'Der Drachenbeinthron' - Kapitel VI - X

  • Wiederaufnahme der LR zum 02.10.2015



    Ich bin mit diesem Abschnitt durch.


    Es ist viel in Osten Ard passiert. Und die Zeit ist über ein Jahr fortgeschritten. König Johan ist tot. Durch die ganzen Zeremonien zu seinem Begräbnis wurde mir noch einmal richtig klar, wie beliebt dieser König bei seinem Volk war. Ich fand es allerdings sehr merkwürdig, dass sogar der Ring vom allerersten Hochkönig Fingils anscheinend mit ins Grab gegeben wurde und das Schwert Hellnagel. Hellnagel ist definitiv weg. Aber ob der Ring wieder abgenommen wurde? Das klang alles für mich, wie ein böses Omen. Da stellte sich mir gleich die besorgniserregende Frage: Was kommt jetzt - mit Elias als König - auf das Volk zu. Ich hatte schlimme Befürchtungen. Und leider haben sie sich bewahrheitet. Elias schlachtet sein Volk regelrecht aus. Es kommt zu grausamen Gewalttaten. Einige Grafen und Herzoge werden damit angesteckt. Ich habe die starke Vermutung, dass Pryrates hinter all dem steckt. Pryrates wird von Anfang an als eine sehr böse und schlechte Person dargestellt. Eine sehr unheimliche Person. Ich denke, dass er derjenige ist, der Einfluss in die Natur vorgenommen hat. Darum war es im Winter auch so warm und trocken. Woanders war wiederum außergewöhnlicher, tiefer Winter. Ich denke auch, dass es die Art Magie ist, von der Morgenes Simon erzählt hat. Und der Junge Celeb hat da etwas sehr interessantes gesehen, dass mit der Magie im Zusammenhang stehen könnte. Nur leider glaubt ihm niemand. Dann gibt es noch die Pest, eine Leiche im Wald, ein totes Kind. Hängt das alles damit zusammen? Ach ja, und dann ist auch noch Josua spurlos verschwunden. Am Ende von diesem Abschnitt singt der Narr Strupp dem König und anderen Anwesenden im Thronsaal ein Lied vor. Ich fand das sehr stark von Strupp, dass er sich getraut hat dieses heikle Thema vorzutragen.


    Simon macht auch eine kleine Entwicklung durch. Auf mich wirkt er in diesem Teil überwiegend grimmig und frustriert. Die Lage spitzt sich zu. Er möchte nicht mehr nur der Küchenjunge sein, sondern etwas Besseres. Er will dafür auch einige Dinge tun und nimmt sein Leben langsam selbst in die Hand. Er ging sogar dann soweit, dass er Morgenes deswegen hintergeht, und glaubt, dass er es nicht bemerkt. Hat er aber. (Als Simon freiwillig einen Brief schreiben wollte, sind bei mir die Alarmglocken angegangen. Da musste doch was faul sein. :lache Das gleiche dachte sich Morgenes wahrscheinlich auch. :lache ) Zum Glück hat Simons Plan nicht funktioniert und ist (noch?) im sicherem Hochhorst.


    Ich fand die Szene extrem lustig, als Morgenes mit Simon darüber diskutierte, was Simon mit sich vorhat, und was er von Morgenes erwartet. Morgenes bekommt einen Lachanfall. Er versucht ihn allerdings zu unterdrücken und beißt sich in seinen Bart. Ich hatte ein herrliches Kopfkino. :rofl
    Was es mit der Botschaft in der Schriftrolle und diesem Wesen auf sich hat, welches die Schriftrolle Morgenes gebracht hat, ist mir ein Rätsel. Die Botschaft ist unterschrieben mit Jarnauga. Laut Verzeichnis ist er aber der Träger von der Schriftrolle. Für mich sehr verwirrend.


    Ich bin gespannt, wann und ob wir Miriamel näher kennen lernen werden. Sie ist sicherlich das gold-grüne Mädchen vom Turm.


