'Herrin der Falken' - Drittes Buch, Kapitel 1 - 4

  • Romy ist jetzt bei den Schwertschwestern - und muß sich mal wieder umgewöhnen. Sie bringt Caryl zu seinem Vater zurück und trainiert danach Pferde, die im Krieg gebraucht werden. Da sie sehr viel Herzblut in diese Arbeit steckt (vorallem in den Hengst) kann das eigentlich nicht gutgehen... Auch die Begegnung mit Ruyven entwickelt sich nicht so, wie sie es sich gewünscht hatte. Langsam scheint Romy erwachsen zu werden - aber auch der Begriff "wilde Telepathin" taucht jetzt auf - wobei Romy immer noch der Meinung ist, mit ihrem Laran alleine zurechtzukommen (was bestimmt auch nicht klappt!) :wave

  • Ich bin noch ganz am Anfang dieses Abschnitts. Aber wie jedesmal hab ich mich über die Begegnung mit Janni und den Schwertfrauen sehr gefreut. Irgendwie sagt mir die Schwesternschaft vom Schwert mehr zu als die Nachfolgerinnen von den eidgebundenen Entsagenden....
    Janni macht Orain ganz schön rund für sein Verhalten gegenüber Romilly, und letztere ist wieder in einer Zwischenstation angelangt wo sie sich recht wohl und verstanden fühlt.
    Mehr schreib ich dazu wenn ich den Abschnitt fertig habe

  • Die Begegnung Romillys mit Lyondri, wo er erstaunlich freundlich ist, ist einer dieser leider nicht wirklich genutzten Ansätze, ihn schattierter zu zeigen. Immerhin wissen wir, daß er früher anders gewesn sein muß, wenn eine Frau wie Jandria ihn immer noch liebt. Und wir erfahren, daß sie zu viert mit Carolin und Orain aufgewachsen sind.


    Was mich etwas wundert ist, daß die unter all den wehrbaren Frauen bis Romilly auftaucht keine haben, die sich mit Pferden auskennt, so daß sie dem Lehrling die Verantwortung dafür übertragen. Aber gut, da profitieren sie wohl von ihrer Familiengabe.


    Interessant finde ich, wie sie nach und nach feststellt, daß die Schwertfrauen eigentlich auch nur ein Haufen Hühner sind, von ein paar Ausnahmen abgesehen und sie sich hier, allein unter Frauen, auch nicht so wirklich wohlfühlt. Ihre einzige Gesellschaft aktuell sind ihre Tiere.
    Die für sie unbefriedigende Begegnung mit Ruyven scheint für mich, wie o.a., wieder eine Spur der arroganten früheren Romilly zu sein, die sich für was besseres und besonderes hält. Was hat sie denn von ihrem Bruder erwartet? Immerhin waren sie lange getrennt und sie selbst sprüht ja auch nicht gerade vor Freundlichkeit.

  • Zitat

    Original von Grisel
    Interessant finde ich, wie sie nach und nach feststellt, daß die Schwertfrauen eigentlich auch nur ein Haufen Hühner sind, von ein paar Ausnahmen abgesehen und sie sich hier, allein unter Frauen, auch nicht so wirklich wohlfühlt. Ihre einzige Gesellschaft aktuell sind ihre Tiere.


    Sie stellt ja auch fest, daß sie sich bisher nur (als Mann verkleidet) in der Gesellschaft der Männer wohlfühlte - und jetzt ziemlich einsam ist, da sie keine Freundin unter den Schwertfrauen hat! :wave

  • Zitat

    Original von bibliocat
    Sie stellt ja auch fest, daß sie sich bisher nur (als Mann verkleidet) in der Gesellschaft der Männer wohlfühlte - und jetzt ziemlich einsam ist, da sie keine Freundin unter den Schwertfrauen hat! :wave


    Stimmt. Ich denke, das ist auch eine ganz gute Darstellung der Geschlechtergrenzen. Warum sollte es ein Problem sein, Frau unter Männern sein, wenn Romilly doch der gleiche Mensch ist, wie Rumal? Was sie ja besonders an Orain beobachtet, für den das, kombiniert mit der peinlichen Erinnerung, sehr wohl ein Problem ist.

