'Der Duft' - Kapitel 12 - 24

  • Und auf geht's nach Uganda... die Reise fand ich schön beschreiben, besonders auch die Taxifahrt zum Labor.
    Nach Maries Entdeckung der Affen-Hütte beginnt die Jagd. Für meinen Geschmack fast ein bicßeh zu viel Aktion und Glück für die beiden - aber auf jeden Fall sehr spannend. Und nun wurden die beiden als Wilderer verhaftet - ich bin gespannt, wie sie da wieder herauskommen (ich bin mit dem Abschnitt noch nicht ganz durch). Und ich hoffe, dass aus Rafael und Marie kein Liebespaar wird - einfach weil ich diese Liebesgeschichten in einem Thriller nicht mag.


    Interessant fand ich den Emir Karim - mal sehen, welche Rolle er noch spielen wird!

  • Ich kann Scorpa irgendwie verstehen. Es würde mir auch gewaltig stinken, wenn der Fortbestand meiner Firma von dem Urteil von Marie und rafael anhängen würde. nach wie vor macht Marie keinen kompetenten Eindruck auf mich. Und nun wird sie auch noch nach Uganda geschickt. Mag ja sein, daß sie mit Powerpoint umgehen und feine Diagramme und Statistiken erstellen kann, aber was soll sie vor Ort ohne entsprechende Fachkompetenz herausfinden?


    Macht Olfana etwa gemeinsame Sachen mit Terroristen? Wer war der deutsche Anrufer von Ondomar?


    Marie entdeckt die Hütte mit den eingesperrten Gorillas.
    Ganz putzig fand ich die Szene: Natürlich hatte Maries Mobiltelefon in dieser Gegend keinen Empfang, sonst hätte sie es an Ort und Stelle versucht.
    Ja, was denn? 110 oder 911? :lache Sie wird doch wohl kaum die Nummer der Ugandischen Polizei im Kopf haben.


    Und nun versucht man auch gleich, sie und Rafael umzubringen. Wow, da müssen sie ja etwas Größeres entdeckt haben.


    Harrisburg ist für mich die zweite sympathische Figur in diesesm Buch. Er versucht, die CIA zu warnen, daß bei der Riad-Konferenz das gleiche passieren könnte wie in Bagdad. Bin gespannt, ob man ihn noch früh genug ernst nehmen wird. Da kommt es dann bestimmt am Ende zum großen Showdown.


    Marie trägt ein graues Kostüm und elegante Lederschuhe im afrikanischen Urwald? Ja, geht's noch?


    Sehr schön ist die Begegnung mit den Gorillas während ihrer Flucht. Da wäre ich gerne dabei gewesen.


    Noch eine neue Handlungsschiene: Karim. Ich vermute mal, der wird entweder zum Helden auf der Konferenz oder als erster sterben.


    Statt gerettet zu werden, landen Marie und Rafael nun bei Terroristen, die sie verschleppen und na klar, bei Nazir Ondomar.


    Ich vermute mal, daß am Ende aus ihnen doch ein Liebespaar wird :-( Sieht irgendwie schon danach aus.

  • Nachdem ich gestern Abend noch den ersten Abschnitt beende habe, bin ich heute Morgen schon zu fast 3/4 durch diesen 2. Abschnitt gejagt oder soll ich sagen "gejagt worden"? Das würde wohl zum Inhalt besser passen. Dr. Borg ist mir ziemlich unsympathisch. Ich bin auch gespannt, was wir und ob wir noch mehr über die afrikanischen Angestellten dort in dem Labor erfahren werden. Wenn ich an die Frau in der Hütte mit dem Gorillababy denke, dann würde ich sagen, dass sie Mitleid mit dem Tier hat. Evtl. arbeiten die Afrikaner dort nur des Geldes wegen oder sie werden auch durch irgendwelche Duftstoffe manipuliert.


    Ich bin gespannt, wie es weitergeht.


    Wenn ich Oppenheim AG lese, lese ich eigentlich immer Sal. Oppenheim, ein bisschen nervig.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Auch ich bin nun mit Marie und Rafael durch diesen Abschnitt gejagt. Marie kann wirklich froh sein, dass sie Rafael hat mitreisen lassen, allein hätte sie das nicht überlebt. Dass sie wirklich ein Kostümchen für die richtige Bekleidung in Afrika hielt, zeigt, wie naiv sie an die ganze Sache herangegangen ist.