    An einer Stelle im Buch steht, dass Johan zu den Berserkern gehört hätte, wenn er ein Rimmersmann gewesen wäre. Ich wusste nicht, was ein Berserker ist und habe bei Wikipedia nachgesehen. Ich musste erstaund feststellen, dass ich schon seit Jahren immer wieder an einem Berserker vorbeigelaufen bin. :wow klick Aber sicherlich ist das äußere Erscheinen nicht mit den Berserkern in Osten Ard zu vergleichen. :lache


    Lektor Ranessin ist auch eine interessante Person. Sie kam mir sehr lebendig vor. Der scheint einer von den Guten zu sein.


    Hat eigentlich jemand von euch den Fehler auf Seite 146 bemerkt? Da steht: " Ich habe dich nicht zwei Stunden vor Sonnenuntergang aufgeweckt, um Witze auszutauschen." Dabei war es aber eigentlich mitten in der Nacht. Es müsste Sonnenaufgang heißen.

    Sasaornifee :eiskristall

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    "Ich habe nicht mehr Ambitionen zum Fliegen als ein verdammter Strandlöper!" - Die Insel der Tausend Leuchttürme - Walter Moers

  • sasaornifee : Ich folge dir aktuell auf dem Fuß ;-) Der Fehler, den du gefunden hast, finde ich nicht, liegt wohl an unterschiedlichen Ausgaben. Ich hab die Gebundene :wave


    Dieser Abschnitt hat ein gutes Stück mehr Handlung als das erste Kapitel. Der Konflikt zwischen den beiden Brüdern bricht relativ offen aus, jedenfalls flieht Josua bzw. verschwindet. Was wohl aus ihm geworden ist? Gleichzeitig brechen schlimme Zeiten heran für ganz Osten Ard ... während das Erkynland unter einer Dürre leidet, enden anderswo die Winter nicht mehr und die Pest wütet ebenfalls.


    Eines ist mir in diesem Abschnitt besonders im Gedächtnis geblieben, und das ist das Schmuckstück von Morgenes. Der Federkielanhänger an einer goldenen Kette - soll es sich dabei um den Gegenstand handeln, den er Simons sterbender Mutter abgenommen hat? Was hat es damit auf sich? :gruebel Das Symbol der Feder findet sich auch am Ende des Briefes, den Morgenes erhält. "Jemand hat an gefährliche Türen geklopft" ...


    Isgrimnur mag ich. Der alte König hat gesagt, er habe das Herz eines Bären und den Verstand eines Ochsen ... für dumm halte ich ihn nicht, aber zum Intriganten und Verschwörer erscheint er mir tatsächlich eher geeignet. Pryrates ist offenbar der Antagonist bzw. einer Antagonisten der Reihe, jedenfalls wird er sehr unheimlich beschrieben ... und sein erster richtiger Auftritt mit dem armen Welpen ist auch gleich ;-( ;-( ;-( Da wäre jeder bei mir unten durch!


    Simon hat derweil weiter klassische Teenager-Probleme ... er steckt sich Ziele, die er (noch?) nicht erreichen kann, er scheitert an vielen Stellen, ist frustriert. In seiner Unbeholfenheit, die er manchmal an den Tag legt, finde ich ihn unheimlich sympathisch. Gespannt bin ich auch auf die Tochter von Prinz Elias, Miriamel. Ihr zukünftiger Ehemann ist ja nicht gerade der Traummann, und ich habe das Gefühl, dass sie noch wichtig wird :-) Vielleicht irgendwann ein love interest für Simon?


    Mir gefällt das Buch nach wie vor richtig gut, langsam finde ich mich in der Welt auch ein wenig zurecht, vermutlich auch weil diese Welt unserer in manchen Aspekten ähnelt.

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • Ich habe mich gerade zu Kapitel sieben vor bekämpft und muss leider sagen, dass mich die Geschichte immer mehr anödet und aufregt. Ellenlange überflüssige Beschreibungen von Landschaften, Heerscharen von Leuten, namentlich genannt und so fort machen die Geschichte für mich kaum mehr lesbar. In dem Wust dieses ganzen "Mülls" geht die Geschichte für mich verloren. Außerdem sind viele Bestandteile dieser Welt aus unsrer Realität übernommen und mit anderen, ungewöhnlichen Namen versehen, wie die Religion, Monatsnamen etc. Ich bin ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht. Gutes Erzählen geht anders!

