Autor: Kenneth Kamler
Titel: Überleben in der Todeszone - Meine Grenzerfahrung als Expeditionsarzt
Titel der Originalausgabe: Surviving the Extremes
Verlag: Lübbe
Erschienen: 03/2005
Seiten: 397
Über den Autor:
Dr. med. Kenneth Kamler leitet als Medizinischer Direktor und Spezialist für Hände-Mikrochirurgie das Hand Treatment Center in New York. Als Expeditionsarzt hat er zahlreiche Expeditionen begleitet. Er ist Vizepräsedient des Explorer's Club und Berater der NASA für Weltraummedizin. In US-amerikanischen Talkshows und Presseberichten wurden er und seine Arbeit häufig vorgestellt. 2002 wurde er vom Magazin "New York" als "best docotr" ausgezeichnet.
Klappentext:
Der Mensch kann nur auf einem Fünftel der Erde leben. Der Rest ist Todeszone. Was passiert, wenn er die Grenze überschreitet? Was geschieht mit Menschen, wenn dort die Katastrophe zuschlägt, wenn Ausrüstung und Hilfsmittel versagen? Im Extremgebirge, in den Tiefen des Dschungels, in den Abgründen der Ozeane, im Feuer der Wüste, im Weltall? Auf zahllosen Expeditionen macht Kenneth Kamler, einer der gefragtesten Expeditionsärzte und medizinischer Berater der NASA, die Erfahrung, dass in uns unglaubliche Fähigkeiten schlummern, dem scheinbar sicheren Tod zu entkommen. Aber warum gelingt das nicht jedem und nicht immer? Kenneth Kamler hat sein Leben der Erforschung dieser geheimnisvollen, psychologisch-medizinischen Kräfte gewidmet. Daraus entstand dieses Buch, das den Leser auf abenteuerliche Expeditionen mitnimmt und ihm die Zerbrechlichkeit des Menschen als auch seine außergewöhnlichen Möglichkeiten packend vor Augen führt.
Meine Meinung:
Interessant und spannend schildert der Autor den Überlebenskampf, die Anforderungen, die Chancen die ein Mensch in den Todeszonen der Welt erlebt. Ob im Urwald, auf der Hochsee als Schiffbrüchige, auf dem Mount Everest, in der Sahara oder im Weltall, überall muss sich der menschliche Körper an die extremen Lebensbedingungen gewöhnen oder zumindest mit ihnen umgehen können.
Als Expeditionsarzt kann der Autor genau die medizinischen Probleme schildern, die in den Extremgebieten auftreten können und mit viel Einfallsreichtum muss er manchmal an den unmöglichsten Orten ein Menschenleben retten oder erste Hilfe leisten.
Für mich war dieses Buch auch von beruflicher Seite aus interessant, es ist medizinisch korrekt und sehr informativ, aber trotzdem nicht zu sehr überladen mit Fachausdrücken. Wenn Fachausdrücke, dann ist alles sehr gut umschrieben, so dass auch ein Laie den Überblick behält.
10 Punkte!