Das dunkle Lied der Tiefe von Hanna Riis

  • Inhaltsangabe:


    Im Netz einer tödlichen Verschwörung
    Die junge Meeresbiologin Susan engagiert sich leidenschaftlich für Seehunde. Als plötzlich überall auf der Welt merkwürdige Krankheitssymptome bei diesen festgestellt werden, versucht sie, die Ursache dafür herauszufinden. Die Indizien führen sie nach Schottland, wo sie mit Hilfe der engagierten Elizabeth versucht, die internationale Verschwörung, die sie dahinter vermutet, aufzudecken. Sie unterschätzen ihre Gegner und deren ominöse Machenschaften so lange, bis ihnen schlagartig klar wird, in welcher Gefahr sie sich befinden ...




    Meine Meinung



    Ich habe mit viel Spannung darauf gewartet, dieses Buch endlich lesen zu können und bin nicht entäuscht worden.
    Im Gegenteil - es hat mir sehr gut gefallen.


    Die Hauptprotagonistin Susan wird gut dargestellt. Es geht nicht nur um die Krimihandlung, sondern auch um einen Auschnitt aus Susans Leben, der mit der Krimihandlung verwoben ist.


    Die Reise nach Schottland beginnt eigentlich als ein kurzer Urlaub, auch mit dazu gedacht über ihre Beziehung nachzudenken, entwickelt sich dann aber zu einem längeren Aufenthalt der den Auftakt zu der Untersuchung der merkwürdigen Phänomene bei den Robben & Seehunden einleitet.


    Susans Weg führt weiter - aber wohin, wäre wohl zu viel verraten.


    Die weiteren Protagonisten werden auch sehr interessant und lebensnah vorgestellt. Jeder hat seinen eigenen Charakter, der auch gut erkennbar ist.
    Und vor allem hat jeder seine Ecken und Kanten und ist vielschichtig. Das gefällt mir besonders gut.
    Die Personen wirken, wie aus dem wahren Leben gegriffen.


    Mir hat diese Mischung aus Krimi, sozusagen der Verschwörung und der Darstellung der verschiedenen Charaktere und vor allem der Susan sehr gut gefallen.


    Es ist weder brutal, blutig oder gewalttätig, eher ruhiger, nachdenklicher, realistischer und ein Schwerpunkt wird eben auch auf die Person Susan gelegt.


    Fazit: Ein Krimi, der Tiefe hat und sich nicht lediglich auf die Aktion beschränkt.


    Mir eigentlich unbegreiflich, dass das Buch wohl nicht mehr aufgelegt wird.
    Ich würde sehr gern weiteres in dem Stile lesen.
    Und es auch weiterempfehlen
    .
    .
    .

  • Puh, so lange lag es schon wieder. Und dann hatte ich es, dank einer langen Bahnfahrt, in einem Rutsch durchgelesen.


    Susan, die als Meeresbiologin in Südafrika lebt, braucht Abstand, nachdem sie von ihrem Freund Brian betrogen wurde und ihn dabei sogar erwischt hat. So reist sie nach Schottland zu Beth und Greg, die sich als Laien um Robben kümmern. Beth spielt Geige und kann dadurch Robben anlocken, die sich dann heilen lassen. Denn auch in Schottland, wie zuvor schon in Südafrika, tauchen immer mehr Tiere auf, die depressiv wirken.


    Die Lebensgeschichte von Susan und den Personen drum herum nimmt großen Raum ein, nicht minder interessant fand ich aber das Thema Robben.


    Was mit den Tieren passiert ist, hat mich erschreckt und ich hoffe, dass das nie in die Realität umgesetzt wird, wovon die Autorin hier schreibt.


    Die Story in Schottland war auch landschaftlich eindrücklich geschildert, am liebsten würde ich sofort dort Urlaub machen.


    Eine spannende Geschichte, die mich schnell in ihren Bann gezogen hat.


    8 Punkte von mir.

  • Zitat

    Original von geli73
    Puh, so lange lag es schon wieder. Und dann hatte ich es, dank einer langen Bahnfahrt, in einem Rutsch durchgelesen.


    Dann kann ich es ja jetzt fast noch einmal lesen - Das besagte Eulentreffen ist ja jetzt 3 Jahre her :grin