  • Wir werden vom Schicksal hart oder weich geklopft; es kommt auf das Material an.
    Marie von Ebner-Eschenbach

  • Zitat

    Original von Grisel


    Stimmt. Ich denke, das ist auch eine ganz gute Darstellung der Geschlechtergrenzen. Warum sollte es ein Problem sein, Frau unter Männern sein, wenn Romilly doch der gleiche Mensch ist, wie Rumal? Was sie ja besonders an Orain beobachtet, für den das, kombiniert mit der peinlichen Erinnerung, sehr wohl ein Problem ist.


    Dieses Problem der Rollenverteilung wird hier wirklich schön beschrieben. Als Mensch bleibt ja Romilly immer gleich, aber sie wird trotzdem aufgrund der Geschlechterrollenverteilung in den Augen der anderen zu jemand anderem bzw. wird anders wahrgenommen.

    Wir werden vom Schicksal hart oder weich geklopft; es kommt auf das Material an.
    Marie von Ebner-Eschenbach

  • Zitat

    Dieses Problem der Rollenverteilung wird hier wirklich schön beschrieben. Als Mensch bleibt ja Romilly immer gleich, aber sie wird trotzdem aufgrund der Geschlechterrollenverteilung in den Augen der anderen zu jemand anderem bzw. wird anders wahrgenommen.


    nunja, ich denke Romilly hat sich im Laufe des Buches schon sehr weiterentwickelt. Von der eingebildeten verzogenen Göre am Anfang des Buches ist sie doch sehr gereift. Ich finde die Veränderung von Orain ihr gegenüber schon ziemlich krass, und irgendwie auch gemein. Sie dachte sie hätte nen guten Kumpel, und ist nun doch wieder irgendwie alleine zwischen Unbekannten. Auch wenn Jandria nett zu ihr ist....

  • Zitat

    Original von Atropos
    Diese Begegnung fand ich auch äusserst faszinierend. Ansatzweise konnte man erkennen, dass Lyondri ein vielschichtiger Charakter ist. So wie's beschrieben wurde, hatte ich das Gefühl, er fühlt sich in der sich selbst eingebrockten Situation gefangen und weiss nicht, wie er da wieder rauskommen kann.


    Sehr interessant fand ich auch die Nebenbemerkung, daß er es Orain übelnimmt, daß der zuert ihm und dann Carolin Treue geschworen hat. Da mag auch noch manch jugendliche gekränkte Freundschaft dabei sein.
    Doch eigentlich sollte er es gerade deshalb einfach haben, Frieden zu schließen, wenn er es wirklich wollte.
    Doch es fehlt uns eine wichtige Variable in dieser Gleichung, Rakhal. Wer ist er und was für ein Verhältnis hat Lyondri zu ihm? Vom bösen Kronendieb sehen wir ja leider überhaupt nichts.


    Zitat

    Das Problem war ja auch nicht die Pferdebetreutung/-haltung eher das abrichten und einreiten. Ich schätz mal, das ist auch für Männer eher ein Spezialgebiet und dass es auch unter Männern nicht massenweise solche Spezialisten gibt.


    Guter Punkt!


    Zitat

    Die anfänglich etwas lieblose Begrüssung zwischen den beiden hat mich auch überrascht. Der erste Schritt kam ja dann auch von Ruyven und nicht von Romilly. Aber das liegt wohl auch daran, dass Romilly im Umgang mit Menschen etwas unbeholven ist. Sie kann nicht nachvollziehen, dass Ruyven sich in der Zwischenzeit verändert hat, sie aber immer noch liebt. Ruyven konnte das wohl besser verstehen und akzeptieren.


    Vor allem ist ja klar, daß Ruyven erst mal geschockt ist, weil er ihr großer Bruder ist, für den es gewöhnungsbedürftig ist, sie in dieser Rolle zu sehen.


