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'Sex ist eigentlich nicht so mein Ding' - Seiten 013 - 038
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1. Geschichte Flickflack
Ein Kindheitstrauma der etwas anderen Art- zu Zeiten in denen Prüderie die Kinder und ihr Verhalten pervertiert haben mal das Gegenteil und die langsame eilung, nette Geschichte
2. Geschichte Das Kamel aufrichten
Verstehe ich nicht- ich weigere mich an Kindesmißbrauch zu denken und worum sonst es hier geht? Mag sein am fehlenden Stich am "n"? Das die Eltern von statts vom Vögeln reden oder tun? Gibt es eine tiefere Begründung des abstürzenden Knut? Ich weiß nicht- ich verstehe nicht.
3. Geschichte Bücherkind
Mir liegt kein Horror.
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1. Flickflack
Fand ich persönlich jetzt nicht so witzig und prall. Nett, daß der Arme Kerl dann doch noch eine Frau gefunden hat, die mit seiner seltsamen Kunst zu Lieben klar kommt. Für mich keine Geschichte, die mir irgendwas gibt oder mich gar erheitern konnte.
(Zumal ich schwer bezweifele, daß man einen VW-Bus ausreichend abdichten kann, um sich darin mit Abgasen zu vergiften. Das waren die zwei Cent der Fachfrau zum Thema Suizid per Abgas....)2. Das Kamel aufrichten.
Meine Gedanken gingen bereits bei den aufgeschürften Knien scharf in Richtung Kindesmißbrauch, wenn ich auch hoffe und denke, daß hier einfach nur der Frustration einer Hausfrau/-manns ausdruck verliehen werden sollte. Kinder sind da, Sex nicht mehr.
Die Message kam bei mir aber irgendwie nicht an.3. Bücherkind
Fand ich gut, wenn auch am Thema vorbei, denn Sex hatten sie ja doch.
Manchmal hab ich auch das Gefühl durch meine Bücherscheinwelt den Bezug zum wahren leben zu verlieren, genau das wird in der Geschichte sehr plastisch geschildert. -
1. Flickflack
Was für eine Kindheit - und was für ein Trauma, trotzdem eine merkwürdige Vorstellung, den Fuß der Nachttischlampe als Erektionsstop zu benutzen...klingt ziemlich krank und weit hergeholt.
2. Das Kamel aufrichten
Mit Sex hat das Ganze ähh inwiefern zu tun? Da man davon evtl. Kinder bekommt und einer der Partner dann zu einem Leben verdammt ist, dass aus "Kamel aufrichten" und Spaziergängen besteht? Aha...
3. Bücherkind
Ich finde die Geschichte hatte was - Sex war zwar doch irgendwie ihr Ding, aber wohl eher versehentlich. Trotzdem wirkte alles etwas nebulös und warum sie gemeinsam kurz vor dem Ende ihre Sehfähigkeiten einbüßen, habe ich nicht ganz verstanden...
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Beim Bücherkind büßen sie nicht die Sehfähigkeit ein, sondern es wird Dunkel um sie herum. Ich hab das so gedeutet, daß die Welt unter einer neuen Sintflut vesinkt....
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1. Flickflack: Wie ein Kerl mit dieser Macke an der Birne, so alt geworden ist und auch noch eine Frau oder besser Krankenschwester mit Helfersyndrom gefunden hat, um mit ihr eine Familie zu gründen, ist mir ein Rätsel
Gab es früher wirklich solche "Wanderzirkusse"2. Das Kamel aufrichten: Diese "Sex"-Geschichte steht ja im Kapitel Eltern und handelt davon keinen Sex zu haben und zwar wegen der Kinder und wegen der getrennten Wege, die das Paar jetzt zwangsläufig geht. Früher war man gleichwertig, jetzt ist einer in der "Kinderbetreuungslebenswarteschleife" und der andere führt sein interessantes Leben alleine weiter. Gelebte Geschichte, gefällt mir
Wo lest ihr da was von Kindesmißbrauch3. Bücherkind: Manchmal hab ich auch so Anwandlungen. Wenn ich das Glück oder das Pech habe, über eine Autorin/Autor zu stolpern, der mich dermaßen fesselt, dann lebe ich die Geschichte und das richtige Leben um mich rum, interessiert mich nicht mehr die Bohne, so ala:
"Der Mann kommt von der Arbeit?"- er findet schon was zu essen. "Die Wohnung sieht aus wie ein Mülleimer?" - wen es stört, der soll aufräumen. "Es ist 3 Uhr morgens und morgen muss ich in die Arbeit?" - das steh ich schon durch.
Diese Familie mit ihrem seltsamen Bücherkind bekommt sogar den Weltuntergang nicht mit, vor lauter Leserei. Gut, dass es nicht so viele Buchserien gibt, die mich derart fesseln. In meinen Leseleben sind mir da bisher ganze 3 untergekommen.