    Die Entdeckung der Versuchs-Gorillas bringt beide in Lebensgefahr, geschockt war ich, wie weit die Macht von Borg bzw. vermutlich eher des Auftraggebers reicht, sogar ein Angestellter der Gorillaforscher scheint verwickelt zu sein, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass er Joan einfach falsch verstanden hat. Dass sie noch lebt, hat mich gefreut, denn ich war eigentlich davon ausgegangen, dass sie den Prolog nicht überlebt hatte.


    Nun sind sie also bei dem ominösen Terroristen Ondomar gelandet. Ist er der Auftraggeber hinter dem ganzen Forschungsprojekt oder hofft er einfach nur, durch Marie und Rafael an das Mittel zu kommen?


    Was ist dem kleinen Peko? War er dem Mittel auch ausgesetzt?


    Und was wird auf der Konferenz in Riad geschehen? Ich habe kein gutes Gefühl dabei, dass Harrisburgs Vorschläge nicht ernst genommen werden.


    Ich bin gespannt, wie es weitergeht!

  • Zitat

    Original von chiclana


    Ich vermute schon - ich frage mich, wo das Mittel überall getestet wurde....


    Ich auch, und dass Marie und Rafael das Zeug so mit sich rumschleppen, beunruhigt mich auch ein wenig, gut, dass Marie Rafael hindern konnte, das Fläschchen aufzumachen.

  • Zitat

    Original von Bookworm
    gut, dass Marie Rafael hindern konnte, das Fläschchen aufzumachen.


    Vielleicht interessiert es Euch, zu erfahren, dass in einer früheren Version des Textes Marie an dieser Stelle Rafael NICHT daran hindert. Das hat natürlich Konsequenzen für den Handlungsablauf, die ich hier aber nicht näher erläutern will.


    Als Autor spielt man manchmal auch ein bisschen "Was wäre wenn ..." und probiert unterschiedliche Handlungsentwicklungen aus. Das ist das Interessante am Schreiben: Man macht sich zwar vorher ein Gerüst, aber meistens läuft die Geschichte am Ende doch ganz anders.


    Wäre sonst auch langweilig, zu schreiben. ;-)

  • Rasante Jagd!
    Es macht mir unheimlich viel Spaß, das Buch zu lesen und es ist sehr spannend. Ich kann es kaum aus der Hand legen. Mal sehen, wie alle Fäden zusammenlaufen.
    Ich denke auch, dass es nicht gut ist, Harrisburgs Tipp nicht anzunehmen, bei der Konferenz wird sicherlich etwas passieren.
    Und was war bloß mit Maries Mutter los??

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Ich kann Scorpa irgendwie verstehen. Es würde mir auch gewaltig stinken, wenn der Fortbestand meiner Firma von dem Urteil von Marie und rafael anhängen würde.


    Das würde wohl jedem Boss so gehen.
    Aber ich denke, dass Scorpa evtl. auch noch etwas zu verbergen hat und deshalb unkooperativ ist.


    Zitat

    Original von JaneDoe
    nach wie vor macht Marie keinen kompetenten Eindruck auf mich. Und nun wird sie auch noch nach Uganda geschickt. Mag ja sein, daß sie mit Powerpoint umgehen und feine Diagramme und Statistiken erstellen kann, aber was soll sie vor Ort ohne entsprechende Fachkompetenz herausfinden?


    Ohne fachliche Berater wird sie sicherlich schnell auf dem Schlauch stehen. Wer vertraut denn so einer Analyse? Sie ist sicherlich gut in ihrem Job, aber der hier scheint zu spezifisch zu sein.


    Zitat

    Original von JaneDoe
    Macht Olfana etwa gemeinsame Sachen mit Terroristen? Wer war der deutsche Anrufer von Ondomar? .


    Ich vermute ja immer noch stark, dass sie mit biologischen Kampfstoffen experimentieren.


    Zitat

    Original von JaneDoe
    Marie entdeckt die Hütte mit den eingesperrten Gorillas.
    Ganz putzig fand ich die Szene: Natürlich hatte Maries Mobiltelefon in dieser Gegend keinen Empfang, sonst hätte sie es an Ort und Stelle versucht.
    Ja, was denn? 110 oder 911? :lache Sie wird doch wohl kaum die Nummer der Ugandischen Polizei im Kopf haben.


    Das wohl nicht, aber ich vermute, dass sie daheim angerufen hätte.