    Daß sie andererseits verärgert ist, weil er der Falkenmeister ist, obwohl sie vor allem über die Kundschaftervögel viel mehr weiß, ist verständlich. Obwohl sie hier auch etwas voreilig beleidigt ist, denn Carolin macht ja klar, daß er in ihr seine Falkenmeisterin sieht. Es wird ja, soweit ich weiß, nirgendwo gesagt, daß sie sich ihm unterordnen soll. Und wenn, dann nur insofern, als ihr Laran eben komplett unausgebildet ist und sie daher von ihm und Maura lernen kann.
    Aber hier steht ihr vorerst noch ihr Trotz im Weg, bislang eh gut ausgekommen zu sein.
    Sie hat schon viel Frust und Zorn in sich.


    Ich glaube, das ist auch einer der Gründe, warum sie eine Heldin ist, mit der ich so gar keine meiner üblichen Probleme habe. Sie ist keine Abziehbildin, rebellisches Mädl, sie ist dreidimensional. Ein Mensch.
    Bei allen sonstigen Schwächen, Romilly als Charakter ist MZB hier wirklich exzellent gelungen.

  • Zitat

    Original von Grisel:
    Sehr interessant fand ich auch die Nebenbemerkung, daß er es Orain übelnimmt, daß der zuert ihm und dann Carolin Treue geschworen hat. Da mag auch noch manch jugendliche gekränkte Freundschaft dabei sein. Doch eigentlich sollte er es gerade deshalb einfach haben, Frieden zu schließen, wenn er es wirklich wollte. Doch es fehlt uns eine wichtige Variable in dieser Gleichung, Rakhal. Wer ist er und was für ein Verhältnis hat Lyondri zu ihm? Vom bösen Kronendieb sehen wir ja leider überhaupt nichts.


    Genau das sind die Fragen, die mir bei dieser Begegenung auch durch den Kopf geschossen sind. Es ist schade, dass es nur bei Andeutungen bleibt. Oder vielleicht das faszinierende? Man kann sich dann so schön eigene Spekulationen darüber anstellen. :chen


    Zitat

    Vor allem ist ja klar, daß Ruyven erst mal geschockt ist, weil er ihr großer Bruder ist, für den es gewöhnungsbedürftig ist, sie in dieser Rolle zu sehen.
    Daß sie andererseits verärgert ist, weil er der Falkenmeister ist, obwohl sie vor allem über die Kundschaftervögel viel mehr weiß, ist verständlich. Obwohl sie hier auch etwas voreilig beleidigt ist, denn Carolin macht ja klar, daß er in ihr seine Falkenmeisterin sieht. Es wird ja, soweit ich weiß, nirgendwo gesagt, daß sie sich ihm unterordnen soll. Und wenn, dann nur insofern, als ihr Laran eben komplett unausgebildet ist und sie daher von ihm und Maura lernen kann. Aber hier steht ihr vorerst noch ihr Trotz im Weg, bislang eh gut ausgekommen zu sein. Sie hat schon viel Frust und Zorn in sich.


    Ja, diese Punkte wurden wirkich gut herübergebracht. Was ihren Trotz und ihr Laran betrifft, da ist sie ja wohl voll und ganz die Tochter ihres Vaters. :grin


    Romilly als Charakter gefällt mir auch sehr gut, v.a. ihre Entwicklung. Ihre inneren Kämpfe machen sie wirklich menschlich genauso wie ihre Schwächen im Umgang mit ihren Mitmenschen. Sie ist nicht immer perfekt. Toll! :anbet

    Wir werden vom Schicksal hart oder weich geklopft; es kommt auf das Material an.
    Marie von Ebner-Eschenbach

  • Zitat

    Original von Maharet


    nunja, ich denke Romilly hat sich im Laufe des Buches schon sehr weiterentwickelt. Von der eingebildeten verzogenen Göre am Anfang des Buches ist sie doch sehr gereift. Ich finde die Veränderung von Orain ihr gegenüber schon ziemlich krass, und irgendwie auch gemein. Sie dachte sie hätte nen guten Kumpel, und ist nun doch wieder irgendwie alleine zwischen Unbekannten. Auch wenn Jandria nett zu ihr ist....


