'Sex ist eigentlich nicht so mein Ding' - Seiten 101 - 115

  • 14. Isch guet
    Ließ mich ein wenig schmunzelnd zurück, Männer sind doch seltsame Tierchen.


    15. Weiße Mäuse
    Huch geht ja noch weiter, diesmal aus anderer Sicht. Eigentlich grandios, wenn da nicht die Abweichungen wären. Ob Absicht der Autoren oder nicht, für mich machen die hier und dort mangelnden Übreinstimmungen das Bild der beiden Geschichten kaputt und die Idee, die dahinter stand funktioniert nur noch bedingt. Schade, wäre sonst wirklich herrlich gewesen.

  • Wolfgang Schömel – Isch guet – S. 101 – 108
    Hämmerli, die arme Wurst, versucht, sich einen runterzuholen, während nebenan der Punk abgeht – onanistische Zweitnutzung, ein herrlicher Ausdruck. Ist das etwa Madlung mit der schwarfen Laudi? Visionen von „Atomfick“ Skiern. Klasse. Allerdings… die Pointe, die versteh ich nicht.


    Martin Brinkmann – Weiße Mäuse – S. 109 – 115
    Aaaaaah, die beiden Geschichten gehören quasi zusammen. Die erste ist aus Sicht des Jungspunds Hämmerli, diese hier aus Sicht des alternden Dichters Madlung. Hmm, aber Bergdohle / Davos und Hotel Lärchenhof / St. Moritz, das passt auch wieder nicht. *grübel*


    Jane, hier bin ich ebenfalls Deiner Meinung. Die Abweichungen ließen mich irgendwie ratlos zurück. :gruebel Es ist dieselbe Geschichte aus zwei Perspektiven und doch eine andere. Oder geht das zwischen den beiden andauernd so ab? :chen

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Isch guet und weiße Mäuse:
    Nach dem letzten Wort von Isch guet hatte ich das Gefühlr "und, da muss doch jetzt noch was kommen" und war angenehm überrascht als es bei den weißen Mäusen sozusagen weiterging und ich Madlungs Perspektive las. Die fehlenden Übereinstimmungen stören mich jetzt nicht, ich bin da nicht so "pingelig", aber mir hat die letzte Pointe gefehlt, deeeer Knalleffekt...wer war den jetzt der Verursacher der nächtlichen Frustrationen von Hämmerli und Madlung ?(

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Da wüßte ich wirklich gerne was da dahinter stand, hat wer da nen guten Draht zu den Herren? :gruebel


    Moin Babyjane,


    da biete ich mich wohl an als diejenige mit dem guten Draht zu den Herren. Nicht, daß ich behaupten würde, in ihren Köpfen zu stecken (gottseidank, praise the lord!), ich versteige mich aber einfach mal zu munteren Vermutungen. Ich finde die Abweichungen in den Geschichten - die ja sehr präzise Abweichungen sind - nämlich unheimlich reizvoll, denke mal, die sind entstanden, um das ganze weniger eindeutig zu machen, mit Spaß an durchtriebener Verspieltheit. Daß es sich um die gleiche Begebenheit handelt, wird doch wohl trotzdem klar, finde ich. Meiner Vermutung nach ist Brinkmanns Geschichte als Antwort auf Schömels entstanden, und er hatte Lust auf ein bißchen Verwirrspiel. Will man mal ins Philosophische lappen, könnte man natürlich auch damit argumentieren, daß jede Realität immer eine subjektive ist ...


    Ich persönlich mag es auch sehr, daß es keine "Auflösung" gibt, wer denn nun GV betrieb. Das bringt den Leser in dieselbe Situation wie die beiden Protagonisten - wir haben auch keine Ahnung und wüßten's aber gern ... den besten Geschlechtsverkehr haben halt immer noch die mysteriösen Anderen.


    Ich jedenfalls war's nicht! Gruß, T.

  • Zitat

    Original von Uebel
    ... daß jede Realität immer eine subjektive ist ...
    .


    Hm, eben das wäre mir klarer gewesen, wenn die Geschichten in den Fixpunkten nicht voneinander abgewichen wären. So wars auch nicht schlecht, hat mich aber halt irritiert.



    Ich wars übrigens auch nicht, weil ich war nie in der Schweiz, aber mir fällt tatsächlich jemand ein, der solcherlei Dinge ab und an von sich gibt, in gewissen Situationen. Werde mal ermitteln, ob der mal in der Schweiz war :gruebel :rofl

  • 14. Isch guet
    Was will der Autor uns hier sagen? :gruebel


    15. Weiße Mäuse
    Nochmal die gleiche Geschichte aus anderer Perspektive, aber leider auch nicht besser.