Hier kann zum 4. Teil geschrieben werden.
'Hochzeit wider Willen' - Teil 4
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Zusammenfassung:
Zu Beginn dieses Kapitels macht Angelique sich Gedanken, ob ihr Gatte sich wohl ein Kind wünscht, denn in ihr keimt dieser Wunsch langsam heran.
Dann endlich wird Angelique schwanger und durchlebt mit ihrem Gatten eine etwas geruhsamere Zeit. Sie diskutieren viel und tauschen sich aus.
Zur Geburt reisen sie auf ein Schlößchen im Bearn, wo sich eine sehr kundige Hebamme aufhält, welche sich um Angelique sorgt und kümmert.
Sie bringt einen gesunden Jungen zur Welt. Florimond.
Entgegen der herrschenden Konventionen wird sie ihn selbst stillen und versorgen, da sie ihn vor dem grausamen Schicksal seines Vaters schützen will.
Während die junge Familie dort weilt, kündigt sich der König als Besucher am Hof der fröhlichen Wissenschaft an und Joffrey muß hinreisen, um ihn zu empfangen.
Er berichtet Angelique nachher haarklein davon, doch sie ist untröstlich, daß sie nicht selbst dorthin hatte reisen können.
Der Empfang scheinte dem König behagt zu haben, wenn er auch äußert, daß es ihn stört, daß seine Untertanen offenbar soviel reicher als er selbst sind.
Immer wieder wird auch geschichtliches erzählt, so zum Beispiel die Hochzeitsverhandlungen für den jungen König und die Infantin von Spanien.
Am Ende des Buches fällt Angelique schließlich endlich ein, woran sie seit Jahren versucht sich zu erinnern. Nämlich, daß ihr ehemaliger und zur Zeit verschwundener Haushofmeister der Diener des Monsieur Fouquet war, als sie diesen damals bei der Übergabe der Giftphiole beobachtete.Die Intrigen um Angelique und ihren Gatten werden also bereits gesponnen, wenn Joffrey, das auch nicht wahrhaben will.
Mich persönlich haben Angeliques Gedanken am Anfange dieses Kapitels etwas verstört. Die Überlegungen zu ihrem Kinderwunsch schienen mir zu modern. In der damaligen Zeit halte ich es für unnormal, sich die Frage zu stellen, ob der Gatte Kinder will oder nicht, denn Kinder waren die einzige Möglichkeit den Namen zu erhalten, den Bestand der Familie zu sichern. Die Frage, Kinder ja oder nein, stellte sich somit aus meiner Sicht gar nicht wirklich.
Angelique Band 2 Hochzeit wider Willen von Anne Golon (Neuauflage)
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Ich empfand den Kinderwunsch von Angélique eher als den Wunsch, dass sie sich erst als richtige, als seine Frau fühlt, wenn sie ihm ein Kind geschenkt hat und nicht, ob er Kinder haben möchte. Vielleicht hat sie es im neuen Band auch anders formuliert.
Mich wundert es, dass Joffrey, der doch sonst sehr vorausschauend und intelligent ist, nicht bemerkt, dass sich gegen ihn etwas zusammenbraut!
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Zitat
Original von vorleser
Ich empfand den Kinderwunsch von Angélique eher als den Wunsch, dass sie sich erst als richtige, als seine Frau fühlt, wenn sie ihm ein Kind geschenkt hat und nicht, ob er Kinder haben möchte. Vielleicht hat sie es im neuen Band auch anders formuliert.Mich wundert es, dass Joffrey, der doch sonst sehr vorausschauend und intelligent ist, nicht bemerkt, dass sich gegen ihn etwas zusammenbraut!
Ich hab' das mit dem Kinderwunsch auch so verstanden... Ich freu' mich auf jeden fall auf die Fortsetzung, jetzt muß ich das Buch ja erstmal wegstellen...
Aber Joffrey erscheint mir in diesem Buch auch sehr blauäugig - das sich da was zusammenbraut merkt man(n) doch!
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Naja, es ist doch oft so, das der BEtroffene es zuletzt ,merkt oder? Ich glaube nicht, dass er es nicht merkt eher verschließt er die Augen davor.
Ich dachte oft beim lesen so kleine Andeutungen dazu zu erkennen.
Angélique versucht ja auch ihn darauf anzusprechen vor allem hat sie ja oft so ein GEfühl, als würden sie belauscht oder beobachtet.
Sie ist aber auch recht blauäugig, was die Episode um Fouquets Giftkästchen anbelangt. -
So und wieder muss ich mitten im Buch anhalten. Am besten lege ich gleich wieder weit weg, damit ich nicht in Versuchung gerate und gleich weiterlese
Ich habe das auch so vertanden, dass sie Angelique ein Kind wünscht, damit sie richtig die Frau von Jofrey ist.
Vielleicht glaubt Jofrey ja auch, dass ihm keiner was anhaben kann. Immerhin ist er sehr reich.
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Joffrey ist verliebt in Angelique der sieht doch alles durch seine rosarote Brille
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Ich glaube nicht, dass ihn die Liebe zu Angélique so blind macht, ich glaube eher, dass er das Schicksal herausfordert.
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Zitat
Original von Findus
Ich glaube nicht, dass ihn die Liebe zu Angélique so blind macht, ich glaube eher, dass er das Schicksal herausfordert.Das sehe ich auch so - er ist vielleicht auch zu selbstbewußt - glaubt, daß ihm nichts passieren kann....
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um nicht zu sagen überheblich.
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Zitat
Original von Findus
um nicht zu sagen überheblich.Das Wort fehlte mir, danke!
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Es ist wohl beides die Überheblichkeit und ein wenig die Liebe.
Joffrey hat sich wahrscheinlich gedacht mit dem Erzbischof werde ich schon fertig die komplexen Hintergründe werden ihm ja später erst klar.