    Stimmt, Romilly macht eine enorme Entwicklung durch. Da hab ich mich etwas schlecht ausgedrückt. Sie entwickelt sich im Laufe der Zeit aber sie verändert sich ja nicht so auf "Knopfdruck". Wohingegen sich das Verhalten ihrer Mitmenschen ihr gegenüber wie auf "Knopfdruck" ändert. Der Knopf der gedrückt wird, ist dabei die Entdeckung, dass sie eine Frau ist. Keine Veränderung in ihrem Charakter oder ihrem Verhalten. Diese Änderungen gehen ja langsam von statten im Verlauf der Erzählung.


    Orains Verhalten fand ich Romilly gegenüber auch gemein. Sie hat ihr ganzes Vertrauen in ihn gesetzt und er hat das ja eigentlich noch gefördert. Und nun ist alles weg. Andererseits kann ich ihn schon verstehen. Für ihn muss es ziemlich schlimm sein, da seine Gefühle "Rumal" gegenüber ja schon ziemlich von dem entfernt sind, was Romilly sich vorgestellt hat.

    Wir werden vom Schicksal hart oder weich geklopft; es kommt auf das Material an.
    Marie von Ebner-Eschenbach

  • Zitat

    Original von Atropos
    Orains Verhalten fand ich Romilly gegenüber auch gemein. Sie hat ihr ganzes Vertrauen in ihn gesetzt und er hat das ja eigentlich noch gefördert. Und nun ist alles weg. Andererseits kann ich ihn schon verstehen. Für ihn muss es ziemlich schlimm sein, da seine Gefühle "Rumal" gegenüber ja schon ziemlich von dem entfernt sind, was Romilly sich vorgestellt hat.


    Abgesehen davon, daß diese Geschichte zwischen ihnen steht, scheint Orain generell ein ziemliches Frauenproblem zu haben, ausgenommen offenbar nur eine Jugendfreundin wie Jandria.


    Das heißt, Orain muß erst lernen, Romilly nicht als Frau zu sehen, sondern als Mensch. Womit er vielleicht generell etwas über Menschen statt Schubladen lernt.
    Ich denke, daß ihn diese Begegnung auch verändern wird.

  • Ja, da Jandria den armen Orain ja regelrecht "verarscht" mit seiner Abneigung gegen Frauen (vielleicht könnte man es auch Angst nennen) muss er da wohl schon ein größeres Problem haben der Gute. Schade für Romy, aber ich denke doch das sie im Endeffekt mit dem Sohnemann besser dran ist :-)

  • Ich glaube, irgendwann kommt Romilly aber auch, daß es nicht unbedingt die Herzerl-Liebe ist, die sie für Orain empfunden hat, im peinlichen Moment war es eher Lust und ihre Liebe für ihn erscheint dann doch eher eine, hm, freundschaftlichere Art zu sein.



    Jemand anderer, den wir bisher noch nicht erwähnt hatten, Ranald, wieder mal ein Ridenow, die jetzt offenbar - dank Allart? - Verbündete und teilweise Verwandte der Hastur sind sind. Ranald hat mir auch gut gefallen, vor allem in der Rolle als der Mann, der da ist, als Romilly einen braucht. Gut für sie, daß er es ist, mit dem sie ein offenbar recht schönes erstes Mal erlebt. Und es paßt auch in ihre Geschichte, daß sie "unkeusch" außerhalb der Ehe ihre ersten Erfahrungen macht.

  • Ich bin noch nicht sehr weit, aber wenn ich die Reise nach Hali so lese dann muss ich ganz plötzlich doch auch an Magnas Verlgeich von amerikanischen Hausfrauen auf Shopping Tour denken. Die Schwertfrauen scheinen ja schon reichlich oberflächlich zu sein, mag es daran liegen das ihnen jegliches Laran fehlt oder.... man weiss es nicht. Auch das die eine sich so aufregt das Caryl im Zelt schlafen darf *lol*

  • Ich hab diesen Abschnitt jetzt auch durch und muss sagen das mir doch einiges gar nicht mehr so im Kopf war. Erstens war mir nicht klar das Carolin seine Armee in Serrais zusammenzieht. Die Geschichte wie die Hasturs sich mit den Ridenows versöhnt haben wäre wirklich interessant. Und ob da Allart seine Finger im Spiel hatte oder ob am Ende dann doch einfach gar keine Andere Möglichkeit blieb als sie willkommen zu heissen.

