342 Seiten, gebunden
Originaltitel: Warrior Cats - Fire And Ice
Aus dem Englischen von Klaus Weimann
Verlag: Beltz & Gelbert, Weinheim, 2008
ISBN-10: 3-407-81042-3
ISBN-13: 978-3-407-81042-7
Kurzinhalt / Klappentext
Aus Feuerpfote, dem jungen Schüler des DonnerClans, ist Feuerherz geworden, ein mutiger Krieger. Als die Zeit der Blattleere kommt, spitzt sich die Situation im Wald zu: Hunger und Not, geheime Bündnisse und die Machtgier einiger Katzen bedrohen den Frieden zwischen den vier Clans. Ausgerechnet jetzt verstrickt sich Feuerherz’ bester Freund Graustreif in eine gefährliche Liebe, die die Freundschaft der beiden auf eine schwere Probe stellt.
Reihe Warrior Cats
- Band 1: In die Wildnis; Eulenrezi
- Band 2: Feuer und Eis
Über die Autorin (Quelle: Verlagsangaben)
Hinter dem Namen „Erin Hunter“ verbergen sich drei Autorinnen, die gemeinsam diese Buchreihe schreiben.
Cherith Baldry hat derzeit nur noch zwei Katzen, von denen sie nach eigenen Angaben viel über die geheimen Abenteuer der Katzen gelernt hat. Katzen seien von etwas mystischem umgeben. Das ist auch der Grund, weswegen die Katzen so liebt.
Kate Cary hat, seit sie ein kleines Kind war, Katzen um sich herum. Hatte sie früher Angst um ihre Katzen, weiß sie, seit sie mit an Warrior Cats schreibt, daß solche Ängste grundlos sind.
Victoria Holmes schließlich wuchs auf einer Farm in England auf und hatte schon früh mit Pferden zu tun. Wenn sie das nicht tat, las sie. Sie studierte in Oxford und arbeitet für einen Kinderbuchverlag in London.
Mitlerweile schreiben die drei an der dritten Staffel der Warrior Cats (was auch immer der Begriff „Staffel“ bei einem Buch heißen mag.)
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Meine Meinung
Ein Großteil dessen, was über den ersten Band geschrieben wurde, trifft hier eigentlich auch zu. Aus den Schülern wurden Krieger. Und so beginnt dieses Buch genau da, wo das erste aufhörte. Nun ja, nicht genau, sondern am nächsten Morgen. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, zunächst den ersten Band zu lesen, da immer wieder auf Ereignisse daraus Bezug genommen bzw. dessen Kenntnis vorausgesetzt wird.
Auch hier wird fleißig gejagt, wenngleich ich die Beschreibungen nicht so schlimm fand. Wir haben auch ein Kaninchen; da ist es schon etwas seltsam zu lesen, daß die für die Clans „Frischbeute“ darstellen. Andererseits gibt es auch Katzenfutter (für Hauskätzchen ) mit Geschmacksrichtung „Kaninchen“. Also für Katzenbesitzer nichts neues. Und eines ist klar: Katzen sind nun mal Raubtiere und Fleischfresser. Wer Katzen schon mal bei der Mäusejagd beobachtet hat, weiß das. (Eine unserer Katzen hat, als sie noch jung war, so ziemlich alles erfolgreich gejagt, was kleiner war als sie selbst. Und auch gefressen.)
Die Grundthemen des Buches wurden im Kurzinhalt angesprochen: es gilt, den Winter („Blattleere“) zu überstehen und es kommt zu Verwicklungen bis hin zum Krieg zwischen den Clans. Alte Rivalitäten finden auch hier ihre Fortsetzung und teilweise keinen Abschluß.
Bisweilen werden die Katzen schon vermenschlicht, doch das hält sich m. E. in zum Buch passenden Grenzen. Will sagen, alles paßt zusammen und ergibt ein in sich stimmiges Ganzes, ohne übertrieben oder disneymäßig verniedlicht zu wirken (zumindest ist das mein Eindruck). An manchen Stellen kommt schon recht deutlich durch, daß das Leben der Clans nicht unbedingt ein Zuckerschlecken, sondern Überlebenskampf bis hin zum Krieg ist.
Was mir (wie schon im ersten Band) gefallen hat, ist die gut durchdachte Katzenwelt. Von den Namen über die Organisation, dem sozialen Leben bis hin zum „SternenClan“. Das paßt alles zusammen.
Am Ende dieses Buches haben Feuerpfote und Graustreif also ihre ersten Meriten als Krieger verdient, einiges an Abenteuern und Verwicklungen erlebt. Ich bin gespannt, wie sie auf diesen Erfahrungen aufbauen. Denn am Ende dieses Buches gibt es nach meinem Empfinden mehr lose Enden als nach dem ersten Band. Hoffentlich läßt der dritte nicht zu lange auf sich warten. Ich werde ihn mit Sicherheit bald lesen.
Kurzfassung:
Feuerpfote und Grauschweif sind wieder da. Ihre ersten Abenteuer als Krieger im Überlebenskampf durch den Winter.
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