Autoren aus dem asiatischen Raum

  • Von dieser Autorin ist für nächstes Jahr ein neues Buch angekündigt.

    Das kleine Antiquariat von Tante Sango-san

    Ein Jahr ist das kleine Antiquariat in Tokios Bücherviertel Jimbocho geschlossen gewesen, als Sango-san den Rolladen nach oben schiebt. Voll Elan macht sie sich ans Kehren, Abstauben, stellt Bücherkisten nach draußen … nur, was dann? Zeitlebens hat sie sich um die Bedürfnisse anderer gekümmert, aber ein Geschäft hat sie noch nie geführt. Und so drückt sie ihren Kunden überraschende Buchempfehlungen in die Hand und lädt sie zu Tee, Sushi, Sobanudeln oder Curry ein. Lange wird das nicht gut gehen. Zum Glück kann die 70-Jährige auf die Hilfe ihrer Großnichte zählen. Für Mikiki bedeutet der Laden mit den seltenen, längst vergriffenen Büchern mehr, als sie sich bisher eingestanden hat …


    ASIN/ISBN: 3423284757

  • Japan:


    Diesen Monat erscheint noch Die Gabe von Suzumi Suzuki.


    Ich glaube, es ist die erste Übersetzung auf Deutsch eines der Bücher der Autorin.


    Kurzbeschreibung:

    Eine kleine Wohnung im Rotlichtviertel Tokios. Eine Schriftstellerin will ein letztes Gedicht schreiben. Weil ihr das im Krankenhaus nicht gelingt, ist sie zu ihrer Tochter gezogen, die als Hostess in einem Nachtclub ein ganz anderes Leben führt als sie selbst. Suzumi Suzuki, eine der prägnantesten Stimmen der japanischen Gegenwartsliteratur, erzählt die Geschichte einer schwierigen Beziehung, der zwischen einer Mutter und einer Tochter-
    Über die Autorin:

    Suzumi Suzuki, 1983 in Tokio geboren, ist eine renommierte japanische Soziologin und Kolumnistin. Sie studierte Umwelt- und Kommunikationswissenschaften, war Schauspielerin für Erwachsenenvideos und arbeitet heute als Journalistin und Autorin, unter anderem gemeinsam mit Japans renommiertester feministischer Wissenschaftlerin Chizuko Ueno

    ASIN/ISBN: 3103975473

  • Hallo Herr Palomar ,


    wenn ich mir Deine zwei zuletzt geposteten Bücher ansehe, dann mich bestärkt mich das in meinem Eindruck, dass wir aktuell in Deutschland nicht besonders große Erwartungen in Übersetzungen aus dem Japanischen stecken dürfen. Entweder wird "Einrichtungsliteratur" veröffentlicht, meine Wortschöpfung für Bücher, auf deren Cover vornehmlich Bücher, Cafés oder Katzen zu sehen sind, oder die Übersetzungen bestechen durch exzessive Gewalt, Prostitution bzw. gesellschaftliche Randerscheinungen.

    Im oben erwähnten Roman von Suzumi Suzuki wird von Erwachsenenvideos gesprochen, hört sich auf jeden Fall allemal besser als Pornografie an.

    Was ich damit sagen möchte: Es gibt neben den erwähnten Genres eigentlich noch viel mehr zu entdecken und ich finde es bedauerlich, dass die Verlage sich daran trauen.

  • Da gebe ich Dir voll und ganz recht, jedenfalls soweit ich das beurteilen kann.


    Gerade Heute ist aber noch ein japanischer Roman bei Suhrkamp erschienen:


    Leichter Schwindel von Mieko Kanai


    ASIN/ISBN: 3518225561


    Über die Autorin:

    Mieko Kanai, geboren 1947, ist Romanautorin, Dichterin, Essayistin, Literatur- und Kunstkritikerin. Sie hat rund dreißig Romane und Kurzgeschichtensammlungen veröffentlicht, ihre Essays werden seit über fünfzig Jahren in japanischen Zeitungen und Zeitschriften abgedruckt.

  • Japan:


    Morgen erscheint ein neuer Roman von Rin Usami


    Kankos Reise


    Kurzbeschreibung:

    Die siebzehnjährige Kanko ist überfordert: Sowohl in der Schule als auch zu Hause kommt sie nicht hinterher und hat kaum Freunde. Sie leidet an Depressionen und muss sich zudem um ihre Mutter kümmern, die alkoholkrank ist und mit den Spätfolgen eines Schlaganfalls zu kämpfen hat. Ihre beiden Brüder sind von zu Hause ausgezogen und übrig bleibt nur der gewalttätige Vater, der ihr auch keine Hilfe bieten kann.


    Über die Autorin:

    Im Jahr 2020, im Alter von 21 Jahren, gewann Usami den renommierten Akutagawa-Preis für »Idol in Flammen«. Sie lebt in Tokio.


    ASIN/ISBN: 3462005960