  • Zitat

    Original von Atropos
    Stimmt, Romilly macht eine enorme Entwicklung durch. Da hab ich mich etwas schlecht ausgedrückt. Sie entwickelt sich im Laufe der Zeit aber sie verändert sich ja nicht so auf "Knopfdruck". Wohingegen sich das Verhalten ihrer Mitmenschen ihr gegenüber wie auf "Knopfdruck" ändert. Der Knopf der gedrückt wird, ist dabei die Entdeckung, dass sie eine Frau ist. Keine Veränderung in ihrem Charakter oder ihrem Verhalten. Diese Änderungen gehen ja langsam von statten im Verlauf der Erzählung.


    Orains Verhalten fand ich Romilly gegenüber auch gemein. Sie hat ihr ganzes Vertrauen in ihn gesetzt und er hat das ja eigentlich noch gefördert. Und nun ist alles weg. Andererseits kann ich ihn schon verstehen. Für ihn muss es ziemlich schlimm sein, da seine Gefühle "Rumal" gegenüber ja schon ziemlich von dem entfernt sind, was Romilly sich vorgestellt hat.


    Orain ist wirklich unfair zu Romilly. Nur weil er von ihr ein "falsches Bild" hatte, ist sie doch immer noch der gleiche Mensch. Romillys Entwicklung ist in dem Buch sehr schön beschrieben - von der verwöhnten Tochter zu einer selbstbewußten Frau! :-)

  • Sagt mir, warum kann ich mit den Schwertschwestern so gar nix anfangen? :rolleyes


    Der erzbösewicht sollte eigentlich Rakhal sein... ok, der ist ein träger lüstling, und kommt des weiteren nicht vor; Lyondri ist der mann fürs grobe, der dann doch nicht so grob ist, wie ein mann für's grobe eigentlich sein sollte... etwas oberflächlich hier... keine gründe, keine glaubhafte erklärung der seelischen entwicklung... sehr flachgesichtige bösewichter *seufz*


    Dieser zeitabschnitt heisst laut buchrückseite 'zeitalter des chaos'... wo zum Banshee-vogel bleibt da eigentlich das chaos? Alles ist so wohl geordnet... es geht nicht mal halb so wild zu, wie in der italienischen renaissance... wir haben hier nach 150 jahren relativer ordnung einen usurpator und dessen handlanger und einen rechtmässigen könig... - sagt mal, wie wärs mit krieg aller gegen alle? Echtem chaos, zur abwechslung?


    Aber MagMa verlangt zu viel: in dem buch gehts ja auch nicht um wirren der lokalen politik sondern allein um Romy's reisebericht und ihr erwachsen-werden...

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Was ich vergessen hab: in Romilly hab ich mich damals wesentlich besser hineinfühlen können, als in die figuren aus allen anderen MZB-büchern...


    Sie entsprach in ihrem charakter in etwa mir... :chen und tut es eigentlich immer noch, obwohl ich mit dem alter nur noch unverschämter und brutaler geworden bin, und alles meinem immer größer werdenden ego unterwerfe...


    heute 20 jahre später, würd die kleine dicke MagMa an Romilly's stelle zu jemanden wie Orain sagen, der mir aus versehen nachgestiegen ist (was dank steinzeit-venusfigur äusserst unwahrscheinlich ist) und mich dann links liegen lässt: *ziemlich laut und vulgär gröhlend, damit es bloß alle hören* "Yeah, an mein herz, meine kleine zimtblüte! Lass dich drücken!" DAS gesicht möcht ich sehen - aber ich entstamme eben blutlinien von Donnonen und Viragos :lache


    ...


    Da ich ja überhaupt keinen leseplan hab, der mich erdrückt, hab ich heut früh in der wanne glatt nochmal angefangen, das buch zu lesen, weil einmal lieblingsDO ist ja keinmal und reicht ja nicht :pille es lag da so griffbereit im bad, also nuamal...

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )