Hier kann vom Prolog bis Kapitel 11 geschrieben werden.
'Der Duft' - Prolog - Kapitel 11
-
-
Ich hab die ersten 50 Seiten dieses Abschnitts gestern schon gelesen. Stell ich doch gleich mal die ersten Spekulationen an. Nach dem Prolog dachte ich auch noch an Wilderer etc., die die Gorilla-Gruppe ausgelöscht haben. Nach dem Kapitel mit dem Massaker in der Schule habe ich nun eine andere Theorie. Ich vermute, dass ein Stoff entwickelt wurde, der offenbar das bewusste Denken ausschaltet und das Aggressionspotenzial so steigert, dass man alles niedermäht, was einem in den Weg kommt. Ich bin mir nur nicht sicher, ob das eine Art Waffe sein wird oder oder ein fehlgeschlagenes Experiment mit den biologischen Schädlingsbekämpfungsmitteln.
Der Einstieg in das Buch war jedenfalls wirklich spannend und ich freu mich schon aufs Weiterlesen heute Abend.
-
Ich habe auch heute Morgen die ersten 50 Seiten beim Frühstück gelesen und meine Spekulationen decken sich mit denen von Bouquineur.
Der Einstieg hat mir auch schon wieder sehr gut gefallen und ich denke, dass es noch spannend wird. Heute Abend wird weitergelesen.
-
Hallo Bouquineur und Toebi,
es ist sehr interessant für mich, Euch hier beim Lesen quasi in die Köpfe gucken zu können! Das ermöglicht es mir, zu sehen, ob ich zu Anfang schon zu viel verraten habe oder nicht, bzw. wie offensichtlich der Plot ist, an welchen Stellen es mir gelungen ist, Euch auf die falsche Fährte zu locken, etc. (das verrate ich jetzt natürlich nicht ;-).
Ich beneide im Übrigen Leute, die schon beim bzw. vor dem Frühstück 50 Seiten lesen!
Auf jeden Fall freue ich mich, wieder eine Leserunde auf der Büchereule begleiten zu dürfen. Für mich als Autor ein aufregendes Erlebnis!
Karl
-
Ich bin mittlerweile schon bei Kapitel 23 und muss aufpassen, dass ich nicht versehentlich zu viel in diesem Abschnitt verrate.
Den Einstieg ins Buch fand ich gelungen. Mir ging es ähnlich wie Bouquineur, beim Prolog dachte ich an Wilderer, doch nach dem Massaker an der Schule eher an eine Duft-Stoff, der aggressiv macht. Und der scheint wohl auch bei Olfana in der Luft zu liegen, so dass sogar Konstatantin nicht mehr wusste, was er tat - wobei mir bei dem Angriff Konstatantin mehr leid tat als Rico...
Der neue Berater Rafael ist mir sympathisch - besonders weil er so garnicht dem "typischen" Berater entspricht. Nett auch, dass er gern das Buch "Das System" liest.
Marie dagegen mag ich nicht so sehr, ich finde sie ziemlich zickig. Amüsant fand ich, dass die zum Entspannen Zahlen in ihre Primfaktoren zerlegt...
Diese Erinnerungs-Einschübe über Maries Kindheit interessieren mich nicht sonderlich - den Rest finde ich dagegen sehr spannend und ich verschlinge das Buch geradezu.
-
Meine Vermutungen, was das Geschehen betrifft, decken sich auch mit dem, was Bouquineur schon geschrieben hat. Entwickelt Olfasa in wirklichkeit einen Duft, der diese Aggressionen auslöst? Und wenn ja, ist dies Absicht oder "nur" eine eine Nebenwirkung?
Der Einstieg hat mich sehr betroffen gemacht. Auch ich ging davon aus, dass das wohl das Werk von Wilderern war. Im nachhinein frage ich mich, ob der Gorilla Sam selbst durch das Mittel manipuliert wurde und dadurch seine ganze Familie umgebracht hat. Was das vielleicht einer der Feldversuche, die in Afrika stattfinden?
