Englischer Originaltitel: 'Dante's Daughter'
Grundlegende Informationen:
Gebundene Ausgabe: 446 Seiten
Verlag: Fischer (Tb.), Frankfurt
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3596851920
ISBN-13: 978-3596851928
Größe und/oder Gewicht: 20,6 x 13,6 x 4,4 cm
(laut Amazon.de)
Inhalt
Italien im 14. Jahrhundert: "Ich würde gerne so gut malen können, wie mein Vater schreibt." Antonia, die Tochter des berühmten Dichters Dante Alighieri, sehnt sich danach, Malerin zu werden. Seitdem ihr Vater wegen eines politischen Umsturzes aus Florenz verbannt wurde und seine Familie fliehen musste, lebt Antonia bei ihren Pateneltern in Siena. In der Werkstatt ihres Onkels, des Malers Duccio, entdeckt sie ihr Talent für die Malerei, erlernt Farbkomposition, das Auftragen von Blattgold und die Pergamentherstellung. Dort trifft sie auch den jungen Malerlehrling Ambrogio.
Die Autorin
Kimberley Houston wurde 1960 in Provo, Utah, geboren und ist in Manhattan aufgewachsen. Sie studierte un Harvard Geschichte und Naturwissenschaften und unterrichtet heute Englisch und Geschichte. Kimberley Houston arbeitet und lebt mit ihrer Familie in Sandy, Utah.
Meine Meinung
Zum Aussehen: Das Buch ist äußerlich sehr schön gestaltet, und es ist verblüffend, wie viele Einzelheiten der Geschichte sich dort zusammenfinden. (Beispielsweise trägt das Mädchen auf dem Umschlag ein goldenes Haarband -> Antonia lernt im Verlauf des Buches, wie man Blattgold bei Bildern aufträgt)
Zum Inhalt: Obwohl ich historische Romane nun nicht gerade so toll finde, gefällt mir dieses Buch sehr gut. Es ist gut geschrieben und die Worte sind von der Autorin gut gewählt, was dieses Buch plastisch macht. Die Lebensgeschichte von Antonia ist sehr gut recherchiert, und was mich am meisten begeistert ist der Wahrheitsgehalt: Ich habe vor nicht allzu langer Zeit ein Video über die Kunst des 14. Jahrhunderts gesehen, und darin wurden die Künstler (Maler) dieses Buches erwähnt, mehr noch, ich konnte sogar die Fresken sehen, die Antonia (laut Buch) bemalt hat. Es war einfach unglaublich!
Dazu kommt der Linktipp, den die Autorin am Ende kundtut: www.waterfordschool.org/Dante/index.htm
Leider ist der Link verfallen, ein Alternativer Link kann dieser sein (darauf ist aber nur ein Hinweis auf "Dantes Daughter")
Mein Fazit: Es gehört zu den Büchern, die man wirklich mehrmals lesen kann.