Zitat von BelleMorte: "Ich finds total blöde, warum die Zeit damit vertrödeln und am besten noch todoliste-schreiben auf die todoliste schreiben? "
Also, wenn du ein Projekt mit mehreren Personen leitest, dann lernst du eine solche Liste zu schätzen. 
ZitatOriginal von grinseengel
Also, wenn du ein Projekt mit mehreren Personen leitest, dann lernst du eine solche Liste zu schätzen.
Es geht aber glaube ich nicht um solche Listen, die man schreibt, um nichts zu vergessen, sondern um eine vorgebliche Disziplinierungsmaßnahme, die Leute, die gerne Dinge aufschieben, dazu bringen soll, sie gleich zu tun.
Das kann meiner Meinung nach nur schiefgehen. Wer sich soweit unter Kontrolle hat, dass er Dinge tut, nur weil sie auf einer Liste stehen, braucht so eine Liste nicht. Wer's trotzdem nicht tut, fühlt sich dadurch zusätzlich bedrängt, zumal sie einem ja vor Augen führt, was für ein Schlumpel man doch ist, wenn's nicht mal mit Liste klappt.
ZitatOriginal von grinseengel
Zitat von BelleMorte: "Ich finds total blöde, warum die Zeit damit vertrödeln und am besten noch todoliste-schreiben auf die todoliste schreiben? "
Also, wenn du ein Projekt mit mehreren Personen leitest, dann lernst du eine solche Liste zu schätzen.
nee dann wird genau das jemand anderem aufs Auge gedrückt 
ZitatOriginal von DraperDoyle
Das kann meiner Meinung nach nur schiefgehen. Wer sich soweit unter Kontrolle hat, dass er Dinge tut, nur weil sie auf einer Liste stehen, braucht so eine Liste nicht. Wer's trotzdem nicht tut, fühlt sich dadurch zusätzlich bedrängt, zumal sie einem ja vor Augen führt, was für ein Schlumpel man doch ist, wenn's nicht mal mit Liste klappt.
Das hast du schön gesagt 
vielleicht hat meine Ablehnung auch nur was mit einer bestimmten Person zu tun, die ich kenne und von der ich weiß, daß sie solche Listen schreibt. Die hat einen Hang zum Perfektionismus und daher kriegt die einfach NIX auf die Reihe.
@ Draper, so lese ich die Beiträge nicht. Eskalina schreibt von Listen, die sie für die Arbeit führt. Idgie betont, dass sie eine solche nur beruflich führen würde.
BelleMorte
Zitat:" nee dann wird genau das jemand anderem aufs Auge gedrückt"
Nee, so eine bin ich nicht. 
Das hat doch nix mit "so eine" sein zu tun, es gibt einfach leute die machen so was sogar gern, denen liegt das, warum das nicht nutzen?
ZitatOriginal von DraperDoyle
Es geht aber glaube ich nicht um solche Listen, die man schreibt, um nichts zu vergessen, sondern um eine vorgebliche Disziplinierungsmaßnahme, die Leute, die gerne Dinge aufschieben, dazu bringen soll, sie gleich zu tun.
Das kann meiner Meinung nach nur schiefgehen. Wer sich soweit unter Kontrolle hat, dass er Dinge tut, nur weil sie auf einer Liste stehen, braucht so eine Liste nicht. Wer's trotzdem nicht tut, fühlt sich dadurch zusätzlich bedrängt, zumal sie einem ja vor Augen führt, was für ein Schlumpel man doch ist, wenn's nicht mal mit Liste klappt.
Naja, bei meinen Listen (und ich denke, das ist bei vielen To-Do-Listen so) ist es schon deswegen so, damit ich es nicht vergesse. Aber eben auch als zusätzliche Motivation. Nicht nur, aber auch.
Und es kann sicher schiefgehen. Aber "nur schiefgehen" ist in meinen Augen auch falsch. Bei vielen ist es tatsächlich so, dass sie sich durch das Abhaken motiviert fühlen. Und nur so nebenbei - solche Effekte sind auch wissenschaftlich erwiesen 
Und es ist ja nicht so (zumindest bei mir nicht und ich denke, bei vielen Leuten mit To-Do-Listen ebenso wenig), dass man eine Liste macht, weil man die Dinge sonst nicht tut. Natürlich tut man sie. Muss ja auch sein. Aber wenn man es tut und es dann "schwarz auf weiß" hat, fühlt man sich noch besser. Und es muss ja nicht heißen, dass man sich gleich mies fühlt, wenn nicht alles klappt. Wenn da 10 Aufgaben drauf stehen und eine haut nicht hin - meine Güte, was solls.
To-Do-Listen sind eine große Motivation, die nicht jeder braucht. Aber die für den einen oder anderen nützlich ist. Und ich behaupte, dass sie mehr Nutzen als Schaden anrichten.
