363 Seiten, Taschenbuch
Rowohlt Taschenbuch, September 2008
Englischer Originaltitel: Out of Mind
Übersetzt von Marie Rahn
2. Teil der Serie um Robin Ballantyne
Kurzbeschreibung
Gerade hat Journalistin Robin Ballantyne mit einer Dokumentation über vermisste Personen begonnen, da erfährt sie von dem rätselhaften Verschwinden ihrer Kollegin Melanie Trent. Sie war als Kamerafrau in internationalen Krisengebieten tätig und für ihre Furchtlosigkeit bekannt. Doch warum fordert Robins Vorgesetzte sie auf, die Finger von dem Fall zu lassen? Besorgt setzt Robin die Ermittlungen im Geheimen fort. Doch der Augenblick ist nicht gerade ideal, um einen potenziellen Killer zu jagen: Ihre Mutter begibt sich auf einen Selbstfindungstrip nach Kalifornien, ihr krimineller Vater kreuzt bei ihr auf, als sie ihn gar nicht gebrauchen kann, und ihr privates Liebesleben überfordert sie in jeder Hinsicht...
Schon bald geistert eine weitere Schocknachricht durch die Schlagzeilen: Kes, der beste Freund des Mannes, der zuletzt an Melanies Seite gesehen wurde, wird tot aufgefunden. Robin wird immer tiefer in eine verschwörerische Welt hineingezogen, in der nichts mehr so ist, wie es zu sein scheint.
Über den Autor
Catherine Sampson arbeitet als Korrespondentin für die Times in China und schreibt heute für die Vogue und den Economist. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Peking.
Meine Meinung
Der 1. Teil dieser Serie um Robin Ballantyne („In einer hellen Sommernacht“) gefiel mir seinerzeit sehr gut. Ich war daher sehr erfreut, als ich diesen Roman, welche die Fortsetzung ist, bemerkte.
Leider fällt diese sehr hinter dem ersten ab, es wird sehr viel mehr auf die Beziehung und ihr Familienleben erzählt als der Kriminalfall, in dem Robin sich verwickelt hat: Eine Kollegin ist während einer Fortbildung verschwunden, Robin will aufklären, ob diese noch lebt oder gewaltsam ums Leben kam.
Es entwickelt sich eher langweilig weiter, es macht kaum Spaß, es zu lesen. Alles, was mir am ersten Teil gefallen und Spaß gemacht hat, ist hier eher nervig, die Hauptperson Robin wurde mir, je weiter ich lass, eher unsympathisch.
Die Auflösung ist leider nicht sehr gut und eher langweilig, ich hätte mir mehr Einfallsreichtum gewünscht.
Den ersten Teil kann ich guten Gewissens empfehlen, diesen hier leider gar nicht. Vielleicht waren meine Erwartungen auch einfach zu hoch. Ob ich weitere Bücher der Autorin mit der gleichen Hauptfigur lesen möchte habe ich noch nicht entschieden, es kommt wohl sehr auf den Klappentext drauf an.
Von mir nur 5 Punkte