Wenn ich ehrlich bin - ich habe das Ende nicht verstanden :(

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    Original von Paradise Lost
    SabineW
    Ich wusste es mal, aber das ist schon so lange her. ^^;;; Das Buch hab ich damals auf jeden Fall geliebt. Muss mal wieder reinschaun, vielleicht fällts mir wieder ein, dann sag ichs Dir. *g*


    Na, da bin ich ja mal gespannt. *g*

  • Zitat

    Original von SabineW
    Am Ende ist die Rede von einer Falle, die ein Gott dem Helden stellt, und dass dieser sie hätte umgehen können. Zack, Schluss, und ich hab bis heute nicht kapiert, was damit gemeint ist. Ausgerechnet bei einem meiner Lieblingsbücher! Und alle, die ich bisher gefragt hab, konnten auch nur mehr schlecht als recht herumdeuteln.


    Ich bin bei dem Buch sehr zwiegespalten, einerseits ist der bildliche Schreibstil klasse, andererseits fand ich das Ende total doof. Ich hab es so verstanden, dass Khamwaset mit dem Gott einen deal geschlossen hat, in dem Moment, als er die Schriftrolle annahm. Da hat er über sein Schicksal entschieden. Und am Ende ist er wieder an genau dem gleichen Punkt und wird sich doch wieder genau gleich entscheiden.

  • Bei "Bad Monkeys" hab ich das Ende nicht richtig verstanden. Ich hab mir zwar was zurecht gebastelt, und zwar, dass...


    [sp]alles was die Hauptfigur erzählt, nur Teil ihres Wahnsystems ist, inclusive des Endes[/sp]


    ...aber wenn das nicht stimmt, dann hab ich das Ende nicht verstanden.
    .

  • ..zunächst muss ich bei bei Batcat und bei Heaven :write


    dann fällt mir spontan zu diesem Thema "Eine Billion Dollar" von Andreas Eschbach ein. Der Schluss ist mir bis jetzt ein Rätsel.


    Ausserdem fand ich das Buch "Der Schwarm" schlussendlich rätselhaft. Mag aber daran liegen, dass ich das vergessen habe :lache

  • Zitat

    Original von Tom


    Mir ging es ähnlich. Die Frage ist: Wie war es "richtig" zu verstehen?


    Ich hab das Buch nicht mehr da, es war nur geliehen, aber ich bin davon ausgegangen...



    Der Hä?-Effekt entstand ja auch in dem Buch ein paar Mal. Manchmal wurde sie ja mit der Realität konfrontiert, z.B. dass es für irgendetwas keine Belege hat, dann hat sie das aber nicht angezweifelt, dass es wirklich passiert ist, sondern hat sofort eine Erklärung gefunden, warum es keine Belege gab. Die Bilder, die sie verwendet (Bad Monkeys) sprachen auch dafür. Schizophrene verstehen normale Metaphern nicht, bauen sich aber eigene, die nicht-Schizophrene nicht unbedingt verstehen, die aber manchmal Sinn machen, wenn man sie sich erklären lasst. Deshalb glaube ich, dass das Ende eigentlich auch ihre wahnhafte Umdeutung dessen ist, was tatsächlich passiert ist, und es nicht wirklich so passiert ist.


    Bleibt ja aber offen, also kann ich auch total schief liegen.

  • Ich weiss zwar nicht mehr ganz genau bei welchen Büchern genau, aber das ich das ende nicht kapiert habe, war schon öfters aufgetaucht.


    Versuche den Absatz immer wieder zu lesen und klappe das Buch mit einem Seufzer zu, ohne heraus gefunden zu haben, wie das ende nun gemeint ist.


    Eins fällt mir gerade ein:

    :oha Lg Bellamissimo
    ~~~~~~~~~~~~~~
    Habent sua fata libelli- Bücher haben ihre Schicksale:pferd
    :lesend Der Fluch der Hebamme- Sabine Ebert
    Mit offenen Karten- Agatha Christie

  • Ich schließe mich buzzaldrin an...
    Der Leser wird in diesem Buch in eine düstere Szenerie hineingeworfen, erlebt 192 Seiten wirre Handlung, die dann in einem grundlosen und unangekündigten Showdown endet. Ich vermute, der Autor ist aus dem Suff erwacht, und hat gemeint, mit etwas apokalyptischer Stimmung könne man wenigstens das Ende noch retten. :gruebel


    Zurück blieben bei mir nur ???

  • Es gibt so unendlich viele Bücher die ich nicht verstanden habe. Pratchett gehört beispielsweise dazu. Der Sinn dieser Scheibenwelt hat sich mir bisher nicht erschlossen - und wird sich mir wohl auch nicht mehr erschliessen. Auch Ulla Berkewicz werde ich wohl auch nie verstehen..... :-)

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Um ehrlich zu sein habe ich das ende von Puls nicht so recht kapiert :bonk
    Wahrscheinlich bin ich zu blöd :chen

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Zitat

    Original von Shadow91
    Um ehrlich zu sein habe ich das ende von Puls nicht so recht kapiert :bonk
    Wahrscheinlich bin ich zu blöd :chen


    Also so wie ich das verstanden hab, ist das einfach so:


  • Zitat

    Original von Leserättin


    Ich bin bei dem Buch sehr zwiegespalten, einerseits ist der bildliche Schreibstil klasse, andererseits fand ich das Ende total doof. Ich hab es so verstanden, dass Khamwaset mit dem Gott einen deal geschlossen hat, in dem Moment, als er die Schriftrolle annahm. Da hat er über sein Schicksal entschieden. Und am Ende ist er wieder an genau dem gleichen Punkt und wird sich doch wieder genau gleich entscheiden.


    bei mir ist die lektüre dieses buches lange her, aber ich meine mich daran zu erinnern, dass ich es ebenso interpretierte. "pharao" und "herrin vom nil" gefielen mir wesentlich besser.



    @ buzzaldrin:
    bei dem von dir genannten titel musste ich spontan an das lied "oh danny boy" denken. wird meist als irische volksweise gehandelt, soll aber von einem engländer geschrieben sein. hat das damit irgendwas zu tun?


    ein buch, dessen ende ich nicht verstanden habe, fällt mir momentan nicht ein. eher welche, dessen ende mir nicht gefiel :grin
    :wave

    "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch sehr wenige Tugenden haben." (A. Lincoln)

  • Zitat

    Original von Tom


    Mir ging es ähnlich. Die Frage ist: Wie war es "richtig" zu verstehen?


    Für mich gibt es da keine richtig oder falsch.


    Ich habe das Buch so gelesen:


    Wir erleben keine "wahre" Realität, sondern sie wird von jedem anders wahrgenommen und interpretiert.
    Durch gesellschaftliche Übereinkünfte wird die Wahrnehmung angepasst, ohne dass diese Übereinkünfte etwas mit der "wahren" Realität zu tun.
    Hier bleibt jeder bei seiner Wahrnehmung der Realität. Daher kein richtig oder falsch.


    Wobei Delpins Ansatz gefällt mir auch, da ich solche eine Wahrnehmung einmal aus nächster Nähe beobachten und erfahren durfte.


    Dyke, der nächste Woche "Spektrum" auf der Leselsite hat

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson