Irland-Bücher

  • Zitat

    Original von Tanzmaus
    habt ihr so eine Liste auch für Bücher, die in indien spielen ? :wave


    Sehr empfehlen kann ich folgende Indien-Romane:


    Anita Desai – Berg im Feuer
    Anita Desai – Baumgartners Bombay
    Anita Desai – Spiele im Zwielicht (Erzählungen)


    Kiran Desai – Der Guru im Guavenbaum (Kiran Desai ist die Tochter von Anita Desai und schreibt auch nicht schlecht. Aber ganz kommt sie an Anita nicht ran)


    Arundhati Roy – Der Gott der kleinen Dinge (Der bekannte Bestseller der Booker-Preisträgerin)


    Chitra Banerjee Divakaruni – Die Prinzessin im Schlangenpalast (teilweise kitschig, aber gut zu lesen)


    V.S. Naipaul – Land der Finsternis (ein düsteres Bild von Indien, kein richtiger Roman sondern eine Art Reportage)


    Indien-Klassiker:
    Hermann Hesse – Siddartha
    Thomas Mann – Die vertauschten Köpfe
    Rudyard Kipling – Kim
    Viele Romane von Salmon Rushdie z.B. Mitternachtskinder

  • Wollt ihr nicht einen eigenen Indien-Thread dafür aufmachen? Ich wäre sehr interessiert, aber unter "Irland" würd ich diese Bücher jetzt nicht unbedingt suchen... :gruebel

    Surround yourself with human beings, my dear James. They are easier to fight for than principles. (Ian Fleming, Casino Royale)

  • Danke Tanzmaus  ;-)


    Dafür hab ich hier halb-OT noch ein Irland-Schmankerl, das gerade in meinem CD-Player läuft und bei dem mir wie jedesmal das Herzchen überläuft weil erstens die Musik so schön ist und zweitens so schöne Irland-Erinnerungen dabei wach werden *hach*

    Surround yourself with human beings, my dear James. They are easier to fight for than principles. (Ian Fleming, Casino Royale)

  • Schönen Sonntag,


    das Buch von Liz Ryan, Das Haus im Zikadenhain
    spielt zwar teilweise auch in Frankreich, hat aber trotzdem ganz viel irische Stimmung. Es ist lange nicht so kitschig wie es sich anhört und das Cover aussieht.



    Gruß bruja :wave

  • Hallo,


    ich schon wieder, da hätte ich doch fast eines meiner irischen Lieblingsbücher vergessen und zwar von der großartigen


    Edna O'Brien
    Das Mädchen mit den grünen Augen.


    Von ihr auch bei dtv:
    Mein Irland.



    Von ihr gibt es noch viele andere Romane:
    Mein Fluß
    Zeit und Gezeiten
    Das einsame Haus

  • Hallo, habe gerade bei dem Schulliteratur Thread ein schönes irisches Buch wiederentdeckt:


    Cal.
    von Bernard MacLaverty


    Eine tolle Liebesgeschichten zwischen dem 19 jährigen katholischen Cal
    und Marcella einer protestantischen älteren Polizistenwitwe in Nordirland.
    Das Buch wurde auch toll verfilmt mit schöner etwas trauriger
    Filmmusik von Mark Knopfler


    Gruß bruja

  • Huch, habe ich doch noch was zu meinem Hobby und Lieblingstraumland Irland gefunden. Ist leider zwar schon 4 Jahre her, als ich drüben war, aber die Erinnerungen sind so frisch wie von gestern. Habe mir auch zig Bildbände so nach und nach zugelegt und beim durchblättern schwelgt man schonmal wieder auf die Insel. Maeve Binchy lese ich auch gerne. Man kann ja nicht nur Mord und Totschlag lesen *grins* :wave

  • Habe mir gerade das hier seeeehr günstig zugelegt und "Pächter der Zeit" :-)


    Ich hoffe, es wird tatsächlich eine Einstimmung werden...und nicht nur kuscheliges Lesevergnügen für lange Herbst-und Winterabende.


    :wave

  • Haaaach, ich gehör auch zu den Irland-Fans!
    Irische Schriftsteller haben einen ganz bestimmten, eigenen Schreibstil, von dem ich gar nich genug kriegen kann!
    Seeehr empfehlenswert sind Frank McCourt und Hugo Hamilton.
    Wers romantisch mag muss unbedingt Maeve Binchy lesen. Ich steh eigentlich sonst nicht so auf Liebesromane, aber sie hats mir angetan!

    In tiefen, kalten, hohlen Räumen
    Wo Schatten sich mit Schatten paaren
    Wo alle Bücher Träume träumen
    Von Zeiten, als sie Bäume waren.......
    Dort ist's, wo jener Geist regiert
    Den man Schattenkönig nennt

  • Patrick Taylor, Ein irischer Landarzt


    schrullig, witzig, fröhlich, exzentrisch, einfach irisch


    Klappentext:
    Wo in aller Welt liegt Ballybucklebo? Nur mit Mühe findet der frischgebackene Arzt Barry Leverty den Weg in das kleine abgeschiedene Dorf im Norden Irlands - und ist zunächst nicht gerade verzaubert von der rauen Landluft. Voller Elan tritt er dennoch seine erste Assistentenstelle an. Doch wird ihm der schrullige und altmodische Landarzt Dr. Fingal Flaherty O'Reilly eine Chance geben? Und vermag Barry das Vertrauen der argwöhnischen Dorfbewohner zu gewinnen?
    Ballybucklebo ist nicht Belfast, die Uhren ticken anders. Doch warten inmitten der smaragdgrünen Berge und beschaulichen Täler ungeahnte Lektionen auf Barry - über das Landleben und die Liebe ...


    Die Story basiert auf Kolumnen, die Patrick Taylor in seinen Anfangszeiten als Arzt im ländlichen Irland schrieb.


    Es gibt auch noch eine Fortsetzung:
    Neues vom irischen Landarzt

  • Die Fortsetzung von "Das Geheimnis des Priesters" (von Emilie Richards) spielt (im Gegensatz zum Vorgänger) in Irland.

    There is more treasure in books than in all the pirate's loot on Treasure Island. ~ Walt Disney ~

  • Familien-Saga:


    Eine junge Frau, die als junges Mädchen nach Boston emigrierte, kehrt nach siebzehn Jahren mit ihrer Tochter Grace nach Irland zurück. Grace lebt nur wenige Jahre dort. Sie heiratet einen Iren, verläßt ihn jedoch und reist mit ihrer dreijährigen Tochter Grainne zurück nach Boston. Erst nach dem frühen Krebs-Tod ihrer Mutter erfährt Grainne, dass sie einen Vater und eine Großmutter in Irland hat. Nur widerwillig folgt sie ihrer Großmutter nach der Beerdigung nach Irland.
    amazon-Text

  • Tomás O'Crohan, Die Boote fahren nicht mehr aus
    Bericht eines irischen Fischers
    aus dem Englischen von Annemarie und Heinrich Böll


    Drei Meilen vor der Küste von County Kerry, am äußersten Westrand von Irland, liegt die Große Blasket-Insel, die "Gemeinde, die Amerika am nächsten liegt", wie die Einwohner sagten. Hier gab es bis in die dreißiger Jahre hinein eine fast unversehrte frühzeitliche Welt, wie sie sonst in Europa kaum noch zu finden war.
    Es ist ein hartes Leben, das die Bewohner dieses winzigen steinigen Fleckens Erde mitten in der Brandung des stürmischen Meeres fristen. Der Fischer und Bauer Tomás O'Crohan (1857-1937) erzählt als einer, der diese Welt noch erlebt hat und gar keine andere kannte: von tollkühnen Meeresfahrten und Jagden, von Festen mit Spiel und Trunk, von Jubel und Trauer, von bitterem Hunger, wenn der Fischfang missglückt, von Saus und Braus, wenn der Wind das willkommene Strandgut eines verlorenen Schiffes an Land spült. O'Crohan wollte der Nachwelt den Charakter der knapp 150 Inselbewohner schildern, "denn Leute wie uns wird es nie mehr geben".
    Bernd Späth nennt den Bericht O'Crohans in der "NÜrnberger Zeitung" "famos" und meint: "In der geschliffenen Übersetzung von Annemarie und Heinrich Böll ist dieses Buch ein Lese-Erlebnis für alle Altersklassen."


    Sehr lesenswert, wenn man sich für den Charakter Irlands und seiner Bevölkerung interessiert, wenn man Irland liebt.

    Liebe Grüße von Tiffy :schnellweg


    :lesend Ich lese gerade: Vincent Klink, Sitting Küchen Bull

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  • Und noch eins, das mir sehr gefallen hat:


    James Stephens, Unter Irlands Himmeln
    Eine Kesselflicker-Geschichte


    Klappentext:
    Wenn drei vagabundierende Kesselflicker in bester alter Tinker-Tradiiton mit einem Eselskarren durch die Lande ziehen, geschieht immerzu Unerwartetes. Was ihnen da zwischen Himmel und Erde passiert, mit außerplanetarischen Intelligenzen und höchst irdischen Verstrickungen, würde man keinem anderen abnehmen als dem genialen Erzähler James Stephens. Eine hinreißende irische Story, die - weiß der Himmel - einen ganzen Pub zu unterhalten imstande ist.


    Sehr poetisch!