Geht euch das manchmal auch so -
@ Suzann
Nun die Andeutungen im Kamel sind sehr dezent, aber ich fand die aufgeschürften Knie der Tochter ein wenig zu penetrant dargestellt, um einfach nur auf ein Stolpern zurück zu führen zu sein und dann vor dem Hintergrund des Buchtitels, hab ich die ganze Zeit überlegt, ob sich vielleicht bei dem Vater das Kamel aufrichtet, wenn er ersatzweise mit seinen Kindern hantiert, dazu dieses komische Verbot des Zwergenspielens und die seltsame Art und Weise über seine Kinder zu reden. War für mich alles etwas seltsam...zu 3. Ja kenn ich.
Harry Potter, hab mich ne Woche krank gemeldet (ok ich hatte Schnupfen) und 5 Tage lang in der Kaserne im Bett gelegen und gelesen, ich bin nicht mal zum Essen aufgestanden. Als ich das letzte Buch durchhatte (ich glaub es waren damals nur 5) bin ich im Schlafanzug (welchen ich immerhin ab und an gewechselt habe) durch die Kaserne zur Pommesbude gelatscht und hab mir das erste warme Essen seit 7 Tagen geholt, vorher hatte ich mich von Reiswaffeln und Hippgläschen ernährt... -
Ok, das sie den Weltuntergang nicht mitbekommen, wäre ein gute Erklärung. Ich hatte erst gedacht, ihre Bücher würden nun auch schon vor dem Fenster stehen...
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Zitat
Original von Eskalina
Ok, das sie den Weltuntergang nicht mitbekommen, wäre ein gute Erklärung. Ich hatte erst gedacht, ihre Bücher würden nun auch schon vor dem Fenster stehen...Hehe auch eine nette Deutung...
Nochmal zum Kinder mißbrauchenden Kamel und wie ich auf diesen Trichter kam...
Also aufgrund des Buchtitels ist der Blickwinkel auf so eine Geschichte ja schon recht eingeschränkt, zumindest bei mir. Ich fahnde bereits beim Lesen nach Hinweisen auf SEX oder eben KEINEN SEX. Das Aufrichten des Kamels erschien mir als Synonym für eine Errektion des Vaters, wenn er sich mit seinen Kindern beschäftigt. Als er dann auch noch Zeilenlang auf die aufgeschürften Knie seiner Kinder und die Frage seiner Ältesten "Wann muß ich endlich nicht mehr hinfallen?" (oder so ähnlich,hab das Buch grad nicht zur Hand und bin zu faul ins Bad zu latschen) eingeht, war für mich klar, das Kind hat die Knie aufgeschürft, weil es sich immer brav vor Vati hinknien und das Mündchen öffnen muß. Daß Beo eine ähnliche Deutung im Hinterkopf hatte, hat mich beruhigt, daß ich doch nicht abartig bin, daß diese Deutung nicht im Sinne des Autoren war, wie ich dann hier erfuhr, hat mich dann noch mehr beruhigt, daß die Welt um mich herum, doch nicht ganz so krank ist.Allerdings mag diese Deutung auch wirklich an der starken Senisbilisierung liegen, die Beo und ich aufgrund unserer "juristischen" Berufe zu diesem Thema haben.
Aber mal ehrlich, wenn ich in einem Buch über Sex lese, daß ein Kamel aufgerichtet wird, dann hab ich doch ne Errektion vor Augen und nun leugnet bloß nicht....
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neeee, ich nicht.... bei Sex denke ich nie an Kamele
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Na kommt schon, zwei Höcker, ein langer schlangenförmiger Hals....
(ok ich bin pervers und abartig veranlagt, steinigt mich....seufz)
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BJ und ich haben eben schon mal Protokolle gelesen in denen von Kindesmißbrauch die Rede war und kennen deren "Sprachcode" und ich habe das gar nicht so sehr an den blutigen Knie oder einem einzelnen Punkt festgemacht, sondern am Gesamteindruck..
Im übrigen BJ: So blöde dich steinigen zu wollen können wir gar nicht sein, brächten wir uns doch um ein erhebliches Lesevergnügen, wenn dich mal wieder die Kreativitätsphase gepackt hat und du eine deiner Geschichten veröffentlichst...
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Zitat
Original von beowulf
Im übrigen BJ: So blöde dich steinigen zu wollen können wir gar nicht sein, brächten wir uns doch um ein erhebliches Lesevergnügen, wenn dich mal wieder die Kreativitätsphase gepackt hat und du eine deiner Geschichten veröffentlichst...Hehe, du wirst es kaum glauben, aber zum Thema Sex ist eigentlich nicht so mein Ding spukt mir da schon die ganze Zeit was im Kopf rum, mal sehen, ob ich mich erdreiste es zu Papier ähm... auf die Tastatur zu bringen.