    Zitat

    Original von JaneDoe
    Harrisburg ist für mich die zweite sympathische Figur in diesesm Buch. Er versucht, die CIA zu warnen, daß bei der Riad-Konferenz das gleiche passieren könnte wie in Bagdad. Bin gespannt, ob man ihn noch früh genug ernst nehmen wird. Da kommt es dann bestimmt am Ende zum großen Showdown.


    Der CIA ist viel zu überheblich dazu. Das dicke Ende kommt bestimmt noch.


    Zitat

    Original von JaneDoe
    Marie trägt ein graues Kostüm und elegante Lederschuhe im afrikanischen Urwald? Ja, geht's noch?


    Wenn schon keine Ahnung, dann wenigstens gut aussehen dabei. :lache


    Zitat

    Original von JaneDoe
    Sehr schön ist die Begegnung mit den Gorillas während ihrer Flucht. Da wäre ich gerne dabei gewesen.


    Ich auch, liebendgerne sogar. Aber ich hätte mir wohl auch in die Hose gemacht, so wie Rafael :lache Wenn da so ein Silberrücken auf dich zugestürmt kommt.....


    Zitat

    Original von JaneDoe
    Noch eine neue Handlungsschiene: Karim. Ich vermute mal, der wird entweder zum Helden auf der Konferenz oder als erster sterben.


    Ich hoffe ersteres. Er scheint ein sehr aufgeschlossener Moslem zu sein und wird hoffentlich zu einer Schlüsselfigur werden.


    Zitat

    Original von JaneDoe
    Statt gerettet zu werden, landen Marie und Rafael nun bei Terroristen, die sie verschleppen und na klar, bei Nazir Ondomar.


    Jipp, und wer hat sie verraten? Die Frau oder ihr Gehilfe? Das würde mich jetzt brennend interessieren. Ich glaube eher, dass es der Gehilfe war. Für ein paar Dollars sicherlich.


    Zitat

    Original von JaneDoe
    Ich vermute mal, daß am Ende aus ihnen doch ein Liebespaar wird :-( Sieht irgendwie schon danach aus.


    Möglich ist das. Sofern Marie ihre Vergangenheit mit der geisteskranken Mutter überwindet. Das scheint sie doch sehr zu belasten.


  • Es geht nicht um den Fortbestand "seiner" Firma, die Firma soll möglichst günstig und gewinnbringend verkauft werden, da die Konzernmutter keine Lust hat noch jahrelang Geld zu verbrennen- und um das zu untersuchen braucht es eben keine Johnny Weismüllers, sondern betriebswirtschaftliche Analyse - und darin ist Marie unter Garantie ein Ass. Rafael vermutlich auch, wenn er auch einen anderen Arbeitsstil hat als Marie- vielleicht ergänzen sich die zwei irgendwann- man erlebt ihn ja immer nur aus Maries Perspektive, die in ihrer mathematischen Logik mit seinem Intellekt Probleme hat. Ich gehe davon aus, dass er sehr genau weiß was er will und was er tut.

  • Zitat

    Original von beowulf
    Es geht nicht um den Fortbestand "seiner" Firma, die Firma soll möglichst günstig und gewinnbringend verkauft werden, da die Konzernmutter keine Lust hat noch jahrelang Geld zu verbrennen- und um das zu untersuchen braucht es eben keine Johnny Weismüllers, sondern betriebswirtschaftliche Analyse - und darin ist Marie unter Garantie ein Ass. Rafael vermutlich auch, wenn er auch einen anderen Arbeitsstil hat als Marie- vielleicht ergänzen sich die zwei irgendwann- man erlebt ihn ja immer nur aus Maries Perspektive, die in ihrer mathematischen Logik mit seinem Intellekt Probleme hat. Ich gehe davon aus, dass er sehr genau weiß was er will und was er tut.


    Vollkommen egal, ob Fortbestand als eigenständige Firma oder Verkauf an anderen Konzern, er kämpft ums Überleben und da kann ich seine Reaktion eben nachvollziehen.
    Marie soll ein Ass sein? Und genau das kommt bei mir nicht an. So wirkt sie an keiner Stelle auf mich. Dass sie in Mathe und Logik was drauf hat, ist ja nett, reicht aber aus meiner Sicht bei so einem Job nicht. Für mich ist sie in ihrer Position nicht glaubwürdig. Als Teamleiterin hat sie ihre Leute nicht unter Kontolle, vor dem Boss heult sie, sie läßt sich von einem Kunden anmachen. Sie hätte Scorpa in seine Schranken weisen müssen bei seinen Komplimenten, unmissverständlich. Und die Szene im Hotel an ihrer Zimmertür war ja wohl mehr als unmöglich.