Wer sich darüber lustig machen will (BelleMorte, ich komm gleich mit der Keule vorbei 
;-)), kann es gern tun.
ZitatOriginal von BelleMorte
Das hast du schön gesagt
vielleicht hat meine Ablehnung auch nur was mit einer bestimmten Person zu tun, die ich kenne und von der ich weiß, daß sie solche Listen schreibt. Die hat einen Hang zum Perfektionismus und daher kriegt die einfach NIX auf die Reihe.
So eine Person kenn ich auch...schrecklich...allein deshalb würde ich solche Listen nie führen!!!Ich weiß was ich zu tun habe, und wenn ich doch etwas vergesse, dann ist das eben so,kommt aber echt selten vor!
Naja, da diese Studivz-Gruppe doch sooviele Mitglieder hat (und dabei bin ich da gar nicht :lache), wird es auch Fans dieser Listen geben.
Ich mag sie 
Meine frühere "Chefin" hat auf ihre Liste immer "ZFM" geschrieben. Als ich sie fragte, was es ist, meinte sie "Zeit für mich" - sonst vergesse ich das noch 
@Draper: Ich glaub, ich weiß, was du sagen willst, aber irgendetwas stimmt an deinem "Wer sich soweit unter Kontrolle hat"-Satz logisch nicht 
Ich finde das Abhaken jedenfalls keineswegs befriedigend: da hake ich eine Sache ab, und dann kommen nochmal zehn :yikes. Dann ist der Tag rum, drei Sachen sind erledigt, na prima: 30% des Tagwerks geschafft, wahrlich nicht sehr motivierend.
Wenn die Listen lediglich ein organisatorisches Feature sind, können sie auch nicht glücklich machen. Kontoauszüge abheften macht ja auch nicht glücklich (zumindest nicht bei meinem Konto). Oder sich Brötchen vom Bäcker von Kollegen mitbringen lassen. Aber vielleicht machen sie das Kind glücklich, weil es Mittagessen kriegt, weil man nicht vergessen hat, die Essensbestellung rechtzeitig abzugeben (und es nicht stattdessen Stulle mümmeln muss).
Ich schreib mir alles auf, was ich außerhalb des Haushaltes machen muss. Aufräumen und staubsaugen kann ich mir auch so merken... 
ZitatOriginal von DraperDoyle
Ich finde das Abhaken jedenfalls keineswegs befriedigend: da hake ich eine Sache ab, und dann kommen nochmal zehn :yikes. Dann ist der Tag rum, drei Sachen sind erledigt, na prima: 30% des Tagwerks geschafft, wahrlich nicht sehr motivierend.
Wenn die Listen lediglich ein organisatorisches Feature sind, können sie auch nicht glücklich machen.
Glücklich ist ja leicht überspitzt formuliert, aber befriedigend eigentlich schon.
Man soll ja auch (hab ich zumindest gelesen und kann ich auch nachvollziehen) die Listen nicht dauernd verlängern. Wenn du eine Sache abhakst und 5 andere reinschreibst, sieht es lang aus. Man soll sog. "geschlossene" Listen machen (genau, für die aus der Geschlossenen :rofl). Wenn man dann 10 Sachen stehen hat und immerhin z.B. 8 macht, ist es doch schon eine Motivation.
Das wirst du vielleicht nicht verstehen, weil du ganz anders gestrickt bist. Das ist auch ok. Aber solche Listen deswegen gleich als nutzlos darzustellen halte ich auch nicht für sehr wohlüberlegt
Die Frage ist doch: kriege ich mein Leben mit To-Do-Listen besser auf die Reihe. Tue ich Dinge, die sonst liegenbleiben würden, nur weil sie auf der Liste stehen dann doch gleich? Ich jedenfalls nicht: ich denke: "ich sollte mal endlich meine Abschlussarbeit schreiben". Ich schreibe auf meine To-Do-Liste: "Abschlussarbeit schreiben". In beiden Fällen passiert: nichts.
OK, hängen wir die Sache mal tiefer: ich denke: "du solltest mal endlich in die DNB gehen, recherchieren". To-Do-Liste: DNB. Was passiert? Ich gehe endlich mal mit dem Kind in den Zoo, weil so schönes Wetter ist. Oder ich gehe endlich mal Kohlen kaufen, schließlich friere ich seit Wochen. Oder ich gehe endlich mal die ehemalige Nachbarin im Altersheim besuchen. Nur DNB war mal wieder nichts...
ich hab solche Dinger nur auf Arbeit, weil oft so viele Dinge auf einmal kommen, die ich sonst garantiert vergesse. Ich führe für jedes Projekt so ein A5-Heftchen, in dem ganz vorn wichtige Daten (Auftragsnummer, Adressen, Telefonnummern, Ansprechpartner) stehen, dann kommen wichtige Termine und danach sind ein paar Seiten für die To do's offen, bevor Gesprächsprotokolle kommen.
auf diese To do-Seiten schreib ich immer rein, wenn mir noch was wichtiges einfällt, was ich nicht sofort erledigen kann oder will. Kurz vor Feierabend schaue ich dann durch, was erledigt ist und durchgestrichen werden kann und was ergänzt werden muss. Dann habe ich auch meistens gleich einen Plan für den nächsten Tag
Außerdem hab ich auf dem PC noch eine notepad-Datei für projektübergreifende Sachen, die ich auch gern immer mal wieder vergesse.
für mich eine ganz gute Lösung, aber ich glaube ich würde nicht auf die Idee kommen, für zu Hause to do-Listen zu schreiben...