Ach ja.... zum Gesamteindruck, klar war bei mir auch so, wollte bloß erläutern, wie sich dieser Eindruck zusammensetzte....
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Niemand steinigt dich, du bist auch nicht pervers und abartig, du bist nur aufmerksam und hinterfragst viel, wo ich nie auf die Idee käme, genauer hinzuschauen. Vor deinem beruflichen Hintergrund ganz normal, würde ich sagen. *hier sprach Frau Doktor Suzann*
Auf so eine Geschichte von dir, wäre ich allerdings auch ganz gespannt
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@ Suzann
Danke, das einzige was mich zurück hält, ist die Angst, daß ich mich hier auf dünnes Eis begebe, denn ich will mich ja keineswegs mit den im Buch vertretenen Autoren messen oder mich anbiedern oder sonst was.....was irgendwie negativ gedeutet werden könnte.
Ich wurde halt nur ein wenig inspiriert....mal sehen, wenn ich gleich mit dem Aufräumen fertig bin und die Seminararbeit noch ein wenig vor mir herschieben möchte hehe... -
1. Flickflack
Der erste Gedanke war: gab es diese Touren früher wirklich? Kein Wunder, dass das Kind ein Trauma davongetragen hat... Ist sogar (fast) nachvollziehbar...
2. Das Kamel aufrichten
Diese Geschichte ist ein kompletter Rollentausch - Mutter macht Karriere und Vater kümmert sich um die Kinder - nur Mutter und Vater sind nur noch Eltern - mehr nicht...
3. Bücherkind
Diese Geschichte fand ich interessant - das Bücherkind wurde in einem Bücherzimmer gezeugt - die Eltern sind faszinierende Leser und kommen ohne Bücher nicht aus. Das zweite Kind wird im verregneten Venedig gezeugt, das Kind fühlt sich nur in der Nähe des nassen Elements wohl. Fazit: die Eltern sind froh, dass das Kind eines Tages beim Schwimmen im Meer nicht wiederkehrt. Traurig...
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1. Flickflack
Die Vorstellung dieser öffentlichen F***erei fand ich schon irgendwie komisch, aber die daraus resultierende Störung des Sohns fand ich schon heftig.2. Das Kamel aufrichten
Da ist mir nur der Rollentausch aufgefallen, aber der Hinweis auf Kindesmissbrauch leuchtet mir ein.3. Bücherkind
Mit dieser Story konnte ich irgendwie gar nichts anfangen -
Sven Amtsberg – Flickflack – S. 13 – 26
Was für eine eigenartige, verstörende und fast schon gestörte Geschichte. Die Eltern Kunstficker, der Sohn traumatisiert und findet Sex abscheulich? Die Geschichte lässt sich zwar gut wegschmökern, hat mir aber nicht besonders gefallen. Sie war mir einfach zu sehr aufgesetzt und für den grad an Schrägheit, der die Basis bildet, war mir die Umsetzung wiederum nicht schräg genug. Konnte mich nicht überzeugen.Alexander Posch – Das Kamel aufrichten – S. 27 – 31
Die Geschichte ist ganz nett, allerdings erschließt sich mir die Kurve zum Thema Sex nicht so richtig. An das Thema Kindesmißbrauch will ich noch nicht einmal denken! Hier geht es mir ebenso wie Beowulf!Jane, ich steinige Dich nicht, ich hatte ja dieselbe Vermutung – aber wie gesagt, ich sollte sie nicht wirklich denken.
Verena Carl – Bücherkind – S. 32 – 38
Das ist natürlich eine Geschichte für Büchereulen – allerdings auch hier wieder krass überspitzt mit wenig nachvollziehbarem Ende. Alles Lesen ist wichtiger als Leben, der Verlust des zweiten Kindes kaum nachvollziehbar. Eigenartige Geschichte, aber unterhaltsamer und lesbarer als die ersten beiden.Suzann, in Ansätzen geht es mir wohl auch so, dennoch steht bei mir das reale Leben immer über dem imaginären (Bücher) oder auch dem virtuellen (Internet).
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Danke
Batty, dann sind wir ja schon zu Dritt mit unserem PädowahnÜbrigens hab ich tatsächlich in die Tasten gehauen und eben mal schnell in ner halben Stunde ein Geschichtchen zum Thema gepinnt.
Steht in der Kurzgeschichten Ecke....Ich denke übrigens immer noch darüber nach, ob es diese Fickzirkusse nun gab oder nicht...
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Ja, die Geschichte habe ich schon gelesen. Und gegrinst. Recht breit sogar.
Nun, von Wanderzirkussen wußte ich. Allerdings glaube ich nicht, daß die außer der einen oder anderen Luftnummer noch andere Nummern geschoben haben. Auch wenn man dem fahrenden Zirkusvolk ja gerne eine gewisse Unseriosität aufgrund ihres "bewegten" Lebens nachsagt.