ist generell ein tolles Hausmütterchen (sie kocht und macht den Haushalt ihres Vaters ohne dies in Frage zu stellen). Sie wird, wenn sie ohne Freund ist, zum neurotischen Nervenbündel ohne Selbsterhaltungstrieb und ohne Selbstwertgefühl und bekommt Schimpfe von Edward, die sie auch so annimmt, weil sie sich ja nicht benommen hat.
Was ist das denn für ein Frauenbild? Ist es so erstrebenswert ein Ding an der Seite von einem tollen unsterblichen Helden zu sein, der einen wie ein debiles Haustier behandelt?
Warum will man wie Bella sein?