Autor: Roger Strub
Titel: Kalter Abschied
Verlag: Pendragon
Erschienen: 04/2008
Seiten: 205
Über den Autor:
Roger Strub wurde 1957 in Bern geboren. Er war Lehrer, Sänger, Songschreiber, Produzent und Veranstalter von Festivals. Später produzierte er multimediale Projekte, war Referent für Mediendidaktik sowie Berater und Coach für vernetzte Bildungs- und Kommunikationsprozesse. Roger Strub lebt mit seiner Familie in Utzenstorf (Schweiz). Seine Homepage: www.lena-bellmann.com
Kurzbeschreibung:
Ein Polizeichef, kurz vor der Pension, kann nicht verwinden, dass er einen Fall nie aufklären konnte. Nun bittet er die junge Kollegin Lena Bellmann um Hilfe. 1976 hatte man in Bern die Leiche einer ertrunkenen Frau gefunden. Bei ihr zu Hause fand die Polizei ihre beiden toten Kinder und einen Abschiedsbrief. Der Fall wurde als erledigt zu den Akten gelegt. Aber war die Tote wirklich die Mutter?
Klappentext:
1976 hatte man in Bern die Leiche einer ertrunkenen Frau gefunden. Bei ihr zu Hause entdeckte die Polizei ihre beiden toten Kinder und einen Abschiedsbrief. Der Fall wurde als erledigt zu den Akten gelegt. Doch nachdem die junge Amerikanerin als vermisst gemeldet wurde, die sich am Tag des Familiendramas in Bern aufgehalten hatte und deren Bild eine verblüffende Ähnlichkeit mit der Frau zeigte, kamen dem Polizeichef Zweifel. War die Tote tatsächlich die Mutter der ermordeten Kinder?
Meine Meinung:
Ich durfte an der Vorlesung des zweiten Buches von Roger Strub (Hand angelegt) dabei sein und wurde neugierig auf den noch unbekannten Schweizer Krimi Autor, der sich eine eine Krimireihe rund um die Berner Kommissarin Lena Bellmann erdacht hat.
Es ist schon etwas länger her, dass ich einen richtigen Krimi gelesen habe, ohne Thriller-Elemente. Das Buch mit seinen 200 Seiten, kommt ohne unnötige Längen aus, aber trotzdem erfährt der Leser vieles rund um die junge Kommissarin Lena Bellmann und ihr Team. Mir als Leserin war diese Lena zu Beginn eher etwas unsympatisch mit ihrer zum Teil sehr schroffen Art, was aber der Geschichte überhaupt keinen Minuspunkt gibt. Es kommt eine verletzliche Lena hinter der Fassade zum Vorschein.
Die Geschichte selber, die in Bern und auf den Bahamas spielt, hat für den Leser einige Überraschungen auf Lager und lässt sich leicht lesen. Der Schluss weist schon auf das zweite Buch des Autors hin.
Ein gelungenes Erstlingswerk das Lust auf mehr Fälle der Lena Bellmann macht....