Und wie ist das Mittel in den Irak gelangt? Wird er vielleicht für das Militär produziert und auch die Soldaten wurden Opfer eines Versuchs?
Gespannt bin ich aber auch, was hinter Maries Erinnerungen steckt, in ihrer Kindheit scheint sie Schlimmes erlebt zu haben
-
Zitat
Original von chiclana
Der neue Berater Rafael ist mir sympathisch - besonders weil er so garnicht dem "typischen" Berater entspricht.Freut mich zu hören! Tatsächlich ist Rafael ein bisschen so, wie ich selbst als McKinsey-Berater war: Während alle anderen Montag morgens im Flieger den Wirtschaftsteil der FAZ durchgeblättert haben, hab ich Science Fiction-Romane gelesen. Aber Unternehmensberater sind viel weniger "typisch", als man denkt. Ich kenne sehr unterschiedliche Typen, vom geschniegelten Lackaffen über den Harley-Davidson-Fahrer mit Einstein-Frisur bis zum Genie mit schief sitzender Krawatte, zerknittertem Anzug und zwei Aldi-Plastiktüten voller Unterlagen.
ZitatOriginal von chiclana
Marie dagegen mag ich nicht so sehr, ich finde sie ziemlich zickig.Ich hoffe, das ändert sich noch ;-). Allerdings hast du Recht, ein bisschen zickig ist sie.
-
Ich bin jetzt bis Kapitel 3 gekommen, gefällt mir gut bis hierhin. Mehr dazu, wenn ich den Abschnitt beendet habe.
-
Beim Prolog mußte ich gleich an den wunderbaren Film "Gorillas im Nebel" mit Sigourney Weaver denken.
Ich dahcte auch sofort, daß die Gorillas Opfer eines Experimentes sind.Marie ist mir auch zu zickig und zu naiv. Und, wie chiclana schon schrieb, diese Rückblenden in ihre Vergangenheit interessieren mich nicht.
Der Zwischenfall in Bagdad ist bestimmt ein weiterer Test mit einem Stoff, der extrem aggressiv macht.
Und hergestellt wird er sicher bei Olfana, deren Direktor Scorpa mit Sicherheit etwas zu verbergen hat. Was erforscht diese Station in Afrika in Wirklichkeit?
Scorpa ist ein Widerling und meiner Meinung nach weist Marie ihn nicht eindeutig genug in seine Schranken. Zitat: "Ich gebe zu, ein Mann wie ich könnte in Gegenwart einer schönen Frau wie Ihnen auf Gedanken kommen ..." Die unsichere Reaktion Maries zeigt, daß sie so einer Situation überhaupt nicht gewachsen ist. Das wirkte auf mich unprofessionell. Und dann geht sie mit dem Mann auch noch essen. Peinlich. Sich zu betrinken: oberpeinlich.Nett fand ich die Szene, in der der Sicherheitsberater des Präsidenten, Corline, zurechtgewiesen wurde, daß der Irak nicht in Afrika liegt Die allgemeine Geographieschwäche der Amerikaner ist ja bekannt. (Jüngstes Beispiel: Mrs. Palin :grin)
Konstantin schlägt Rico mit einer Glaskaraffe nieder. Auch hier war sicher dieser Duftstoff im Spiel. Marie nimmt ja an Rico einen süßlichen Geruch war. Aber warum? Dadurch läßt sich eine Kontrolle der Firma höchstens herauszögern, sicher nicht verhindern.
Marie benimmt sich auch ihrem Chef gegenüber wie ein kleines Mädchen. Wer gibt denn zu, daß er verschlafen hat und überlegt sich keine Ausrede für sein Zuspätkommen? Auf mich wirkt sie überfordert und unglaubwürdig.
Endlich ein Lichtblick Maries neuer Kollege Rafael gefällt mir gut. Das wird sicher noch spannend mit ihm.
-
So, nun habe ich das Buch eben nicht eher aus der Hand gelegt, bis der Abschnitt zu Ende war.
