Hallo,
jetzt haben wir schon soviele Diskussionen über Historische Roman gehabt, punkto Glaubwürdigkeit, historische Fakten, Fiktion, Realität und Unterhaltung.
Nun gibt es zwei Fraktionen:
Die einen, die einfach nur gute Unterhaltung haben wollen und keinen Wert auf historische Genauigkeit legen.
Und die anderen, die schon auf historischer, sprachlicher Qualität in Historischen Romanen achten.
Eines ist mir bei der ersten Fraktion aufgefallen, und bei mir wirft sich eine Frage auf, die bisher eher widersprüchlich besprochen wurde.
Liest man eigentlich Historische Romane, obwohl man sich nicht für Geschichte interessiert, nicht darauf Wert legt? Ich kann mir nämlich kaum vorstellen, dass Menschen, die sich nicht für Geschichte interessieren, einen Historien-Schmöker durchhalten können.
Und im Leben, wenn man woran Interesse zeigt, will man doch, dass dieses Interesse möglichst erfüllt wird. Wie kann es dann sein, wenn man geschichtlich interessiert ist, nicht auf die Richtigkeit der Geschichte zu bestehen (ich meine jetzt die großen Fehler in den Roman, keine Kleinigkeiten), sondern nur auf gute Unterhaltung zu achten?
Oder habe ich da was falsch verstanden?
mfg