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

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  • Zitat

    Original von Suzann
    Ich habe mich gerade zu Kapitel sieben vor bekämpft und muss leider sagen, dass mich die Geschichte immer mehr anödet und aufregt. Ellenlange überflüssige Beschreibungen von Landschaften, Heerscharen von Leuten, namentlich genannt und so fort machen die Geschichte für mich kaum mehr lesbar. In dem Wust dieses ganzen "Mülls" geht die Geschichte für mich verloren. Außerdem sind viele Bestandteile dieser Welt aus unsrer Realität übernommen und mit anderen, ungewöhnlichen Namen versehen, wie die Religion, Monatsnamen etc. Ich bin ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht. Gutes Erzählen geht anders!


    Suzann, bitte, bitte bis Seite 200 durchhalten. Danach hoffe ich mal, dass es Dir wie mir beim ersten Mal geht und Du das Buch nicht mehr aus der Hand legenkannst. ;-)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von hollyhollunder


    Suzann, bitte, bitte bis Seite 200 durchhalten. Danach hoffe ich mal, dass es Dir wie mir beim ersten Mal geht und Du das Buch nicht mehr aus der Hand legenkannst. ;-)


    :write
    Dem schließe ich mich an. Nach diesen endlos scheinenden 200 Seiten, geht es richtig los. :-)

  • Zitat

    Original von Susannah
    sasaornifee : Ich folge dir aktuell auf dem Fuß ;-) Der Fehler, den du gefunden hast, finde ich nicht, liegt wohl an unterschiedlichen Ausgaben. Ich hab die Gebundene :wave


    Dann wurde der Fehler sicher bei der Neuüberarbeitung entdeckt.

    Sasaornifee :eiskristall

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    "Ich habe nicht mehr Ambitionen zum Fliegen als ein verdammter Strandlöper!" - Die Insel der Tausend Leuchttürme - Walter Moers

  • Zitat

    Original von sasaornifee
    Ich habe die starke Vermutung, dass Pryrates hinter all dem steckt. Pryrates wird von Anfang an als eine sehr böse und schlechte Person dargestellt. Eine sehr unheimliche Person. Ich denke, dass er derjenige ist, der Einfluss in die Natur vorgenommen hat.


    Ich fand die Szene extrem lustig, als Morgenes mit Simon darüber diskutierte, was Simon mit sich vorhat, und was er von Morgenes erwartet. Morgenes bekommt einen Lachanfall. Er versucht ihn allerdings zu unterdrücken und beißt sich in seinen Bart. Ich hatte ein herrliches Kopfkino. :rofl


    Ja, diese Vermutung teile ich. Und Elias sieht ja auch anscheinend nicht mehr gut aus, vermutlich beeinflusst Pryrates ihn irgendwie... Und das mt dem Wetter kam mir auch so vor. Was Pryrates wohl für einen Preis dafür zahlt? :gruebel


    Ja, diese Szene fand ich auch sehr amüsant! :rofl


    Zitat

    Original von Susannah


    Isgrimnur mag ich. Der alte König hat gesagt, er habe das Herz eines Bären und den Verstand eines Ochsen ... für dumm halte ich ihn nicht, aber zum Intriganten und Verschwörer erscheint er mir tatsächlich eher geeignet. Pryrates ist offenbar der Antagonist bzw. einer Antagonisten der Reihe, jedenfalls wird er sehr unheimlich beschrieben ... und sein erster richtiger Auftritt mit dem armen Welpen ist auch gleich ;-( ;-( ;-( Da wäre jeder bei mir unten durch!


    Ja habe die gleiche Antipathie bei Pryrates und das mit dem Welpen war wirklich absolut furchtbar! :cry
    Isgrimnur mag ich auch! Der wehrt sich ja so langsam...


    Ich hoffe auch, dass es dann jetzt so langsam mal wirklich losgeht! :wave
    Bis morgen dann.

  • Eigentlich braucht man nur eure beiden Zusammenfassungen zu lesen, Susannah und sasaornifee. Da steht ungefähr alles Wichtige ais diesem Abschnitt drin. Dann kann man sich, wenn man will die ausschweifenden Beschreibungen sparen. :lache
    Allerdings könnte die ein oder andere, auf den ersten Blick langweilig wirkende Kleinigkeit ja vielleicht noch wichtig werden... ;-)


    Was ich mich beim Lesen gefragt habe, ist, wie Josua an Hellnagel gekommen ist. Sein Vater hatte es ja schließlich Strupp anvertraut, der es Elias geben sollte. Ob Elias es nicht wollte?


