Gebundene Ausgabe: 173 Seiten
Verlag: Droemer/Knaur (12. Oktober 2007)
ISBN-10: 3426197693
ISBN-13: 978-3426197691
Kurzbeschreibung:
Auf einer Farm am Meer lebt Benjamin, der noch nie ein Wort gesprochen hat. Es heißt, dass er der Sohn eines Wikingers und einer Meerjungfrau ist. Kann er darum den Menschen so tief in die Seele schauen? Jedes Jahr lässt der König die Geburt Christi malen. Diesmal wird Benjamin das Ehrenamt übertragen. Nacht für Nacht arbeitet er an seinem Meisterwerk. Aus dem Gaul, der in der dunklen Scheune steht, wird auf der Leinwand ein feuriges Ross, aus dem Lamm eine Lichtgestalt. Benjamin malt nicht, was er sieht, sondern was er in den Herzen der Tiere erkennt. Kein Wunder, dass eines Nachts plötzlich ein Stimmchen sagt: »Das ist wunderschön!« Doch es ist kein Mensch, der ihm das Kompliment macht – sondern ein sprechendes Schwein. Schon bald verbindet Benjamin, der sein Leben lang einsam war, und Valerie, die anders ist als alle anderen Schweine der Welt, eine ungewöhnliche Freundschaft – die am Weihnachtstag auf eine harte Probe gestellt wird … Ein wunderbares Märchen für Erwachsene und ihre Kinder – mit einer Botschaft, die ebenso zeitlos wie wertvoll ist: Nichts ist im Leben so wichtig wie ein wahrer Freund!
Über den Autor:
Kinky Friedman (eigentlich: Richard S. Friedman), geboren 1944 in Chicago, Illionois, ist Musiker, Schriftsteller, Tierschützer und Politiker. Nach seinem Psychologiestudium in den 60er Jahren diente er zwei Jahre im Friedenscorps. In den 70er Jahren war er als Countrymusiker erfolgreich und startete dann eine Karriere als Autor von eigenwilligen Kriminalromanen. Zu seinen erklärten Fans gehören Bob Dylan, Bill Clinton und Nelson Mandela. Seit den 80er Jahren engagiert sich Kinky Friedman politisch. 2006 bewarb er sich um das Amt des Gouverneurs von Texas. Kinky Friedman pendelt zwischen seinen Wohnsitzen in Kerrville, Texas und New York.
Meine Meinung
Benjamin, ein ganz besonderer 10-jähriger Junge, der nicht spricht und eigentlich auch kaum Gefühle kennt und daher auch nicht ausdrücken kann, ist ein sehr begabter Maler. Und so soll er das Bild für die Christmette des Königs malen. Als er des Abends im Stall malt, spricht auf einmal ein Schwein mit ihm. Und so lernt Benjamin, dass er sprechen kann, dass er aber auch Gefühle wie Freundschaft, Verlust, Sehnsucht in sich hat.
Dieses kleine, aber feine Büchlein, das wunderschön illustriert ist, las sich so zügig durch, dass ich es kaum glauben konnte, als es schon wieder ausgelesen war.
Es ist eine märchenhafte Geschichte, die zur Weihnachtszeit spielt, in der sich manchmal auch Wunder ergeben.
Die Sprache ist kindgerecht, mich störte jedoch so manches Mal die Betonung darauf, dass Benjamin wirklich nicht spricht und keine Gefühle kennt, wie es für ein Kinderbuch wohl passend(er) ist, allerdings ist das Buch zum Ende hin ziemlich traurig, ich weiß nicht so recht, ob es für (kleinere) Kinder eine gute Empfehlung ist.
Von mir gibt es 7 Punkte.