  • Ich würde nicht so hart mit Maria sein, JaneDoe. Als Frau hat sie es sicher doppelt schwer mit männlichen Untergebenen. Und scheinbar gibt es ja auch keine festen Teams sondern sie werden je nach Verfügbarkeit immer wieder neu zusammen gesetzt. Sprich, sie muss sich jedes mal aufs neue behaupten.
    Und wenn sie in ihrem Job nicht gut wäre, würde sie bestimmt nicht Leiterin sein.

  • Ich hatte heute Morgen schon einen langen Kommentar verfasst und dann ist mir alles abgeschmiert :fetch


    Ich bekomme die Krise, wenn ich lese, dass Rafael und Marie das Fläschchen mit sich herum tragen. Ich warte ehrlich gesagt darauf, dass Marie mal fällt, das Glas zerbricht, sie sich noch am Glas schneidet und die Flüssigkeit in ihre Blutbahn gerät....


    Waren nicht die Gorillas in der Hütte, wo das Fläschchen vorher war ziemlich apathisch oder ruhig? Daran musste ich nur denken als der Gorilla Marie streichelt. Vielleicht ist aus dem Fläschchen ja doch etwas Duft entwichen. Der Duft kann vielleicht nur von Gorillas wahr genommen werden und nicht vom Menschen....


    Die Rückblenden in Maries Vergangenheit kann ich noch so überhaupt nicht einordnen.


    Der Kollege von Joan kassiert bestimmt Schmiergelder und er arbeitet nebenbei noch für Olfana, weil er ja an der Quelle der Gorillas sitzt, sozusagen. Irgendwann wird sich Joan ja wohl fragen müssen, warum sie kein Feedback von Marie, Rafael und der Polizei bekommt, oder?


    @ JaneDoe: Ich muss Dir Recht geben. Ich werde mit Marie in ihrem Job auch nicht so recht warm. Sie macht irgendwie einen überforderten Eindruck.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Den Abschnitt hatte ich Gestern schon gelesen, bin nur nicht mehr zum Posten gekommen, hoffentlich werfe ich jetzt nicht alles durcheinander.


    Schon der Prolog, aber auch die Szene mit den Gorillas auf ihrer Flucht musste ich wieder an den Thriller "Lucifers Erbe" von W. M. Kathleen Gear denken. Da werden Affen auch sehr schön beschrieben.


    Diese Fluchtaktion, inkl. Maries unpassender Kleidung, war gut erzählt, für mich aber teilweise etwas konstruiert, da es so glücklich verläuft. Aber es ist flüssig zu lesen. Nur lassen mich wieder mal meine Geographie-Kenntnisse im Stich, obwohl ich eine Weltkarte übern Bett hängen habe. Bin aber immer zu faul zum nachschauen. :schaem


    Peko war dem Duft wohl auch ausgesetzt. Ich frage mich nur, was mit seinem Dorf passiert ist. :gruebel Hängen die beiden Ereignisse zusammen oder sind sie völlig autark.


    Das es immer mehr nach Liebesgeschichte riecht nervt mich schon, sowas mag ich doch nicht. Es lenkt einfach zu sehr von der eigentlichen Geschichte ab.


    Zudem frage ich mich, ob die Ereignisse, die im Prolog erzählt werden, schon passiert sind oder erst noch passieren?

  • Zitat

    Original von Sabine_D
    Ich würde nicht so hart mit Maria sein, JaneDoe. Als Frau hat sie es sicher doppelt schwer mit männlichen Untergebenen. Und scheinbar gibt es ja auch keine festen Teams sondern sie werden je nach Verfügbarkeit immer wieder neu zusammen gesetzt. Sprich, sie muss sich jedes mal aufs neue behaupten.
    Und wenn sie in ihrem Job nicht gut wäre, würde sie bestimmt nicht Leiterin sein.


    Deinen Überlegungen kann ich mich anschließen, Sabine. Das alles habe ich mir auch schon gedacht. Vor diesem Projekt muss sie so gut gewesen sein, dass sie sogar als Partnerin vorgeschlagen wurde, sie muss also einiges geleistet haben.