Marie hat Angst davor, die Kontrolle über sich zu verlieren, was anscheinend an Erlebnissen in ihrer Kindheit zu tun hat, ich finde diese Rückblenden nicht schlecht und bin mal gespannt, was das mit dem Gesamtbild auf sich hat.
War in dem braunen Umchlag eine Duftprobe des Duftes, der aggressiv macht und zum Verlust der Kontrolle führt? Vermute ich zumindest mal ganz stark.
Schön auch, dass Rafael anscheinend gerade Karls erstes Buch liest :lache.
-
Zumindest fällt Marie der braune Umschlag noch ein am Ende dieses Abschnitts. Da bin ich mir ganz sicher, dass das Blatt oder was die beiden Kollegen da aus dem Umschlag geholt haben auch irgendeinen Duftstoff enthalten hat und die beiden deswegen so aggressiv gemacht hat.
Rafael ist mir auch sehr sympathisch. Die Art und Weise, wie er da aufläuft und von nichts eine Ahnung hat, vielleicht etwas naiv, aber für so ein Team vielleicht auch nicht schlecht so jemanden zu haben... Zu lesen, dass er sich nicht vorbereitet hat, keine Unterlagen gelesen hatte, etc. das war mal wieder sehr typisch. Klischee voll erfüllt würde ich mal sagen.
-
Ziel erreicht und zu den gleichen Schlussfolgerungen gekommen wie ihr.
Marie scheint ja eine problematische Kindheit gehabt zu haben. Das wirkt sich immer noch aus. Die ganze Konsequenz dessen können wir sicherlich noch nicht erahnen. Sie hält sicher noch einige Überraschungen für uns bereit.
Rico ist auch aufsässig und ich bin gespannt, wie es mit ihm jetzt nach dem Angriff von seinem Kollegen weitergeht.
Der Anschlag auf die Schule im Irak hängt doch bestimmt auch mit dem Unternehmen zusammen. Ist irgendein geheimer Regierungsmensch darin verstrickt? Geheime Kampfstoffe ausprobiert? Evtl. mit Scorpa als Drahtzieher? Den mag ich nämlich nicht, der ist mir zu glatt. Das würde evtl. dann auch erklären, dass es unter den Beratern zum Streit und zum 'Unfall' mit Rico kam.
War der Stoff an oder in dem brauen Umschlag? Irgendwie kommen mir grad Gedanken an Antrax hoch.
Genauso, wie im Prolog natürlich die Erinnerungen an den tollen Film mit der Weaver wieder kamen.Das Buch gefällt mir bislang besser als dein erstes Werk, Karl.
-
Zitat
Original von Sabine_D
Das Buch gefällt mir bislang besser als dein erstes Werk, Karl.So geht es mir auch!
-
Bin zwar noch nicht ganz so weit, aufgrund von fehlender Zeit, aber wenn man einmal mit dem Buch angefangen hat, kann man es nur schwer wieder aus der Hand legen Und das finde ich an einem Buch auch schon mal ganz wichtig.
Tja also Marie ist wirklich ein bisschen naiv und zickig. Der Geschäftsführer von Olfana ist ja so überfreundlich, dass man ja nur auf die Idee kommen kann, dass er etwas mit dem Wirkstoff zu tun hat oder zumindest davon weiß. Das liegt ja wohl auf der Hand oder nicht?
Am Anfang kann man wohl glauben, dass die Gorillas angegriffen worden sind von den Wilderern, aber wenn man das mal genau betrachtet: Es kann doch nicht angehen, dass nur ein Goilla überlebt und dieser auch noch total unverletzt ist. Das passt einfach nicht. Man kann da also schon auf andere Gedanken kommen.
Das mit der Schule ist auch sehr traurig. Ich finde es aber klasse, wie der Soldat beschrieben wurde, wie er einfach nicht weiß, was mit ihm los war. Anscheinend hat er, ohne seines Wissens, an diesem "Experiment" teilgenommen. Aber man wird sehen.
