Der Hengst auf der Broken wheel Ranch
OT: Fury – Stallion of broken wheel ranch
Engelbert Verlag 1960
Mit Illustrationen!
Kurzbeschreibung
Joey Clark ist ein richtiger Pferdenarr. Als der Waisenjunge in der Zeitung liest, dass Jim Newton von der Broken Wheel Ranch den wilden Mustang Fury eingefangen hat, beschliesst er, zu der Ranch zu fahren und Fury kennen zu lernen. Zwischen Joey und Fury ist es Liebe auf den ersten Blick. Aber auch Jim schliesst Joey sofort ins Herz. Er adoptiert ihn, und Joey ist überglücklich. Doch dann gerät Fury in Verdacht, ein gefährlicher Killerhengst zu sein. Joey ist der Einzige, der das nicht glaubt, und er will Furys Unschuld beweisen.
Meine Rezension:
Beim Stöbern im Bücherschrank ist mir dieses herrliche Buch aus meiner Kindheit wieder in die Hände gefallen und ich habe Passagen daraus noch einmal gerne gelesen. Als Kind habe ich das Buch oft gelesen.
Fury ist auch durch die Fernsehserie berühmt, die auf dieses Buch aus den fünfziger Jahren basiert.
Es werden zunächst die Figuren eingeführt.
Der Rancher Jim Newton, ein anständiger Mann, der es schafft das Wildpferd Fury einzufangen.
Er wird ständig begleitet von seinem bärbeißigen Vormann Pete. Ein knurriger Mann mit rauer Schale, aber in Wirklichkeit der beste Freund, den Jim haben kann.
Hauptfigur ist aber der Waisenjunge Joey, mit dm sich die Leser identifizieren werden, der Pferde bewundert und deswegen unbedingt ein Rodeo sehen will.
Diese Rodeoszenen sind hervorragend geschrieben und sehr atmosphärisch.
Hier lernt Joey auch Jim und Pete kennen. Er wird eingeladen, sich Fury anzusehen.
Und schon bald adoptiert der Rancher Joey. Das bedeutet für Joey ein neues, gutes Leben auf der Farm mit Freunden und natürlich Fury.
Ab da kommen verschiedene abenteuerliche Episoden mit Joey und Fury in den Vordergrund, die den beiden abverlangt, sich immer wieder zu beweisen. Dazu gehört als ein Höhepunkt ein Kampf Furys mit einem räuberischen weißen Wildpferd.
Gegen Ende taucht ein Mann auf, der behauptet Joeys Vater zu sein.
Wird das den Abschied Joeys von der Broken Wheel Ranch bedeuten und auch die Trennung von Fury? Oder ist der Fremde ein Schwindler, der mehr daran interessiert ist, eine Abfindung durch den vermögenden Rancher zu erlangen?
Die nachfolgenden Fury-Bände sind auch ganz gut, aber der erste ist der beste.
Das Buch ist geeignet für Jungen von 8 bis 12, aber es ist so altmodisch, dass es in erster Linie mehr etwas für Nostalgiker ist.