    Elias ist vielleicht ein strahlender Krieger, aber sehr intelligent scheint er nicht zu sein. Da ist mir Josua definitiv lieber.
    Pryrates ist einfach nur widerlich, aber als Figur auch sehr spannend.


    Es sind ja nun einige, die bemerken, dass etwas nicht stimmt: Morgenes, Isgrimnur, Strupp, Josua und ein junger Pubertist, der spürt, dass etwas nicht in Ordnung ist. Alle habe ich auf Anhieb ins Herz geschlossen. Mal sehen, wann sie entdecken, was genau los ist.


    Hatte noch jemand das Gefühl, dass Josuas Sänger Simon auf den Zahn gefühlt hat? Josua scheint ihn doch in Morgenes Räumen bemerkt zu haben.

  • Zitat

    Original von Saiya
    Allerdings könnte die ein oder andere, auf den ersten Blick langweilig wirkende Kleinigkeit ja vielleicht noch wichtig werden... Augenzwinkern
    ...


    Was ich mich beim Lesen gefragt habe, ist, wie Josua an Hellnagel gekommen ist. Sein Vater hatte es ja schließlich Strupp anvertraut, der es Elias geben sollte. Ob Elias es nicht wollte?


    Elias ist vielleicht ein strahlender Krieger, aber sehr intelligent scheint er nicht zu sein. Da ist mir Josua definitiv lieber.
    Pryrates ist einfach nur widerlich.


    In diesem Buch zählt JEDE Kleinigkeit, das kann ich Euch versichern. ;-)


    Stimmt, das mit dem Schwert ist mir jetzt (beim dritten Mal :lache) auch aufgefallen. Ich bin sogar sehr überrascht, dass Elias es nicht für sich beansprucht hat.


    Ein Grund, warum ich diese Reihe so liebe ist, dass ALLE Darsteller eine Entwicklung durchmachen und man so manchen oberflächlich erst falsch einschätzt.
    Ich finde es interessant zu lesen, was die "Neuankömmlinge" hier zu den Personen für Eindrücke haben. Meine sind natürlich ganz andere, da ich ja schon weiß, wohin sie sich entwickeln. Das ist andererseits das spannende, wenn man so ein Epos nochmal liest. Man merkt plötzlich, wie schlau der Autor die Charaktere aufbaut, wie er durch Kleinigkeiten, die der Leser beim ersten Mal - vor allem OHNE Leserunde - einfach überliest, bereits Hinweise gibt und Andeutungen macht. Deshalb liebe ich es, meine Lieblingsbücher erneut zu lesen. Und in einer Leserunde, stelle ich fest, ist das noch unterhaltsamer. :knuddel1

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von Saiya
    hollyhollunder, das kann ich nur :write
    Mir fällt es aber auch schwer, nicht zu viel zu verraten, deshalb ist es gut, dass ich nach so langer Zeit, vieles auch vergessen habe. :lache


    Stimmt, geht mir ähnlich. Bei so einem umfangreichen und inhaltvollen Vierteiler vergisst man immer wieder was. Und hat dann beim Lesen jede Menge Aha-Achso-Ja-Genau-Erlebnisse. Einfach herrlich. :-)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ja, aber das mit den Kleinigkeiten, die man sich merken sollte ist halt so ne Sache, wenn man nicht weiß was von dem ganzen Kladderadatsch man auf merken soll. Als Erstleser weiß man ja nicht, was noch so kommt.
    Fände da doch Hinweise bei sehr wichtigen Sachen von denen, dies ach in kennen nicht schlecht, vll als spoiler. :D
    Auch welche Personen man sich merken soll. Mir sind's einfach auch zu viele bisher.

  • Zitat

    Original von Nightflower
    Ja, aber das mit den Kleinigkeiten, die man sich merken sollte ist halt so ne Sache, wenn man nicht weiß was von dem ganzen Kladderadatsch man auf merken soll. Als Erstleser weiß man ja nicht, was noch so kommt.
    Fände da doch Hinweise bei sehr wichtigen Sachen von denen, dies ach in kennen nicht schlecht, vll als spoiler. :D
    Auch welche Personen man sich merken soll. Mir sind's einfach auch zu viele bisher.


