Ein Leben ohne Auto?

  • Zitat

    Original von seufz
    Hm, bei der Menge an Worten, die ich brauche, um dasselbe wie Iris um 14:07 Uhr zu sagen, sollte ich vielleicht Bücher schreiben...


    Dann finde dich schon mal damit ab, daß man dir 75% wieder rausstreicht, ehe es gedruckt wird.


    BTW: Danke für den Hinweis darauf, daß man sich den ganzen Wartungskrempel sparen kann -- was habe ich das immer gehaßt, alle Naslang in die Werkstatt zu müssen. Natürlich immer dann, wenn man's gar nicht brauchen kann.
    Und keine Kfz-Steuer mehr! Keine Kfz-Versicherungen wie Haftpflicht, Kasko und all dieser Mist! Auch die auf- und niederschaukelnden Benzinpreise sind mir sowas von egal!


    Und es würde sehr schnell auf dem Land funktionieren, wenn die Leute sich in Interessengemeinschaften zusammentun und auf diese Weise eine Nachfrage schaffen.


    Dann hätte auch die Läden auf dem Lande und die in den sterbenden Innenstädten wieder eine Chance, weil nicht jeder zum Aldilidlobibegro auf die grüne Wiese fahren würde. :grin

  • Zitat

    Original von seufz


    Mir bestimmt...


    Inzwischen habe ich den Verdacht, daß das eine Grundregel ist. Hängt wohl auch mit der Bezahlung nach Aufwand zusammen, die frei[beruflich]e Lektoren veranschlagen.
    So mal aus dem Nähkästchen der Selbständigkeit spekuliert ...

  • Zitat

    Original von Alexx61
    Es geht im Prinzip auch ohne Auto...wenn man noch ein Mopped hat..ich geh jetzt fahren...es ist nämich Moppedwetter...


    *hihi* .... und ich bin schon wieder zurück. Aber Du hast recht: Allerfeinstes Moppedwetter heute!

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • ich hab einen führerschein aber kein auto..
    ich wüsst gar nicht wohin ich fahren sollte.
    in ide arbeit fahr ich lieber mit öffentlichen da ich da in ruhe lesen kann :)

  • carsharing würde für mich auch nicht infrage kommen. ich buche nicht erst, ich muss flexibel sein. (kommt es eigentlich vor, dass alle autos ausgebucht sind und man mal an keines kommen kann?)
    die öffentlichen verkehrsmittel sind bei uns eine zumutung, das geht also gar nicht. habe 30 km zur arbeit zu fahren, fast ebensoweit zum einkaufen und wenn ich angerufen werde, um oma, opa oder sonst wen zum arzt zu chaffieren, oder abzuholen, muss ich mein auto parat haben.
    wartungskosten halten sich gering, ein freund ist mechaniker und ich zahle nur das marterial. die steuer ist nicht hoch (pro jahr nicht mal 50€) und die versicherung hält sich auch in grenzen.
    ich muss weder 300 noch 50 m laufen, um an mein auto zu kommen, sondern fünf schritte.
    mein auto ist kein statussymbol und ich hege keinerlei emotionen für die kiste. ich nutze es als transportmittel, um von a nach b zu kommen. deshalb brauche ich auch keinen teuren rennflitzer, der aufgemotzt ist,ein kleinwagen reicht mir völlig.

  • Zitat

    Original von nic
    carsharing würde für mich auch nicht infrage kommen. ich buche nicht erst, ich muss flexibel sein.


    Das habe ich früher auch gedacht -- und es ist unglaublich, wie schnell sich das legt, wenn man dafür mal öfters essen gehen kann, die Hemden zur Reinigung bringen kann (anstatt sie selbst zu bügeln), viel mehr Bücher kaufen kann, öfter ins Kino gehen kann ...


    Zitat

    (kommt es eigentlich vor, dass alle autos ausgebucht sind und man mal an keines kommen kann?)


    Nein. Es kann vorkommen, daß die allernächste Karre mal 1, 2 Tage weg ist, aber da man den Belegungsplan ja im Internet sehen kann, weiß man es meistens ein paar Tage vorher und kann sich leicht danach richten.
    Wenn ich einen Arzttermin habe, weiß ich das meistens auch eine ganze Weile im Voraus, und die Einkaufszeiten gleichen sich auch immer. Das ist alles erstaunlich leicht planbar.
    In Marburg stehen übrigens 30 solcher Autos aller Größen herum -- das reicht dicke! :grin

  • Mich würde hier mal interessieren, ob sich das unterm Strich wirklich so rechnet mit dem Carsharing.


    Gut, zum Einkaufen oder für längere Strecken habe ich das Auto... muß aber Sprit und bestimmt auch eine Kilometerpauschale zahlen.


    Ansonsten also die Öffentlichen. Kauft ihr da Tickets nur nach Bedarf oder habt ihr da dann auch Abos?


