'Archangel' - Kapitel 17 - 20

  • Gabriels Meeting mit den verschiedenen Machthabern läuft wie erwartet. Sie lachen ihm ins Gesicht und denken nicht daran zu kuschen, na ja Glaube besteht halt zum großenteil aus Glauben und nicht wissen.


    Einkleines Highlight des buches stellt natürlich die Rettung Rachels durch Gabriel dar. Fast könnte man glauben sie finden zusammen.


    Die üblichen Kabbeleien zwischenden beiden fangen an mich zu nerven, sie bringen nichts wirklich neues mehr. Auch der Kompromiss, der gweschlossen wird ist recht fad. Es kommt wie es kommen muss, die Abtrünnigen werden zerstört.


    Das Gloria soll bald stattfinden und dann ist alles gut.


    Grüße
    Renate

  • Also hat es geklappt, überflutete Flüsse, Dürre, Wind - wahrlich nicht angenehm... Mich wunderts, dass die Händler sich so an dem Punkt mit dem Blitz aufhängen, Gabriel hat doch genug andere Mittel. Dann müssen sie wohl zu ihrem Raffi rennen - nur was der für sie tun kann? :lache


    Wisst ihr, ich fand diese Rettung so schön, also eher gesagt, diese Szene, wo Rachel unter den Engelschwingen aufwacht, ich stelle mir das toll vor, von diesem weichen Federwerk eingeschlossen zu sein - und außerdem hat es in der Szene schon ein wenig geknistert. Wie ich die beiden allerdings kenne, wird das nichts. Die liegen sich ja sofort wieder in den Haaren. Der Spruch "Was sich liebt, das neckt sich" wurde in diesem Buch wohl ein wenig auf die Spitze getrieben...


    Und dann Raphael wieder - ich hatte mich ja schon gewundert, dass alles so glatt ging. Furchtbar. Und wie viele ihm glauben. Ich kann zweifel ja verstehen, aber sie SO auszutesten? Nein, und in seinem "Tadaa, huldigt Raphael, eurem Gott"-Getue dann wurde eindeutig klar, dass er ein wenig zu machtversessen ist und den Verstand komplett verloren hat... Die Strafe ist traurig für die Verführten, aber ein wenig gerecht.


    Wobei mir dieser immer angenomme Tun-Ergehens-Zusammenhang, also ich tu was Böses und werde von Gott bestraft, ich tu was Gutes und mir widerfährt Gutes, ein wenig auf die Nerven geht. Weil da das Vergebende zu sehr in den Hintergrund tritt. Allerdings greift der Gott in diesem Buch ja auch direkt ein :gruebel


    Ich war ein wenig, sagen wir, entsetzt, als Gabriel Rachel im Verdacht hatte, das Gloria wirklich erst nach dem Untergang Semorrahs zu singen. So kann das doch nichts werden. Die dürfen vom anderen nicht immer nur das Schlechteste denken, vor allem, da sie langsam beide kapiert haben sollten, dass ihnen etwas am anderen liegt. Und das Hin und Her ist vielleicht ein wenig viel, aber für mich passt es perfekt - die können nicht ohne und nicht miteinander...

  • Zitat

    Original von bartimaeus
    Ich war ein wenig, sagen wir, entsetzt, als Gabriel Rachel im Verdacht hatte, das Gloria wirklich erst nach dem Untergang Semorrahs zu singen. So kann das doch nichts werden. Die dürfen vom anderen nicht immer nur das Schlechteste denken, vor allem, da sie langsam beide kapiert haben sollten, dass ihnen etwas am anderen liegt. Und das Hin und Her ist vielleicht ein wenig viel, aber für mich passt es perfekt - die können nicht ohne und nicht miteinander...


    So wie die phänomenale Hägar und ihr Uriel zu Beginn der Erzengel-Ära ;-)


    Ich fand es übrigens nicht weit her geholt, dass Gabriel befürchtet hat, Rachel macht ernst. Er hat schließlich von Rachel immer nur Verwünschungen auf Semorrah beschwören hören und die waren damals bitterernst gewesen.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Ich fand es übrigens nicht weit her geholt, dass Gabriel befürchtet hat, Rachel macht ernst. Er hat schließlich von Rachel immer nur Verwünschungen auf Semorrah beschwören hören und die waren damals bitterernst gewesen.


    Ja, ich weiß. Aber langsam sollten die beiden doch mal merken, dass der andere nicht immer das Schlimmste will. Und vor allem sollte Gabriel Rachel nicht für so blöd halten, dass sie all die Unschuldigen mit strafen will, vor allem jetzt nicht mehr ...


    Die hätten einfach nur einmal miteinander reden müssen - und Gabriel hätte nicht wieder sich davonschleichen sollen, und jemand anderen vorschicken sollen. So geht das einfach nicht. Und dabei weiß er doch sogar teilweise, dass er falsch handelt und einfach nur mal auf sie zugehen müsste.