Ich zumindest habe "Text" geschrieben und auch nur "Text" gedacht. Garantiert
Wenn Du Dein eigenes Buch bei den Eulen anpreisen willst ...
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*g* Ich hatte auch mit dem gleichen Verleser zu "kämpfen"
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Zitat
Original von churchill
Ich zumindest habe "Text" geschrieben und auch nur "Text" gedacht. GarantiertWobei du dir diesen Vorfall für 2009 im Herbst merken solltest, der lässt sich sicher gut verarbeiten, wenn die Damen Tom dann vor Augen haben
...au Weia ist das aber ooooooofffff topic.
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Beide Texte von Tom sind toll!
Allerdings habe ich auch schon meine eigenen Bücher vorgestellt. Macht ja sonst keiner (von meinem Tanzroman abgesehen, da hat Voltaire mal drüber geschrieben). Aber ich habe sie unter meinem eigenem Namen reingesetzt und ohne Eigenlob, nur "nüchterne Daten". Ich hoffe, dass ich deshalb nicht so sehr verprügelt werde.
Grüßle,
Judith -
Wieso solltest du verprügelt werden ? Solange man vorher erklärt, dass man der Autor ist, ist es vollkommen in Ordnung
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Zitat
Original von Judith
Macht ja sonst keiner (von meinem Tanzroman abgesehen, da hat Voltaire mal drüber geschrieben).Dieser Voltaire ist ein echter Kotzbrocken. Ich kenn den Vogel - eine echte Miesmuschel.
Tom
Wäre ich eine Frau - was ich ja glücklicherweise nicht bin - ich glaube dann würde ich angesichts deines Eingangsbeitrages kreischen und schwer in totale Ekstase verfallen. -
Zitat
Original von Voltaire
Dieser Voltaire ist ein echter Kotzbrocken. Ich kenn den Vogel - eine echte Miesmuschel.
Tom
Wäre ich eine Frau - was ich ja glücklicherweise nicht bin - ich glaube dann würde ich angesichts deines Eingangsbeitrages kreischen und schwer in totale Ekstase verfallen.She loves you, yeah, yeah, yeah
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Zitat
Original von Alice Thierry
Als Branchenfremde frage ich mich: Haben die Leute, Autoren genannt, tatsächlich solche Sorgen wie Verkaufsränge bei Amazon???
Es mag Autoren geben, die sich nicht für ihren Amazonverkaufsrang interessieren. Ich persönlich kenne keinen ...
Wie intensiv man das betreibt, hängt sicher mit der jeweiligen Persönlichkeit zusammen.Wie Tom schon erläutert hat, ist es tatsächlich die einzige Möglichkeit, zumindest so einigermaßen herauszufinden, wie ein Buch sich verkauft.
Wenn Du ein Buch nur für Dich und Deine Freunde schreibst, magst Du keinen Veröffentlichungswunsch haben. In dem Augenblick, wo Du veröffentlicht wirst und wildfremde Menschen das lesen, worin Du so viel Zeit und Herzblut investiert hast, möchtest Du auch wissen, ob das, was Du ausdrücken wolltest, bei ihnen ankommt. Du willst wissen, ob der Kontakt geglückt ist.
Ich persönlich würde kein Buch lesen wollen, dessen Autor es schnurz und piepe ist, ob irgendjemand sich für das interessiert, was er absondert.Tom : auch von mir
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@ Tom
Der Beitrag ist Licht in dunklen Tagen. Klasse. Danke. -
Zitat
Original von Voltaire
Dieser Voltaire ist ein echter Kotzbrocken. Ich kenn den Vogel - eine echte Miesmuschel.
Tom
Wäre ich eine Frau - was ich ja glücklicherweise nicht bin - ich glaube dann würde ich angesichts deines Eingangsbeitrages kreischen und schwer in totale Ekstase verfallen.Du meinst, Tom bekommt dann demnächst die ersten Heiratsanträge?
Alice Thierry : Das kann schon sein, dass es Autoren gibt, für die amazon-Ränge wichtig sind.
Und auf Lesermeinungen sind wohl fast alle Autoren neugierig. -
Zitat
Ich persönlich würde kein Buch lesen wollen, dessen Autor es schnurz und piepe ist, ob irgendjemand sich für das interessiert, was er absondert.
Es ist sicher noch einmal ein Unterschied, ob jemand sich für die Meinungen zu seinem Werk interessiert oder nur für die Verkaufszahlen.
Ich fände Ersteres spannender. Oder lässt es sich vom Verkauf eigener Bücher soweit leben, dass es für den täglichen Bedarf reicht, auch wenn man nicht zu den Bestseller-Autoren gehört? Ich habe da meine Zweifel. Andererseits kenne ich aber auch nicht die Bezüge bzw. Honorare der Verlage. -
Zitat
Das kann schon sein, dass es Autoren gibt, für die amazon-Ränge wichtig sind.
Ich postuliehre einfach mal, dass es sich um die Mehrheit handelt.
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Zitat
Original von Alice Thierry
Es ist sicher noch einmal ein Unterschied, ob jemand sich für die Meinungen zu seinem Werk interessiert oder nur für die Verkaufszahlen.Am Rang und somit Verdienst hängt ja nicht nur, was aufs Konto fließt. Es hängt davon ab, ob man die in einen gesetzten Erwartungen erfüllt hat und wie der Verlag darauf reagiert.
Schlechter Rang = schlechte Verkaufszahlen = Verlag wird das nächste Manuskript mit spitzen Fingern anfassen und eventuell sogar ablehnen.
Guter Rang = gute Verkaufszahlen = Verlag pudert einem die Füße, und man weiß, dass man die nächsten drei MS unterkriegt.