    Nachtrag: Für mich würde sich das aber nicht wirklich rentieren. Obwohl ich als Umweltabo-Inhaber sogar günstigere Raten bekommen würde, sind die CarSharing-Stationen in meiner Heimatstadt für mich sehr ungüstig gelegen.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Batcat ()

  • Zitat

    Original von Iris
    Und es würde sehr schnell auf dem Land funktionieren, wenn die Leute sich in Interessengemeinschaften zusammentun und auf diese Weise eine Nachfrage schaffen.


    hmmmm... ich bezweifle das mal stark

  • Zitat

    Original von Batcat
    Mich würde hier mal interessieren, ob sich das unterm Strich wirklich so rechnet mit dem Carsharing.


    Da wir daheim Buchführung machen, kann ich das nur bestätigen.


    Zitat

    Gut, zum Einkaufen oder für längere Strecken habe ich das Auto... muß aber Sprit und bestimmt auch eine Kilometerpauschale zahlen.


    Nicht ganz: Bei der km-Pauschale ist der Sprit mit drin. Man fährt imBedarfsfall zur Tanke und zahlt mit einer Karte, die der CarSharing-Gesellschaft gehört.


    Zitat

    Ansonsten also die Öffentlichen. Kauft ihr da Tickets nur nach Bedarf oder habt ihr da dann auch Abos?


    Bei uns ist ein Jahresabo Freifahrt inklusive. :grin
    Was heißt, wir sparen uns auch die Fahrtkosten der Tochter von und zur Schule.


    Zitat

    Nachtrag: Für mich würde sich das aber nicht wirklich rentieren. Obwohl ich als Umweltabo-Inhaber sogar günstigere Raten bekommen würde, sind die CarSharing-Stationen in meiner Heimatstadt für mich sehr ungüstig gelegen.


    Die können ihre Stationen natürlich nur dahinlegen, wo auch Nachfrage ist. Deshalb sagte ich ja: Wenn man mal in der weiteren Nachbarschaft rumfragt, und sich mit ein paar Leuten an den Anbieter wendet, dann kann sich durchaus eine neue Station ergeben.
    Liebe Grüße, :knuddel1


    Iris

  • Zitat

    Original von cmoi
    hmmmm... ich bezweifle das mal stark


    Bei uns funktioniert es genauso.


    Wegen mangelnder Nachfrage ist kürzlich eine Station aufgegeben worden, eine andere wurde umgelegt und 3 neue eingerichtet.
    Die Leute haben halt Bedarf angemeldet.


    Liebe Grüße,


    Iris :wave

  • In ner grösseren Stadt bin ich überzeugt das es funktionieren kann,,
    aber auf den Dörfern? Wieviele Autos würdest du denn pro Dorf deponieren? Und wenn dann dder öffentliche Transport so ungünstig ist das die Leute das Auto auch zur Arbeit brauchen? An Besorgungen machen mit den öffentlichen Transportmittel kann man eh vergessen , es sei denn man will weit mehr als das doppelte an Zeit investieren.

  • also muss man sich doch nach anderen richten, und flexibel genug wäre mir die ganze angelegenheit nicht.
    ich kann mir nicht denken, dass das hier klappen würde.
    wie ist das eigentlich, wenn man mit dem auto zur arbeit fährt? ich meine, da steht es dann ja mehr als 8 stunden ungenutzt auf dem parkplatz, und in dieser zeit kann niemand anders das gefährt nutzen. ginge das auch?
    hier im dorf hat eigentlich jeder sein eigenes auto und ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass interesse an carsharing besteht. ist ja schön, wenn man sowas für sich entdeckt hat und auch alles klappt.
    aber wie schon erwähnt, es kommt immer wieder mal ein anruf: hab den bus verpasst, hol mich ab.
    es geht hier einfach nicht. neben arbeit, einkauf usw. kommt auch noch, dass wir schon ins auto steigen müssen, wenn wir lust auf ein eis oder sonst was haben. und dafür erst ein auto buchen.... kann sein, dass es bequemlichkeit ist, aber ich würde mich nicht umstellen wollen. mein auto bleibt meins :)

  • Zitat

    Original von hurz

    Bis zur nächsten Beule. :P


    Auch die fahre ich gern selbst rein. :grin
    Kann aber in all ´den Jahren nur eine einzige vorweisen. Wohl, weil ich nur allein fahre. :lache :lache

    _______________________
    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Ohne Auto ist man hier auf dem Land bei uns schon etwas gehandicapt. Die Busse in die nächste Stadt fahren nur im Stundentakt und abends und am WoEnde noch viel seltener. Carsharing wurde mal in der City angeboten, lief aber aus, als die Hauptnutzer sich dann in alle Winde zerstreuten.


    Für mich gibts derzeit keine Alternative zum Auto, da ich wegen der kids viel flexibler Auto fahre, als wenn ich nur für mich allein planen müsste. Die sind in einem Alter, in dem man noch mehr fährt. Zwar habe ich meine Kinder schon so selbständig erzogen, dass sie allein mit dem Bus fahren können, aber manche Verabredungen sind auch mit ÖVM nicht gut zu erreichen. In nächster Zukunft möchte ich auf keinen Fall auf mein Auto verzichten.