Totenmesse - James Patterson

  • Originaltitel: Step on a crack
    Seiten: 352
    Verlag: Goldmann
    Erscheinungsdatum: 20. Oktober 2008



    Klappentext:


    Amerika trauert: Die First Lady ist plötzlich und unerwartet an einem allergischen Schock gestorben. Zur Beerdigungsfeier in der New Yorker St. Patricks Kathedrale reisen die Mächtigen und Wichtigen aus aller Welt an. Während der Messe passiert das Unfassbare: Ein Kommando stürmt die Kirche und nimmt 34 Trauergäste als Geiseln. Ein Fall für Deeskalationsspezialist Mike Bennett. Doch Mike plagen private Probleme, da seine Frau im Sterben liegt. Und die Situation in der Kathedrale droht zu eskalieren ...




    Meine Meinung:


    "Totenmesse" ist ein ganz typischer Thriller von Patterson. Sehr flüssig zu lesen, kurze Kapitel, sympathische Hauptfigur...


    Mike hat die Aufgabe die Verhandlungen mit den Geiselnehmern zu führen. Er sorgt auch dafür, dass die Lösegelder aufgetrieben werden. Gleichzeitig erfahren wir, dass Mike's Frau Krebs in Endstadium hat und er bald für 10 Kinder alleine sorgen muss.


    Die private Geschichte war so rührend und gefühlvoll geschrieben, dass mir beinahe die Tränen gekommen wären. Die Geschichte um die Geiselnahme war sehr spannend und ich konnte das Buch einfach nicht weglegen.


    Ich empfehle das Buch ruhigen Gewissens weiter und vergebe 10 Punkte, weil ich eigentlich nichts bemängeln kann. Wer Patterson mag, wird "Totenmesse" lieben.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Ein nettes feines Büchlein.
    Kurze knappe Kapitel, wie gewohnt bei Patterson.


    Ein sympathischer Protagonist, der mit ein bisschen Hilfe von außen den Fall lösen kann, und eine ausgewogene Mischung von Gut- und Böse Menschen haben mir für einige Stunden guten Lesespaß verschafft.
    Mit einem Teil meiner Vermutungen zum Verlauf der Handlung lag ich gar nicht mal so schlecht. Dennoch war es interessant zu lesen, wie Patterson das gelöst hat.


    Das persönliche Schicksal des Ermittlers Bennett hat mir ein Tränchen abgerungen. Also vorsichtshalber zum Ende Taschentücher bereit legen.


    Für Fans von Patterson durchaus empfehlenswert

  • Das Buch hat mir wieder sehr gut gefallen. Der Stil von Patterson ist hier auch wieder kurz, knapp und präzise, er fesselt sofort und die kurzen Kapitel finde ich toll - die Handlung wechselt mit jedem Kapitel und die Geschichte nimmt an Fahrt auf.


    Die Story selbst war sehr interessant, und es hat mich doch immer wieder erstaunt, auf welche Ideen die Geiselnehmer gekommen sind. Und den Saubermann hab ich bis zum Ende nicht herausbekommen.


    Ein bisschen ausführlicher hätte ich mir das Ganze allerdings gewünscht, mehr von den Geiseln zu erfahren und wie es ihnen da in der Kirche ging. Aber das ist nicht Pattersons Art und daher war es auch in Ordnung - trotzdem wurde manches irgendwie zu kurz abgehandelt. Ich mag es auch, Lebensgeschichten zu lesen, hier wäre die ein- oder andere auch angebracht gewesen. So war es halt nur eine Momentaufnahme, die allerdings sehr spannend war.


    Die Nebengeschichte mit Mike Bennett ist sehr berührend und am Ende musste ich doch ziemlich heulen, das hat Patterson auch sehr sensibel beschrieben. Allerdings weiß ich nicht, ob ich wirklich noch mehr von ihm lesen möchte, für mich war er jetzt in dieser Geschichte eigentlich gut abgehandelt - wie gesagt, ausführlicher hätte es allerdings noch durchaus sein können.


    LG
    Patty