Ich werde gleich nach der Arbeit noch ein bisschen weiterlesen und melde mich dann nochmal, weil bin erst beim 6. Kapitel!
Aber bisher gefällt mir das Buch sehr gut:-)
-
Zitat
Original von chiclana
So geht es mir auch!
Ich werde irgendwie nicht so sehr warm damit, mir geht es also eher anders rum. Mag sein ich habe vor Computern weil ich täglich damit hantiere mehr Respekt als vor schummeligen Chemielaboren, mag sein, dass dieses Unternehmensberatermilieu mir wiederrum zu nahe ist, schlecht finde ich den Roman nicht, aber das System hat mich mehr angesprochen.
Marie ist übrigens nicht zickig!
-
Ich habe gestern angefangen und es erst mal beiseite gelegt. Ist mir zur Zeit nicht nach. Vielleicht nach meinem aktuellen Buch - übrigens ein Wanderbuch
-
Diesen ersten Abschnitt habe ich jetzt auch durch und mir gefällt es bis jetzt. So richtig habe ich den Prolog nicht verstanden, aber das muss ich ja auch noch nicht.
Marie selbst mag ich sehr gern, ich kann sie gut verstehen. Bis jetzt wissen wir ja noch nicht, was in ihrer Kindheit noch alles passiert ist. Diese kursiv geschriebenen Einschübe, ihre Erinnerungen, sind gut gemacht und ich bin sehr gespannt, was da noch kommt.Bis jetzt denke ich, dass die Firma oder jemand anders einen Duftstoff entwickelt hat, der diese komischen Vorkommnisse bewirkt.
Rafael ist ja komisch, aber mir noch nicht so unsympathisch. Auch wenn ich seine Arbeitsmoral nicht so dolle finde, aber vielleicht kann er mehr, als er zulässt. Und er liest gerade "das System", welchen Marie nichts abgewinnen kann!
Irgendwie bin ich richtig froh, dass Rico ausgenockt ist und wohl nicht mehr zurück kommt. Den mag ich irgendwie nicht.
Mir gefällt bis jetzt nur nicht so gut, dass bei Ortswechseln nicht der Ort angegeben ist. Das war beim ersten Buch noch anders. Auch fehlen die Uhrzeiten, welche ich habe nicht sehr vermisse.
Bis jetzt ist es ein netter und guter Wissenschafts-Thriller, und das von einem deutschen Autor!
-
Zitat
Original von beowulf
Ich werde irgendwie nicht so sehr warm damit, mir geht es also eher anders rum. Mag sein ich habe vor Computern weil ich täglich damit hantiere mehr Respekt als vor schummeligen Chemielaboren, mag sein, dass dieses Unternehmensberatermilieu mir wiederrum zu nahe ist, schlecht finde ich den Roman nicht, aber das System hat mich mehr angesprochen.
Marie ist übrigens nicht zickig!
Mir gefallen beide, liegt vielleicht daran, dass ich früher Chemielaborantin war und dann in Richtung Computer gewechselt habe :-).
-
Zitat
Original von chiclana
So geht es mir auch!
Dankeschön an Chiclana und Sabine! Vielleicht habe ich ja bei der System-Leserunde hier auf der Büchereule ein bisschen was gelernt.
Ich denke, diesmal sind die Figuren noch ein bisschen runder und farbiger geworden als bei "Das System". Wenn der eine oder die andere Marie "zickig" oder gar "ihrer Aufgabe nicht gewachsen" findet, dann ist sie jedenfalls kein unfehlbarer Superheld, und das ist durchaus Absicht. Dabei haben mir tatsächlich viele konstruktive Kritiken und Kommentare von Lesern geholfen, sowohl hier als auch in den Rezensionen.
Man lernt eben nie aus!
-
Eine Superheldin soll sie auch auf keinen Fall sein, das sehe ich auch so. Aber eben überzeugend in ihrem Job und das ist sie für mich nicht.