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was ist denn eigentlich ein guter Rang? Die ersten hundert, nehme ich mal an, sind Bestseller, aber dann? Ist 4000 gut, 40 000 auch noch akzeptabel? Oder beginnen die Ladenhüter bei 2000? Und wieviele verkauften Büchern entspricht denn ein Rang?
Für einen Laien wie mich hat der Rang irgedwie keinerlei Aussagekraft -
Hallo, DraperDoyle.
Bei Amazon laufen - von den Bestsellern abgesehen - andere Titel gut als im Präsenzbuchhandel. Während der Belletristik-Buchhandel in der Hauptsache Neuerscheinungen und sehr unterschiedliche Backlist-Auswahlen bereithält (von bekannteren Autoren sind mehr Titel verfügbar als von unbekannten), gibt es bei Amazon einfach alle lieferbaren Bücher zu kaufen. Amazon beansprucht inzwischen um die 15 Prozent der Buchabgänge für sich, aber es sind andere als im normalen Buchhandel. Wie gesagt, von den Bestsellern abgesehen - aber auch da kann es enorme Unterschiede geben. Eine findige Autorengruppe hat es bei Amazon im vergangenen Jahr mit einem Erotikband unter die Jahres-Top-100 geschafft, aber im Präsenzbuchhandel suchte man den Titel (besser war's auch) vergeblich. Hier wurde das Amazon-Empfehlungs- und Lieblingslistensystem intensiv genutzt, um ein Buch zu pushen, was übrigens einiges an Aufregung verursacht hat. Was ich damit sagen will: Der Amazon-Verkaufsrang gibt Auskunft darüber, wie gut ein Buch bei denen läuft. Das lässt nicht notwendigerweise Schlüsse darüber zu, wie gut der Titel insgesamt abgeht. Das genannte Erotikbuch hat sich so gut wie ausschließlich bei Amazon verkauft. Andererseits sind 15 Prozent vom Buchmarkt eine ganze Menge, nämlich fast ein Siebentel.
Wer die Frage danach, was die Ränge konkret (in Zahlen) bedeuten, beantworten kann, dürfte ein Lächeln in die Gesichter ganzer Heerscharen von Autoren zaubern. Vermutlich stellen die Top-100-Abgänge tatsächlich eine mit dem Realbuchhandel vergleichbare Menge dar, und vermutlich laufen Titel, die bis auf Rang 1.000 notiert werden, immer noch ganz gut (ich schätze, um die 300 bis 500 Abgänge monatlich im Schnitt), aber dahinter wird es meiner Beobachtung nach schon haarig. Das kann man selbst beobachten, wenn man ein Buch bestellt, das z.B. auf Rang 100.000 steht. Zwei Stunden nach der Bestellung wird es auf einem niedrigen fünfstelligen Rang stehen, sagen wir 15.000. Das ist immerhin ein Sprung um 85.000 Ränge. Aber es bedeutet nur, dass sich von diesen 85.000 Büchern zwischen 100.000 und 15.000 in dieser Zeit eben keines verkauft hat. Innerhalb der nächsten Woche wird der Titel dann wieder in seinen alten Bereich zurückkehren, wenn kein weiteres Exemplar verkauft wird. Also sind wahrscheinlich alle Titel mit einem fünfstelligen oder höheren Rang durchaus "Ladenhüter", weil sie vielleicht ein-, zweimal im Monat bestellt werden. Ohne Gewähr. Das ganze System ist ein echtes Mysterium, das viele Autoren an den Rand der Verzweiflung bringt. Wow, da bin ich doch von Rang 435.777 auf 201.015 geklettert! Schade nur, dass das durch ein verkauftes Einzelexemplar geschehen ist. Und Amazon wird sich hüten, die Verkaufszahlen einzelner Titel zu nennen. Die Zahlen sind und bleiben relativ, und die Berechnungsformeln sind ein Geheimnis. Eines, um das sich in Autorenkreisen viele Gerüchte ranken. Der Buchhandel meldet die Verkäufe innerhalb einer Woche für die Bestenlisten, wobei völlig egal ist, ob der Titel auch in der vorigen Woche schon gut lief. Amazon demgegenüber scheint neben den aktuellen Verkaufszahlen auch noch weitere Bewertungen vorzunehmen, so dass ein Buch, das auf Rang 115 stand, nicht gleich in den Millionenbereich abstürzt, wenn es eine Woche lang überhaupt nicht verkauft wurde.
Trotzdem bleibt diese sehr seltsame "Marke" für viele Autoren - ich bleibe dabei: für die Mehrheit - der einzige regelmäßige Indikator für den vermeintlichen Verkaufserfolg der Bücher. Aber eben einer, der so gut wie nichts über konkrete Verkaufszahlen aussagt, sondern nur über Tendenzen bezogen auf einen nur Amazon bekannten Zeitraum.
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off topic, aber trotzdem:
Ich habe gerade mal ein wenig geguckt,welche Verkaufsränge die Bücher haben, die ich in letzter Zeit so gelesen und für gut befunden habe. Die meisten befinden sich zwischen den Verkaufsrängen 100.000 und 200.000, mit starker Tendenz zur 200.000. Die meisten dieser Autoren leben zum Glück nicht mehr, so dass ich mir keine Sorgen machen muss, dass sie Depressionen bekommen vom ständigen Anklicken der Verkaufsränge...Aber ich fürchte, für die meisten lebenden (und vom Schreiben existierenden) Autoren ist es wenig tröstlich zu wissen, dass die Verkaufszahlen noch lange nichts über die Quantität aussagen. Oder soll ich jetzt einen ernsthaften Vergleich zwischen Charlotte Roche und Kleist, Zweig oder Mann (welcher auch immer) anstellen?
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Tom, you made my day
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Original von Tom
Ich postuliehre einfach mal, dass es sich um die Mehrheit handelt.