ISBN: 3423243740
Preis: 14,00 €
Seiten: 340
Inhalt:
Aus der Amazon.de-Redaktion
Für einen Kronprinzen führt Pyrgus Malvae ein ausgesprochen abenteuerliches Leben. Sein Vater ist der Purpurkaiser des Elfenreiches, doch im Augenblick zieht Pyrgus es vor, nicht im Schatten -- und der Sicherheit -- des Palastes zu wohnen, sondern unerkannt unter dem so genannten gemeinen Volk. Mitunter kommt es da auch zu gefährlichen Situationen, vor allem nachdem er einen wertvollen Phönix aus den Klauen des hinterhältigen Lord Hairstreak befreit hat. Der will sich verständlicherweise rächen und lässt Pyrgus von seinen Männern verfolgen.
Nach wilder Hatz durch die Gassen der Stadt sieht sich der Kronprinz gezwungen, in einer stinkenden Leimfabrik Zuflucht zu suchen. Doch dort wartet die nächste Überraschung auf ihn: Nicht nur werden harmlose Kätzchen in brodelnde Leimbottiche geworfen, einer der Besitzer entpuppt sich gar als finsterer Zauberer, der Pyrgus einem mächtigen Dämonen opfern möchte.
Herbie Brennan, einer der erfolgreichsten Schriftsteller Irlands, hat mit Das Elfenportal seinen ersten Fantasy-Roman vorgelegt. Neben der an Ideen überreichen Haupthandlung fasziniert das Buch auch durch die Geschichte des 14-jährigen Henry, der sich in unserer Welt -- der Gegenwelt des Elfenreiches -- mit schweren familiären Problemen herumschlagen muss und eines Tages unvermittelt einem Fabelwesen begegnet. Wird es ihm gelingen, Pyrgus zur Seite zu stehen, ohne dass seine Eltern etwas von seinen Eskapaden bemerken?
Meine Meinung:
Das war vielleicht ein Schmöker auf den ich mich gefreut hatte, vielleicht ein bisschen zu viel. Meine Erwartungen waren ziemlich hoch, daher war ich etwas enttäuscht, wie "nur gut" das Buch war. Aber im Nachhinein hatte ich doch einen Riesenspaß mit den Charakteren und der gut durchdachten Geschichte, in der man mal in die Elfenwelt, mal in die Realität und hin und wieder mal in die Hölle rüberwechselt :grin.
Allerdings merkt man besonders zum Ende hin sehr stark, dass es sich um Teil 1 einer Serie/Trilogie/Mehrteilers handelt, denn viele (und wichtige) Fragen bleiben unbeantwortet, manche potentiell geniale Charaktere fast unausgeschöpft und einige Handlungsstränge offen.
Dafür kann ich sagen, dass ich - obwohl mich das Buch nicht vom Hocker gehauen hat - den zweiten Teil mit großer Wahrscheinlichkeit auch lesen muss. Und wenn es nur ist, um rauszufinden, was Chaoshorn mit Sex zu tun hat