ZitatOriginal von DraperDoyle
Die Frage ist doch: kriege ich mein Leben mit To-Do-Listen besser auf die Reihe. Tue ich Dinge, die sonst liegenbleiben würden, nur weil sie auf der Liste stehen dann doch gleich? Ich jedenfalls nicht:
Das mein ich doch
Du vielleicht nicht. Du funktionierst anders. Warum auch immer.
Aber das ist eben nicht bei allen so.
Abgesehen davon, dass es ja (das betone ich gern nochmal) nicht nur um das Erledigen an sich, sondern auch um die Organisation geht. Ich bin ein Chaot und das bringt noch bisschen Ordnung in mein Chaos.
Ich will hier doch keinem ne To-Do-Liste aufzwingen
Aber ich verstehe auch nicht, wieso du meinst, dass es anscheinend bei keinem wirklich seinen Nutzen haben kann (klingt zumindest so :wave)
Ich bin ein altes Siebhirn.
Für manche Sachen brauche ich Listen:
* Einkaufsliste
* Urlaubscheckliste
* Private TO DO Liste
Was ich nicht aufschreibe, existiert auch nicht - allerdings nur privat.
In der Arbeit funktioniert alles prima ohne Liste, da habe ich 100.000 Termine, Fon- und Faxnummern im Kopf. Da bleiben halt leider die vermeintlich unwichtigen Privateinkäufe etc. auf der Strecke.
Ich schreibe mir auch Dinge auf, die ich auf keinen Fall vergessen will.
- Einkaufslisten
Ich mache mir oft Listen um einfach etwas Übersicht zu haben, z. B.
- wem ich was zu Weihnachten schenke
Zitatvon Gummibärchen:
[QUOTE]Naja, bei meinen Listen (und ich denke, das ist bei vielen To-Do-Listen so) ist es schon deswegen so, damit ich es nicht vergesse. Aber eben auch als zusätzliche Motivation. Nicht nur, aber auch.
Das sehe ich auch so. Wenn ich mir eine Liste erstelle, dann habe ich auch den Ergeiz, alles was auf der Liste steht zu schaffen.
Damit will ich nicht sagen, dass ich sonst keinen Ergeiz habe, aber es erleichtert es mir eben ein Stück weit und es Gewährleistet, dass ich auch nichts vergesse.
Ich brauche To-Do Listen weil ich sonst einfach alles vergesse!!
Es ist schlimm und so alt bin ich ja eig noch gar net,aber trotzdem muss ich mir alles aufschreiben =)
Also hat es auch eher was Praktisches...
Ich werd mir auch gleich eine für morgen schreiben.... 
Manchmal habe ich auch Phasen, in denen ich das Gefühl habe, mir auch aufschreiben zu müssen, was erledigt werden muss, aber meist nur in Zeiten, in denen ich super unmotiviert bin oder in denen es so viel zu erledigen gibt, dass ich nicht weiß, was ich zuerst und zuletzt machen soll.
Oft habe ich dann aber das Gefühl, dass mich diese Auflistungen zu sehr stressen und werfe die Zettel unerledigt oder fast unerledigt in den Müll.. 
Zitat
Ich mache mir oft Listen um einfach etwas Übersicht zu haben, z. B.
- wem ich was zu Weihnachten schenke
Das mache ich allerdings auch meistens, oft sind es aber erst nur Ideensammlungen. Was ich dann wirklich schenke bleibt in meinem Kopf, weil es mir zu heikel ist, dass es jemand finden könnte.
ZitatOriginal von Gummibärchen
Aber ich verstehe auch nicht, wieso du meinst, dass es anscheinend bei keinem wirklich seinen Nutzen haben kann
Ich ging von Deinem Ausgangsposting aus:
ZitatDennoch hab ich das Gefühl, dass mich meine To-Do-Listen oft deprimieren, da ich vieles nicht wirklich erledige, was drauf steht. Ich habs nicht so mit Zeitmanagement, hab ich schon mal erwähnt.
und wollte nur erklären, dass das vielgepriesene Allheilmittel To-Do-Liste nicht zwangsläufig funktionieren muss. Falls die dich doch nicht deprimieren und du damit alles ganz prima gebacken kriegst: freu dich!