    Keine Sorge. Die Kleinigkeiten werden von selber immer größer, man muss sich nichts vorher merken. Später sagt man sich halt, ach, das hätte ich da schon merken können, wenn ich es gewusst hätte. Ist wie bei einem guten Krimi, wo man später auch überrascht wird, das irgend ein Hinweis im Text den Täter schon angedeutet hat.
    Ihr müsst nicht krampfhaft nach sowas suchen. Ist nur für den Zweit- und Drittleser die Erkenntnis, dass Tad Williams die Sache gut konstruiert hat.


    Und nach den ersten 1000 Seiten spätestens :grin ;-) bringt man auch die vielen Personen und Handlungsfäden nicht mehr durcheinander und kennt die meisten geschichtlichen Zusammenhänge so gut, dass man meint, man wäre mit Simon dort aufgewachsen. :-] Man muss diesem Vierteiler wirklich ein bisserl Zeit geben. Aber wie gesagt - bei mir waren es akkurat 200 Seiten - dann kommen auch meine Lieblingsdarsteller auf die Bühne - und alles wird gut - äh superspannend.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

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    was er nicht will - Jean Rousseau)

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  • Wo ihr so die Entwickung der Charaktere beschreibt, muss ich an das Vorwort denken, in dem angedeutet wird, dass nichts ist, wie es auf den ersten Blick scheint.


    Ich liebe ja solche Bücher. Wenn ich Charakteren über eine ganze Reihe immer die selben Gefühle entgegen bringe, kann das eventuell langweilig sein.

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • Zitat

    Original von Nightflower
    Ich bin jedenfalls gespannt wer sich wie entwickelt und welche Leute überhaupt noch wichtig werden! :lache


    Ob das mit der Geschichte so bei mir hinhaut wage ich gerade zu bezweifeln, aber wir werden sehen!


    Es werden noch Wetten angenommen. :grin

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von Saiya
    Hatte noch jemand das Gefühl, dass Josuas Sänger Simon auf den Zahn gefühlt hat? Josua scheint ihn doch in Morgenes Räumen bemerkt zu haben.


    Nein, das Gefühl kam bei mir nicht an. :-) Für mich war es ein eher harmloses Gespräche.


    Zitat

    Original von Susannah
    Wo ihr so die Entwickung der Charaktere beschreibt, muss ich an das Vorwort denken, in dem angedeutet wird, dass nichts ist, wie es auf den ersten Blick scheint.


    Ich muss auch immer an die Warnung denken: "Wer zum ersten Mal dieses Land besucht, sollte sich vor voreiligen Schlüssen hüten."


    edit:


    Zitat

    Original von Sayia
    Pryrates ist einfach nur widerlich, aber als Figur auch sehr spannend.


    So grausam Pryrates auch ist, definitiv ist er eine sehr spannende Figur. Ich kann mir gut vorstellen, dass er es ist, der die Geschichte im Buch auf Trapp hält. :lache

    Sasaornifee :eiskristall

    _______________________
    "Ich habe nicht mehr Ambitionen zum Fliegen als ein verdammter Strandlöper!" - Die Insel der Tausend Leuchttürme - Walter Moers

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von sasaornifee ()

  • So, nun komme ich endlich dazu, zum zweiten Abschnitt etwas zu schreiben.


    In diesem Abschnitt stirbt der König und Elias tritt sein Erbe an. Anfangs schaut die Sache zwar noch rosig aus, aber letztendlich scheint ihm nicht zu stören, dass die Fassade bröckelt und es mit dem Königreich den Bach runter geht und er macht auch vieles zunichte bzw. will vieles alltbewährtes verändern und Pryrates gewinnt immer mehr an Einfluss, leider, denn dieser Typ wird mir immer unsympathischer, die Sache mit dem Hund war einfach nur widerlich, was er da abgezogen hat.


    Zitat

    Original von BelleMorte
    Mittlerweile folgt ein Handlungsstrang Herzog Isgrimmnur und auch wenn ich nicht weiß, wie man den schreibt, den mag ich gern. So ein bäriger alter Wickingertyp.


    Ja, mir gefällt dieser raue Isgrimnur auch, trotz seiner harten Schale.


    Und wohin ist Josua verschwunden, vor allem so plötzlich? Ich könnte mir vorstellen, dass er vielleicht entführt wurde, aber bis dato gibt es darauf noch keinen Hinweis, falls ich nichts überlesen habe.


    Zitat

    Original von BelleMorte
    liest eigentlich hier keiner mit, der die Bücher gar nicht kennt???


    Also ich kannte die Bücher bisher nicht.


    Zitat

    Original von Susannah
    Eines ist mir in diesem Abschnitt besonders im Gedächtnis geblieben, und das ist das Schmuckstück von Morgenes. Der Federkielanhänger an einer goldenen Kette - soll es sich dabei um den Gegenstand handeln, den er Simons sterbender Mutter abgenommen hat? Was hat es damit auf sich? :gruebel Das Symbol der Feder findet sich auch am Ende des Briefes, den Morgenes erhält. "Jemand hat an gefährliche Türen geklopft" ...


    Ja, obwohl ich mir dazu nichts notiert hatte, sind mir diese Stellen auch besonders im Gedächtnis haften geblieben. War Simons Mutter vielleicht in einer Gruppe aktiv, in der auch Morgenes Mitglied war?


    Aber wer ist mit den Weißfüchsen gemeint? Habe ich da etwas überlesen?


    Zitat


    Mir gefällt das Buch nach wie vor richtig gut, langsam finde ich mich in der Welt auch ein wenig zurecht, vermutlich auch weil diese Welt unserer in manchen Aspekten ähnelt.


    Osten Ard ähnelt irgendwie unserer Welt im Mittelalter. Ich habe noch ein bisschen Probleme damit, die Personen zuzuordnen, aber wenn ich mir dass Personenregister anschaue, dann merke ich, dass es nicht besser wird :grin


    Zitat

    Original von hollyhollunder


    Suzann, bitte, bitte bis Seite 200 durchhalten. Danach hoffe ich mal, dass es Dir wie mir beim ersten Mal geht und Du das Buch nicht mehr aus der Hand legenkannst. ;-)


    Zum Teil geht es mir auch so, zum Glück lese ich es hier in der Leserunde, da wird man schön motiviert, noch ein bisschen durchzuhalten.


    Aber da ich vor längerer Zeit Tellkamps "Der Turm" erfolgreich gelesen habe, können mich derartige Ausschweifungen nicht mehr so richtig aufregen :lache


  • Interessant ist, wie die Hauptdarsteller so peu a peu zueinanderfinden und wie sie sich anfangs einschätzen. Und wie unterschwellig schon eine gewisse Bedrohung zu spüren ist, ohne das man sie schon genau zu benennen weiß. Ein bisschen Pyrathes, ein bisschen Elias, eine Prise Weißfüchse und ein verschwundener Joshua. Man wird richtig neugierig gemacht. Aber gaaaanz langsam.
    Zum Teil geht es mir auch so, zum Glück lese ich es hier in der Leserunde, da wird man schön motiviert, noch ein bisschen durchzuhalten.


    Aber da ich vor längerer Zeit Tellkamps "Der Turm" erfolgreich gelesen habe, können mich derartige Ausschweifungen nicht mehr so richtig aufregen :lache[/quote]


    Nein, Du hast nichts überlesen. Jetzt geht es erst richtig los. Noch weiß man ja ganz wenig von dem, was eigentlich passiert. ;-)


    Ja es ist Mittelalter. Auch der katholische Glaube ist hier in leicht abgeändertere Form mit all seinen Priestern und seinen Ansichten usw. Schade, dass Suzann das alles Müll findet. Denn tatsächlich gibt es wenig, was hier nicht noch wichtig werden könnte. Natürlich ist die Welt eine Paralellwelt der unseren. Ist halt in High Fantasy meistens so. Siehe Herr der Ringe zum Beispiel. Bin überrascht, dass das hier kritisiert wird, denn ich finde ja das Schöne, dass man so ein bisschen was Vertrautes hat und dann das Fremde durchsickert und immer mehr wird. Die richtigen Fantasy-Elemente kommen erst so allmählich. Aber da passiert noch Einiges, versprochen.


    Ich bin jetzt wieder richtig drinnen und zügig über den zweiten Abschnitt hinausgeschrammt. Habe heute ewig das Hörbuch gehört, während ich eine Party vorbereitet habe. :-)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von hollyhollunder ()